Re: China limitiert tägliche Online-Spielzeit
Verfasst: 11. November 2019, 14:51
Ich gebe Cetun hier eigentlich größtenteils Recht.
Nicht nur missfällt mir diese Schwarzmalerei gegen China. (Wie ironisch, dass mir als eher Atheist jetzt als erstes eine Phrase aus der Bibel einfällt. "Wer frei von Schuld ist, werfe den ersten Stein")
Sicher ist vieles was China macht nicht wirklich schön. Aber man muss auch bedenken, dass China eine andere Kultur ist, und die meisten Regelungen darauf abzielen das miteinander zu verbessern.
Sorgen mach ich mir da eher um die Expansionpolitik vieler Großmächte, wozu China neben Russland, Türkei und den USA eben auch dazu gehört.
Und zur Meinungsfreiheit. Ich habe nicht wirklich das Gefühl, dass unsere Meinungsfreiheit beschnitten wird. Im Gegenteil, durch dass Internet war es noch nie so einfach Meinungen zu verbreiten. Im Guten wie im Schlechten. Dass Phänomen was Martin Bach beschreibt, hat nicht mit Meinungsbeschränkung zu tun. Im Gegenteil, eben weil wir Meinungsfreiheit haben, können auch Menschen etwas sagen die eben gegen deine Meinung sind. Und dass Rechtes Gedankengut eher unbeliebt ist, ist jetzt nicht unerwartet. Da ist es nur verständlich, wenn Menschen sich so äußern, eben viel Gegenwind bekommen, weil es mehr mit gegenteiliger Meinung gibt. So funktioniert nun einmal Demokratie.
Und da liegt das eigentliche Problem: das Internet ist ein fast Rechtsfreier Raum. Was viele als "Versuch des Überwachungsstaats die Medien zu kontrollieren" bezeichnen, ist nichts anderes als der Versuch von Inkompetenten Politikern, Recht und Ordnung auch ins Internet zu bringen. Das Internet ist immerhin auch für die weniger justiznahen Bürger ein Schlaraffenland.
Wenn aber Leute Politik machen, die keine Ahnung von diesen "Neuland" haben, und versuchen Regeln und Gesetze für etwas für sie absolut unverständliches zu kreieren. Sind Ergebnis wie Artikel 13 kein Wunder. Dass da Leute die keine Ahnung von der Thematik, am Werk waren, wurde in der Artikel 13 Debatte mehr als einmal erörtert.
Um noch einmal zum Thema zurückzukommen.
Ich halte die Limitierung der Online-Spielzeit für eher unangebracht. An sich ist die Idee von China nicht komplett falsch. Immerhin sind Kinder immer noch Kinder, und wenn die Eltern nicht kontrollieren...
Trotzdem halte ich einen Einschnitt vom Staat für schlecht, und auch die 90min (?) für eher sehr kurz. Immerhin verhindert es dass Kinder solche Projekte wir wir sie hier haben, nutzen können. Ein Zockerabend mit Freunden am Samstag? Mit 90 Minuten-Limit ein Witz.
Außerdem bin ich etwas verwirrt. Weiß jemand, wie die Realität in China wirklich aussieht? Diese ganzen Ideen die man von China hört, lassen vermuten, dass China ein Land voller "Spießer" ist, wo sich viele gut benehmen etc. Aber nach dem was ich gehört habe, scheint in China eher das Gesetz des Stärkeren zu gelten. Besonders wenn man von mächtigen Triaden geschützt wird, oder aber von hohen politischen Trägern.
Nicht nur missfällt mir diese Schwarzmalerei gegen China. (Wie ironisch, dass mir als eher Atheist jetzt als erstes eine Phrase aus der Bibel einfällt. "Wer frei von Schuld ist, werfe den ersten Stein")
Sicher ist vieles was China macht nicht wirklich schön. Aber man muss auch bedenken, dass China eine andere Kultur ist, und die meisten Regelungen darauf abzielen das miteinander zu verbessern.
Sorgen mach ich mir da eher um die Expansionpolitik vieler Großmächte, wozu China neben Russland, Türkei und den USA eben auch dazu gehört.
Und zur Meinungsfreiheit. Ich habe nicht wirklich das Gefühl, dass unsere Meinungsfreiheit beschnitten wird. Im Gegenteil, durch dass Internet war es noch nie so einfach Meinungen zu verbreiten. Im Guten wie im Schlechten. Dass Phänomen was Martin Bach beschreibt, hat nicht mit Meinungsbeschränkung zu tun. Im Gegenteil, eben weil wir Meinungsfreiheit haben, können auch Menschen etwas sagen die eben gegen deine Meinung sind. Und dass Rechtes Gedankengut eher unbeliebt ist, ist jetzt nicht unerwartet. Da ist es nur verständlich, wenn Menschen sich so äußern, eben viel Gegenwind bekommen, weil es mehr mit gegenteiliger Meinung gibt. So funktioniert nun einmal Demokratie.
Und da liegt das eigentliche Problem: das Internet ist ein fast Rechtsfreier Raum. Was viele als "Versuch des Überwachungsstaats die Medien zu kontrollieren" bezeichnen, ist nichts anderes als der Versuch von Inkompetenten Politikern, Recht und Ordnung auch ins Internet zu bringen. Das Internet ist immerhin auch für die weniger justiznahen Bürger ein Schlaraffenland.
Wenn aber Leute Politik machen, die keine Ahnung von diesen "Neuland" haben, und versuchen Regeln und Gesetze für etwas für sie absolut unverständliches zu kreieren. Sind Ergebnis wie Artikel 13 kein Wunder. Dass da Leute die keine Ahnung von der Thematik, am Werk waren, wurde in der Artikel 13 Debatte mehr als einmal erörtert.
Um noch einmal zum Thema zurückzukommen.
Ich halte die Limitierung der Online-Spielzeit für eher unangebracht. An sich ist die Idee von China nicht komplett falsch. Immerhin sind Kinder immer noch Kinder, und wenn die Eltern nicht kontrollieren...
Trotzdem halte ich einen Einschnitt vom Staat für schlecht, und auch die 90min (?) für eher sehr kurz. Immerhin verhindert es dass Kinder solche Projekte wir wir sie hier haben, nutzen können. Ein Zockerabend mit Freunden am Samstag? Mit 90 Minuten-Limit ein Witz.
Außerdem bin ich etwas verwirrt. Weiß jemand, wie die Realität in China wirklich aussieht? Diese ganzen Ideen die man von China hört, lassen vermuten, dass China ein Land voller "Spießer" ist, wo sich viele gut benehmen etc. Aber nach dem was ich gehört habe, scheint in China eher das Gesetz des Stärkeren zu gelten. Besonders wenn man von mächtigen Triaden geschützt wird, oder aber von hohen politischen Trägern.