Brutales, blutiges Schlachtfest führt zum ersten Heimsieg der Boyz auf dem Buckelberg!
Obwohl Birnenknacka Boyz Coach
Wildweazel vor dem Spiel großspurig ankündigte
De Monteil hat geschrieben:
den spitzohrigen Baumschmusern von Catulon Flugunterricht erteilen
zu wollen“, waren es zuerst die Waldelfen, die den Boyz zeigten, wie man durch ihre etwas hilflos aussehende Defensive zu einem frühen Touchdown fliegen kann. Schon in der zweiten Runde gelang es dem Kampftänzer mit dem ebenso klangvollen, wie elfischen Namen „
Rüdiger“ nach einem Übergabe-Pass Spielzug auf der rechten Flanke durchzustoßen und die frühe Führung für den Elferrat zu markieren.
Entsprechend großer Jubel brach unter den Fans der Spitzohren aus, die sich dermaßen ermutigt auf dem Weg zu einem einfachen Sieg sahen. Aber schon die weisen Baummenschen wussten, dass man den Tag nicht vor dem Abend loben soll, oder wie es auf dem Buckelberg an diesem Abend besser passte: Zähle deine Zähne nicht vor dem nächsten Fausthieb der Schwarzorks.
Durch dieses ehrlose, Ball-fokussierte Spiel aufgebracht und durch die eigenen Fans angespornt, die sich schon mit Knüppeln und Schlagstöcken auf das, dem Spiel folgende Fanmeeting vorbereiteten, konnten die Birnenknacka Boyz nun noch 7 Runden lang bestes Blood Bowl zeigen. Werfer
Schädlschmeißa versagte zwar direkt im ersten Versuch, das tückische Spielgerät vom Boden aufzuheben, aber seine Kammeraden ließen sich hiervon nicht beirren und konnten so mächtige Gegner, wie
Elfenglöckchen,
Pusteblume und
Sonnenblume verletzten. Hilfreich war auch, dass der neue Blitzer
Madnquetscha unerwartetes Geschick bewies, indem er den freigeblitzten Ball aus der Luft fing. Die Experten sind sich allerdings noch nicht sicher, ob dies auf irgendwelche versteckten Talenten zurückzuführen ist, oder ob er seine mit Messern verzierte Pranken lediglich zuvor hochgerissen hatte, als ein Kampftänzer in einer äußerst verwirrenden Sprung-Ausweichen-Blitz-Aktion den balltragenden Goblin „
Garstiga Git“ in den Boden stampfte.
Den dermaßen aufgespießten Ball konnte
Madnquetscha nun jedoch in die Nähe der gegnerischen Endzone tragen und in der letzten Runde an
Schädlschmeißa übergeben. Aus Angst vor den Fans und seinem Coach mit neuem Elan beseelt, konnte er seinen Fehler vom Start ausmerzen, indem er geradezu virtuose Spielkultur bewies, als er den Ball bei der Übergabe nicht fallen lies und dann auch noch mit dem Pausenpfiff in die gegnerische Endzone sprintete.
Mit Ballbesitz in der
zweiten Halbzeit startend, und durch den Ausgleich angestachelt konnten die Birnenknacka Boyz ihr dominierendes Spiel fortsetzen. Knochen brechend gelang es ihnen dabei den Ball bis zur letzten Runde zu behaupten. Heimfans, wie auch neutrale Zuschauer konnten von nun an ein herrlich unfaires Spiel genießen, bei dem zeitweise nur noch sechs Spitzohren versuchten den heranrollenden Ork-Waaagh aufzuhalten. Der Rest lag entweder betäubt am Boden, bewusstlos an der Seitenlinie oder konnte sich aufgrund von einer zertrümerten Hüfte, Schädelbruch, oder einem gebrochenen Bein schon mal mit den nicht gerade besonders üppigen Rentenoptionen der Blood Bowl Liga vertraut machen. Diese Gewaltorgie euphorisierte sogar Troll
Blödkopp dermaßen, dass er auf dem am Boden liegenden Kampftänzer
Rüdiger herumsprang. Rache für den Touchdown der ersten Halbzeit war aber ganz sicher kein Beweggrund, so weit reicht alleine schon die Gedächtnisspanne eines Trolls nicht.
Es war dann wieder
Schädlschmeißa, der den Ball kurz vor dem Abpfiff in die Endzone trug und damit für die Birnenknacka Boyz den ersten Heimsieg und einen Platz in der Spitzengruppe der Division A sicherte.
Die Birnenknacka Boyz fiebern nun dem Spiel gegen die Wildzwerge von
Under Control entgegen. Lediglich Starspieler Varagh Ghoulslayer konnte nicht zum Verbleib überredet werden. Seiner Meinung nach "
würde dieser schwächliche Haufen von invaliden Stumpens keinen anständigen Kampf versprechen!"