Crusader Kings 2 - Rollenspielrunde
Verfasst: 14. Juli 2017, 19:53
Hallo Kreuzzüger,
ich würde gerne demnächst eine Rollenspielrunde mit Crusader Kings 2 starten. Dazu braucht es natürlich Mitspieler, aber auch Ideen, wie und was man umsetzen könnte.
Ich würde mich also freuen, wenn sich Interessierte melden und ihre Ideen beisteuern.
Ich fange mal mit meinen Gedanken an:
1. zeitliche Organisation
Wir sollten einen gemeinsamen wöchentlichen Termin finden, an dem möglichst viele Leute Zeit haben (finden wir über einen Doodle heraus). Wenn mal jemand keine Zeit hat, ist das kein Problem, da es ohnehin hunderte oder gar tausende NPCs im Spiel gibt.
2. Teilnahme
Es darf prinzipiell jeder mitmachen, allerdings sollten die Veteranen daran denken, dass es hier nicht darum geht, die Karte anzumalen.
3. Grundregeln
A) Es geht mir darum, den Fokus auf das Rollenspiel zu legen und weg vom Spielerischen zu gehen. Da ich aber nicht dann mit der Keule irgendwelche vorher erdachten Regeln durchsetzen will, schlage ich folgendes vor:
Wenn ein Spieler gefühlt zu weit von seiner Rolle abweicht, gibt es kein ewiges Gemotze im Chat oder Teamspeak, denn das drückt die Stimmung. Stattdessen reagieren die Mitspieler im Spiel und im Rollenspiel darauf. Wenn also jemand etwas Verrücktes macht, wird er von den anderen auch als verräterisch, verrückt oder vom Teufel besessen etc. angesehen und fortan so behandelt. Im Extremfall (extremes Ausnutzen/Aushebeln von Spielmechaniken) könnte für denjenigen auch Regel B außer Kraft gesetzt werden ...
Ziel ist es, dass das Rollenspiel eine Eigendynamik entwickelt und die Mitspieler durch ihr Verhalten im Charakter selbst das Verhalten der anderen Charaktere beeinflussen. Wenn im Spiel ein Charakter eine Eigenschaft hat, die anderen Nichtspieler-Charakteren missfällt, reagieren sie ja auch darauf, indem sie ihre Meinung und ggf. ihr Verhalten ihm gegenüber anpassen.
B) Hat ein Spieler nur noch einen Charakter in seiner Dynastie übrig, darf dieser nicht ermordet werden. Alle achten selbstständig darauf, dass die anderen Mitspieler noch Spaß an der Runde haben (also auch mal eine Amnestie gewähren, wenn man den letzten Charakter im Knast festhält. Man kann ja Bedingungen daran knüpfen.)
C) Wer seinen letzten Charakter verliert, darf neu beitreten und in Abstimmung mit den Mitspielern einen neuen wählen.
D) Wer stirbt und somit den Charakter wechselt, sagt das bitte im Teamspeak an. Klar können auch alle Mitspieler mit dem Sternchen markiert werden, damit man Meldungen bekommt. Aber man muss ja auch erstmal wissen, wo die ganzen Leute sind. Also bitte jeder selber den Mund aufmachen! Jeder versucht sich mit den aktuellen Eigenschaften seiner Mitspieler vertraut zu machen und authentisch darauf zu reagieren.
E) Das Rollenspiel sollte sich grob nach den vom Spiel vorgegeben Charaktereigenschaften richten und möglichst nicht komplett ahistorisch sein. Natürlich muss hier ein gewisser Konsens gefunden werden - siehe Punkt A.
Ein paar Beispiele:
- Ein feiger Charakter wird nicht permanent Kriege führen, auch wenn es genug schwache Opfer gibt, um zu expandieren.
- man darf natürlich seinen Fokus selber setzen, aber die erlernten Berufe sollten schon richtungsweisend für die Interessen sein, ein brillianter Stratege wird eher kriegerische Mittel bevorzugen und weniger auf Diplomatie oder Intrigen setzen.
- wer seine Hand im Kampf verliert, darf mit dem Charakter solange nur noch mit der Maus spielen
- wer wolllüstig ist, soll auch jede Gelegenheit nutzen ...
- wer gerecht ist, sollte eher nicht tyrannisch handeln
- Religionen werden nicht nach Bedarf beliebig gewechselt, sondern es muss triftige Gründe geben und historisch einigermaßen passen (ich schaue in deine Richtung, Kingdiss, du sunnitischer Wikinger in England ;) )
F) Bündnisse dürfen nur über die dazugehörige Spielmechanik geschlossen werden (Familienbande) und sollten plausibel und nicht komplett ahistorisch sein
4. Wo spielen wir?
Es ist ja zweckmäßiger, wenn wir alle in relativer Nähe starten, damit auch direkte Interaktion stattfinden kann. Das heißt, wir sollten wohl alle im gleichen Imperium oder zumindest in unmittelbarer Nähe desselben starten. Die stärkeren Spieler sollten dabei eher mit schwächeren Charakteren anfangen, während ein Anfänger gerne auch gleich als König oder Imperator starten darf.
5. In welcher Zeit spielen wir?
Ich würde den frühesten Startpunkt wählen, weil ich dann die Sorben spielen kann. Bin aber für Vorschläge offen.
ich würde gerne demnächst eine Rollenspielrunde mit Crusader Kings 2 starten. Dazu braucht es natürlich Mitspieler, aber auch Ideen, wie und was man umsetzen könnte.
Ich würde mich also freuen, wenn sich Interessierte melden und ihre Ideen beisteuern.
Ich fange mal mit meinen Gedanken an:
1. zeitliche Organisation
Wir sollten einen gemeinsamen wöchentlichen Termin finden, an dem möglichst viele Leute Zeit haben (finden wir über einen Doodle heraus). Wenn mal jemand keine Zeit hat, ist das kein Problem, da es ohnehin hunderte oder gar tausende NPCs im Spiel gibt.
2. Teilnahme
Es darf prinzipiell jeder mitmachen, allerdings sollten die Veteranen daran denken, dass es hier nicht darum geht, die Karte anzumalen.
3. Grundregeln
A) Es geht mir darum, den Fokus auf das Rollenspiel zu legen und weg vom Spielerischen zu gehen. Da ich aber nicht dann mit der Keule irgendwelche vorher erdachten Regeln durchsetzen will, schlage ich folgendes vor:
Wenn ein Spieler gefühlt zu weit von seiner Rolle abweicht, gibt es kein ewiges Gemotze im Chat oder Teamspeak, denn das drückt die Stimmung. Stattdessen reagieren die Mitspieler im Spiel und im Rollenspiel darauf. Wenn also jemand etwas Verrücktes macht, wird er von den anderen auch als verräterisch, verrückt oder vom Teufel besessen etc. angesehen und fortan so behandelt. Im Extremfall (extremes Ausnutzen/Aushebeln von Spielmechaniken) könnte für denjenigen auch Regel B außer Kraft gesetzt werden ...
Ziel ist es, dass das Rollenspiel eine Eigendynamik entwickelt und die Mitspieler durch ihr Verhalten im Charakter selbst das Verhalten der anderen Charaktere beeinflussen. Wenn im Spiel ein Charakter eine Eigenschaft hat, die anderen Nichtspieler-Charakteren missfällt, reagieren sie ja auch darauf, indem sie ihre Meinung und ggf. ihr Verhalten ihm gegenüber anpassen.
B) Hat ein Spieler nur noch einen Charakter in seiner Dynastie übrig, darf dieser nicht ermordet werden. Alle achten selbstständig darauf, dass die anderen Mitspieler noch Spaß an der Runde haben (also auch mal eine Amnestie gewähren, wenn man den letzten Charakter im Knast festhält. Man kann ja Bedingungen daran knüpfen.)
C) Wer seinen letzten Charakter verliert, darf neu beitreten und in Abstimmung mit den Mitspielern einen neuen wählen.
D) Wer stirbt und somit den Charakter wechselt, sagt das bitte im Teamspeak an. Klar können auch alle Mitspieler mit dem Sternchen markiert werden, damit man Meldungen bekommt. Aber man muss ja auch erstmal wissen, wo die ganzen Leute sind. Also bitte jeder selber den Mund aufmachen! Jeder versucht sich mit den aktuellen Eigenschaften seiner Mitspieler vertraut zu machen und authentisch darauf zu reagieren.
E) Das Rollenspiel sollte sich grob nach den vom Spiel vorgegeben Charaktereigenschaften richten und möglichst nicht komplett ahistorisch sein. Natürlich muss hier ein gewisser Konsens gefunden werden - siehe Punkt A.
Ein paar Beispiele:
- Ein feiger Charakter wird nicht permanent Kriege führen, auch wenn es genug schwache Opfer gibt, um zu expandieren.
- man darf natürlich seinen Fokus selber setzen, aber die erlernten Berufe sollten schon richtungsweisend für die Interessen sein, ein brillianter Stratege wird eher kriegerische Mittel bevorzugen und weniger auf Diplomatie oder Intrigen setzen.
- wer seine Hand im Kampf verliert, darf mit dem Charakter solange nur noch mit der Maus spielen
- wer wolllüstig ist, soll auch jede Gelegenheit nutzen ...
- wer gerecht ist, sollte eher nicht tyrannisch handeln
- Religionen werden nicht nach Bedarf beliebig gewechselt, sondern es muss triftige Gründe geben und historisch einigermaßen passen (ich schaue in deine Richtung, Kingdiss, du sunnitischer Wikinger in England ;) )
F) Bündnisse dürfen nur über die dazugehörige Spielmechanik geschlossen werden (Familienbande) und sollten plausibel und nicht komplett ahistorisch sein
4. Wo spielen wir?
Es ist ja zweckmäßiger, wenn wir alle in relativer Nähe starten, damit auch direkte Interaktion stattfinden kann. Das heißt, wir sollten wohl alle im gleichen Imperium oder zumindest in unmittelbarer Nähe desselben starten. Die stärkeren Spieler sollten dabei eher mit schwächeren Charakteren anfangen, während ein Anfänger gerne auch gleich als König oder Imperator starten darf.
5. In welcher Zeit spielen wir?
Ich würde den frühesten Startpunkt wählen, weil ich dann die Sorben spielen kann. Bin aber für Vorschläge offen.