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Ein großes Thema bei der Ankündigung zu Civ VI im Frühjahr dieses Jahres waren die Aussagen und anschließenden Spekulationen, dass es beim neuen Ableger der Serie keinen Königsweg mehr geben wird/kann. Einfach, weil z.B. das Terrain, die Agenden der Nachbarn und auch die eigenen Spielentscheidungen zu großen Einfluss auf den dann sich ändernden Spielverlauf haben würden.

Nachdem wir jetzt doch Einiges in den verschieden Let´s Plays haben sehen können, stelle ich die Frage, ob dem tatsächlich so ist? Oder ist es auch bei Teil VI nach Release nur eine Frage der Zeit, bis der erste Standard-Walkthrough erscheint, der garantiert zum Sieg verhelfen wird?

Ich denke, sie haben diese Königsweg-Strategie schon ein wenig umschifft mit den Adjacency-Boni und der daraus folgeneden Abhängigkeit vom Terrain, sowie dadurch, dass sie die einzelnen Zivilisationen och unterschiedlicher kreiert und somit spezialisiert haben.

Eizelne Spielzüge und Strategien, wie möglichst schnell zu Political Philosophy zu kommen, für die erste erweiterte Regierung, sowie bestimmte Wunder (Die Oxford Universität scheint mir sehr stark) werden aber dennoch kaum zu umgehen sein. Außerdem wirkt es bisher so, dass Wide-Spielen deutlich mehr Vorteile hat als Tall-Spielen.

Ich glaube immer noch, dass der größte Stein des Königswegs das (siegreiche) Überfallen der 1. Nachbar-Civ ist. So hat man sein Militär gut gerüstet aber nicht nur "schlafen" geschickt. Die Kriegsbeute fällt oft hoch aus, höher als man mit friedlicher Arbeit hätte leisten können.