Re: Civilization VI: User helfen Usern - Fragen und Antworten
Verfasst: 8. September 2021, 21:53
Hallo Manfredo,
Civ6 wurde extra so programmiert, dass der Spieler in relativer Nähe Stadtstaaten und hoffentlich 1 andere Civ findet. Der Umgang mit den Nachbarn macht ja auch viel vom Spiel aus. Deswegen kann es sein, dass, egal wie groß du die Karte einstellst, du immer irgendwelche Nachbarn finden wirst mit denen du dann interagieren kannst/sollst.
Klar, viel Platz zum Expandieren und wenige Gegner, erfordern auch weniger Militär für das man dann Ressourcen ausgibt, sodass man schneller die eigene Wirtschaft an Laufen kriegt; doch ist es nicht mal auch gerade spannend sich aus beengten Situationen heraus zu manövrieren? Gerade wenn es nicht leicht erscheint und man es trotzdem meistert, behält man diese Spiele besser im Gedächtnis.
Eine Sache, die im Einzelspieler sehr anders läuft als im Mehrspieler, ist die Art wie gesiedelt wird. In MP´s wollen alle Spieler so viel Land wie möglich für sich haben und halten. Meist ist das 2.oder 3.Objekt in der Bauschlange ein Siedler.
Dabei schaut man darauf, dass die Start-Stadt und die nachfolgenden Städte näher aneinander liegen und sich auch gegenseitig militärisch schützen können, und Loyalität aufeinader ausüben. Dafür müssen die Städte zwischen 4-max 6 Felder voneinander entfernt liegen. Man baut also ziemlich eng und achtet darauf, dass die Start-Städte irgendwie ohne Modernisierungen zu mindestens 1-3 Felder mit einer ordentlichen Produktion und Nahrung von 2+ haben. Das beinhaltet Luxus- und Strat. Ressourcen. Wenn man eng siedelt, liegen die neuen Städte auch schneller los. Tolle Stadtplätze können gerade zu Anfang zu isoliert sein, um früh dort zu siedeln. Von daher siedelt man auch schon mal eher schwache Städte, die aber strategisch Wege oder Engstellen blockieren.
Der Spruch ist: Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach.
Zu deinem Bild-Beispiel:
Ich sehe mehrere Orte an denen sich Städte lohnen. Du wirst möglicherweise noch mehr sehen, da du die Linsen und den RessourcenAnzeiger nutzen kannst.
Da ist jetzt kein A++-Standort etwa an einem Naturwunder aber doch ordentliche Punkte, die ein A oder B bekommen. Also ich denke deine Erwartungen liegen zu hoch. Außerdem, wenn dich die KI-Nachbarn nerven, räum sie weg. Im MP kommt es vor, dass man sich zu 2t einen Stadtstaat vornimmt und den abreisst, damit beide Spieler je eine weitere Stadt gründen können.
Der Süden ist aber das "umkämpfte" Gebiet.
Der Fluss mit den vielen Schwemmlandfeldern ganz im Süden (Mündung) hat Potential (ab Mittelalter), aber häufig am Anfang außer Nahrung zu wenig Produktion, schwierig, noch schwieriger da er bei Elenore an beiden Städten nah dran liegt, das kann mittelfristig Loyalitätsprobleme geben. Militärisch ist das Gelände eher schwach zu verteidigen, wenn man an der östlichen Flußseite siedelt.
Am Seitenarm etwas nördlicher zwischen dem Vieh und dem Reis sind mehr Wälder und daher mehr Produktion. Die Ecke braucht sicherlich 1 Krieger und 1 weitere Einheit (nicht Späher) oder früh eine Stadtmauer.
Im Norden am Vulkan ist zugleich ein Engpass mit 2 Seiten Ozean. Vulkanerde ist meist ein guter Ort um Ressourcen für die Stadt zu bekommen. Oft haben Vulkanfelder mehr als 3 Ressourcen. Landzugen mit 2 Seiten Ozean kann man möglicherweise mit dem Stadtzentrum direkt oder später mit einem Kanal verbinden und somit die Beweglichkeit der eigenen Marine, da weniger Reisezeit, stärken. Häufig führen dann auch mehr Handelswege durch solche Städte.
Direkt östlich am Fluss sieht es auch gut aus.
Civ6 wurde extra so programmiert, dass der Spieler in relativer Nähe Stadtstaaten und hoffentlich 1 andere Civ findet. Der Umgang mit den Nachbarn macht ja auch viel vom Spiel aus. Deswegen kann es sein, dass, egal wie groß du die Karte einstellst, du immer irgendwelche Nachbarn finden wirst mit denen du dann interagieren kannst/sollst.
Klar, viel Platz zum Expandieren und wenige Gegner, erfordern auch weniger Militär für das man dann Ressourcen ausgibt, sodass man schneller die eigene Wirtschaft an Laufen kriegt; doch ist es nicht mal auch gerade spannend sich aus beengten Situationen heraus zu manövrieren? Gerade wenn es nicht leicht erscheint und man es trotzdem meistert, behält man diese Spiele besser im Gedächtnis.
Eine Sache, die im Einzelspieler sehr anders läuft als im Mehrspieler, ist die Art wie gesiedelt wird. In MP´s wollen alle Spieler so viel Land wie möglich für sich haben und halten. Meist ist das 2.oder 3.Objekt in der Bauschlange ein Siedler.
Dabei schaut man darauf, dass die Start-Stadt und die nachfolgenden Städte näher aneinander liegen und sich auch gegenseitig militärisch schützen können, und Loyalität aufeinader ausüben. Dafür müssen die Städte zwischen 4-max 6 Felder voneinander entfernt liegen. Man baut also ziemlich eng und achtet darauf, dass die Start-Städte irgendwie ohne Modernisierungen zu mindestens 1-3 Felder mit einer ordentlichen Produktion und Nahrung von 2+ haben. Das beinhaltet Luxus- und Strat. Ressourcen. Wenn man eng siedelt, liegen die neuen Städte auch schneller los. Tolle Stadtplätze können gerade zu Anfang zu isoliert sein, um früh dort zu siedeln. Von daher siedelt man auch schon mal eher schwache Städte, die aber strategisch Wege oder Engstellen blockieren.
Der Spruch ist: Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach.
Zu deinem Bild-Beispiel:
Ich sehe mehrere Orte an denen sich Städte lohnen. Du wirst möglicherweise noch mehr sehen, da du die Linsen und den RessourcenAnzeiger nutzen kannst.
Da ist jetzt kein A++-Standort etwa an einem Naturwunder aber doch ordentliche Punkte, die ein A oder B bekommen. Also ich denke deine Erwartungen liegen zu hoch. Außerdem, wenn dich die KI-Nachbarn nerven, räum sie weg. Im MP kommt es vor, dass man sich zu 2t einen Stadtstaat vornimmt und den abreisst, damit beide Spieler je eine weitere Stadt gründen können.
Der Süden ist aber das "umkämpfte" Gebiet.
Der Fluss mit den vielen Schwemmlandfeldern ganz im Süden (Mündung) hat Potential (ab Mittelalter), aber häufig am Anfang außer Nahrung zu wenig Produktion, schwierig, noch schwieriger da er bei Elenore an beiden Städten nah dran liegt, das kann mittelfristig Loyalitätsprobleme geben. Militärisch ist das Gelände eher schwach zu verteidigen, wenn man an der östlichen Flußseite siedelt.
Am Seitenarm etwas nördlicher zwischen dem Vieh und dem Reis sind mehr Wälder und daher mehr Produktion. Die Ecke braucht sicherlich 1 Krieger und 1 weitere Einheit (nicht Späher) oder früh eine Stadtmauer.
Im Norden am Vulkan ist zugleich ein Engpass mit 2 Seiten Ozean. Vulkanerde ist meist ein guter Ort um Ressourcen für die Stadt zu bekommen. Oft haben Vulkanfelder mehr als 3 Ressourcen. Landzugen mit 2 Seiten Ozean kann man möglicherweise mit dem Stadtzentrum direkt oder später mit einem Kanal verbinden und somit die Beweglichkeit der eigenen Marine, da weniger Reisezeit, stärken. Häufig führen dann auch mehr Handelswege durch solche Städte.
Direkt östlich am Fluss sieht es auch gut aus.