Player4595 hat geschrieben:da greift man dann aber auch schon mit dem Spreaded Start ein (den wir ja mit großer Mehrheit angenommen haben)
Haben wir das? Soweit ich weiß werden und wurden die endgültigen Entscheidungen zu den Spieleinstellungen von großen Communityrunden bisher immer von den Mods getroffen und nicht; "wer hier die energichsten und meisten Forenposts macht und am lautesten schreit." Die Mods hatten bisher darin auch immer ein ganz gutes Näschen abzuwägen, was zweckmäßig ist und was nicht.
Was haben wir denn aus den bisherigen Stellarisrunden gelernt? Um was geht es denn überhaupt? Der Hauptfick war ja bisher immer(nicht nur in der Sonntagsrunde, sondern quasi auch in allen anderen Stellaris Community Games), dass sich nach kurzer Zeit riesige Machtblöcke gebildet haben und das Spiel dadurch relativ statisch wurde. Bisher hat das Bündnis "gewonnen", welches es geschafft hat die meisten und stärksten Spieler unter sich zu vereinen, um dann alle anderen wegzuroflstompen. Das ist ein Problem, weil alles, was man als Einzelspieler zuvor getan, sich aufgebaut, strukturiert, vorbereitet und erarbeitet hat damit fast völlig an Gewichtung verliert - sowohl auf der einen, als auch auf der anderen Seite. Das ist albern und kann niemanden auf Dauer Spaß machen.
Und um das aufzubrechen, darum geht es doch. Dafür werden Regelungen gesucht und
>notfalls< auch Mods, um diese zu stützen.
Die spreaded Starts Mod sollte helfen zu vermeiden, dass falls wir die Regel anwenden sollten kein Bündnis mit jemanden eingehen zu dürfen, der eine gegensätzliche Ideologie hat, dass da dann nicht aufeinmal jemand alleine in einem Clusterblob aus Spielern dasteht. Sollten wir diese Regel so nicht anwenden, dann sollte auch die Mod flachfallen.
Eben wie du gerade auch schon gesagt hast greift die Mod massiv in Balancing und game progressing ein und unterstützt bestimmte Spielweisen. Es darf doch eine legitime Option bleiben, im Early Game anstelle auf Wirtschaft und Expansion zu setzen, einen auf Militär zu machen, und sich seine Kolonien lieber zu erobern, als zu bauen. Das fiele völlig flach im Early-Game mit der Mod und bevorzugt (oder zwingt einen zu) der Spielweise friedlich vor sich hin zu snowballen. Oder wenn jemand in seiner Nachbarschaft nun den Ultra Start und das Ultra Umland hat, dann ist voll auf Militär zu puschen und den niederzuhalten die einzige Option den vom snowballen abzuhalten. Fällt weg, wenn alle weit auseinander starten. Neutral betrachtet; Warum sollten wir uns als Community freiwillig so limitieren?
Mal ganz abgesehen davon können einen Alliierte unter Umständen auch weniger gut (dann auch noch abhänging von der Antriebsart eventuell garnicht) helfen, wenn man doch mal von einem starken Spieler bedrängt oder angegriffen wird. Und und und.
Der Punkt ist, jede einzelne Mod, die ingame etwas ändert, greift massiv in`s Balancing ein und bevorzugt immer die ein-oder andere Spielweise. Daher sollte auch wirklich nur wohl überlegt, und im allergrößten Notfall, auf Mods zurückgegriffen werden, solange man eine möglichst faire und ausgewogegene Plattform für möglichst viele Leute schaffen möchte und nicht einzelne Leute bevorteilen oder benachteilen möchte. Dafür ist die Sonntagsrunde ja da.
Und hey, falls jemand irgendwelche geilen Mods hat, die er echt einfach ma gerne just for the lulz testen möchte, stehen ihm noch jede Menge andere Wochentage zur Verfügung, eine Runde anzuleiern. Überlegt euch einfach im ganz kleinen Kreis oder alleine, worauf ihr Bock habt, schreibt möglichst knackig und präzise dazu was im Forum und erstellt ein Treffen. Hätte auch ma bock auf sowas und bin mir sicher, da fänden sich jede Menge andere Leute für... Nur bitte eben nicht der Sonntag.
Lasst uns hier wirklich auf das
>wesentliche< Problem eingehen und das Spiel und darin enthaltenen Spielweisen so beibehalten, wie es von den Entwicklern gedacht war, anstelle uns selbst zu limitieren. Danke.