Der Zufallsfaktor in Strategiekämpfen
Verfasst: 28. Juni 2015, 20:32
Wie wohl alle hier in der Community hier spiele ich gerne (Runden-) Strategiespiele und es gibt eines worüber ich mir hin und wieder Gedanken mache und auch gerne die Meinung anderer hören möchte, die meine Leidenschaft teilen und daher auch wissen wovon ich rede.
Es geht um den Zufallsfaktor in den Strategiespielen, insbesondere natürlich bei den Kämpfen und ich möchte gerne an zwei Beispielen aufzeigen was ich meine. Das eine Spiel ist „XCOM: Enemy Unknown“ das andere „The Banner Saga.“ Ich weiß, dass das Zweite mehr zu den Rollenspielen gezählt wird, jedoch sind die Kämpfe definitiv der Rundenstrategie zu zuordnen. Es sind beides Spiel, die mir viel Spaß gemacht haben und auch immer wieder gerne neu von mir angespielt werden. Nur kommt es mir so vor als habe ich es auf der einen Seite – also bei XCOM - mit „Mensch ärgere dich nicht“ oder „Backgammon“ zu tun und bei The Banner Saga mit „Schach“ oder „Dame“ - um es so auszudrücken.
In The Banner Saga habe ich wirklich das Gefühl strategisch vorgehen zu müssen. Ich muss mir alles gut überlegen, mir genau ansehen was die KI machen kann und wie sie vielleicht reagieren wird. Und wenn es nicht geklappt hat, denn war es auch wirklich mein Fehler. Es gibt (fast) keinen Zufall, nur eine mehr oder weniger gute KI – je nach Schwierigkeitsgrad.
Bei XCOM jedoch ist alles ganz anders. Ich muss natürlich auch mit Bedacht vorgehen und nicht meine Truppen so offen hinstellen, dass ich ihnen direkt eine Zielscheibe auf die Stirn tätowieren könnte. Doch selbst die beste Planung und ein gelungenes Vorgehen sind keine Garant für Erfolg. Die Anzeige sagt: 95% Trefferwahrscheinlichkeit und doch geht alles – grade beim höheren Schwierigkeitsgrad – gerne mal daneben.
Sicher ist es näher am Leben, denn welcher Plan geht schon zu 100% auf. Und solange es sich die Waage hält ist es auch ok für mich und macht auch mit einen Teil des Reizes des Spieles für mich aus. Doch ist es jedes Mal frustrierend, wenn mir trotz aller Strategie nichts gelingt und der KI fast alles.
Regt es nur mich auf wenn der Zufallsgenerator hier mit gezinkten Würfeln spielt? Ich bin mir bewusst, dass es eine gute KI zu programmieren eine Anspruchsvolle Aufgabe ist, nur wird hier, meiner Meinung nach, nicht die KI unbedingt raffinierter, wie in The Banner Saga, sondern sie schummelt einfach besser. Und das nimmt mir denn immer wieder etwas von meinem Spielspaß. Ich komme nicht weiter weil die KI besser war, sondern weil die KI besser gecheatet hat und muss hoffen das ich nächsten Anlauf etwas mehr Glück beim Würfeln habe egal ob ich nun eine bessere Strategie gespielt habe oder nicht.
Ich sehe ich das zu eng, ja vielleicht sogar falsch oder würdet ihr mir zustimmen. Ich danke für eure Geduld beim Lesen und freue mich auf eure Antworten.
Es geht um den Zufallsfaktor in den Strategiespielen, insbesondere natürlich bei den Kämpfen und ich möchte gerne an zwei Beispielen aufzeigen was ich meine. Das eine Spiel ist „XCOM: Enemy Unknown“ das andere „The Banner Saga.“ Ich weiß, dass das Zweite mehr zu den Rollenspielen gezählt wird, jedoch sind die Kämpfe definitiv der Rundenstrategie zu zuordnen. Es sind beides Spiel, die mir viel Spaß gemacht haben und auch immer wieder gerne neu von mir angespielt werden. Nur kommt es mir so vor als habe ich es auf der einen Seite – also bei XCOM - mit „Mensch ärgere dich nicht“ oder „Backgammon“ zu tun und bei The Banner Saga mit „Schach“ oder „Dame“ - um es so auszudrücken.
In The Banner Saga habe ich wirklich das Gefühl strategisch vorgehen zu müssen. Ich muss mir alles gut überlegen, mir genau ansehen was die KI machen kann und wie sie vielleicht reagieren wird. Und wenn es nicht geklappt hat, denn war es auch wirklich mein Fehler. Es gibt (fast) keinen Zufall, nur eine mehr oder weniger gute KI – je nach Schwierigkeitsgrad.
Bei XCOM jedoch ist alles ganz anders. Ich muss natürlich auch mit Bedacht vorgehen und nicht meine Truppen so offen hinstellen, dass ich ihnen direkt eine Zielscheibe auf die Stirn tätowieren könnte. Doch selbst die beste Planung und ein gelungenes Vorgehen sind keine Garant für Erfolg. Die Anzeige sagt: 95% Trefferwahrscheinlichkeit und doch geht alles – grade beim höheren Schwierigkeitsgrad – gerne mal daneben.
Sicher ist es näher am Leben, denn welcher Plan geht schon zu 100% auf. Und solange es sich die Waage hält ist es auch ok für mich und macht auch mit einen Teil des Reizes des Spieles für mich aus. Doch ist es jedes Mal frustrierend, wenn mir trotz aller Strategie nichts gelingt und der KI fast alles.
Regt es nur mich auf wenn der Zufallsgenerator hier mit gezinkten Würfeln spielt? Ich bin mir bewusst, dass es eine gute KI zu programmieren eine Anspruchsvolle Aufgabe ist, nur wird hier, meiner Meinung nach, nicht die KI unbedingt raffinierter, wie in The Banner Saga, sondern sie schummelt einfach besser. Und das nimmt mir denn immer wieder etwas von meinem Spielspaß. Ich komme nicht weiter weil die KI besser war, sondern weil die KI besser gecheatet hat und muss hoffen das ich nächsten Anlauf etwas mehr Glück beim Würfeln habe egal ob ich nun eine bessere Strategie gespielt habe oder nicht.
Ich sehe ich das zu eng, ja vielleicht sogar falsch oder würdet ihr mir zustimmen. Ich danke für eure Geduld beim Lesen und freue mich auf eure Antworten.