Guten Abend, liebe Community,
Und Willkommen zu dieser Datenübertragung unserer heldenhaften Verteidigung unserer Heimatwelt.
Am heutigen Nachmittag trafen Kolja und ich uns zu einer Runde Homeworld Remastered, um einfach einmal die Beta des neuen Multiplayers auszuprobieren.
Wir begannen mit einer einfachen 3-Spieler-Map, wobei wir als Gegner einen schwierigen Vaygr wählen, Kolja sich für die Taiidan, ich mich für die Hiigaraner.
Somit konnte es losgehen:
Grün ist Michael_Minden, gelb ist Koljas Streitmacht eingefärbt …
Die Raumschlacht begann recht unauffällig. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase begannen die Verbündeten damit, ihre jeweilige Basis zu errichten.
Doch auch der Gegner war nicht untätig, und so kam es bald darauf zum ersten Sensorkontakt mit den Rotröcken.
… und rot … ja, rot ist der Gegner. Richtig, der da oben rechts in der Ecke.
Mit der Erkenntnis eines bald beginnenden feindlichen Angriffs begann der Aufbau einer Verteidigung – zum Start mit Jägern und Bombern.
Ach ja, ich liebe diese Formationen
Und kurz darauf ging es auch schon los. Dank meiner recht aktiven Bautätigkeit konnte die erste Welle des Gegners abgewehrt werden.
Aber die Schlacht tobte mit unerbittlicher Härte weiter – und so kam es bald darauf zu Angriff auf Kolja, der dank unserer Vereinten Streitkräfte abgewehrt werden konnte. Mehr noch – durch einen Gegenangriff konnten Teile der feindlichen Produktionskapazität vernichtet werden.
Nun begann der Vormarsch auf die feindlichen Stellungen.
Die hier gut zu erkennende erhöhte Sensorreichweite lässt uns Dinge sehen, die noch nie ein Mensch zuvor gesehen hat. Gigantische Schiffe die brennen, draußen vor der Schulter des Orion. Sie lässt uns C-Beams sehen, glitzernd in der Dunkelheit des Alls. Doch all diese Momente werden verloren sein in der Zeit wie … explodierende Mutterschiffe. Zeit, zu sterben!
Die Vorbereitungen zur finalen Offensive liefen auf Hochtouren. Doch während ich mir wieder einmal ein Gefecht aufzwingen ließ …
… war Kolja bereits weiter, griff den Gegner direkt an und eroberte erst einmal fröhlich zwei von dessen Zerstörern.
Das wirklich Ärgerliche an Taiidan und Kushan (die Völker von HW 1) ist, dass all ihre Schiffe einzeln produziert werden. Das bedeutet, dass selbst Jäger und Korvetten, welche in HW2 als Staffeln zu 3, bzw. 5 produziert werden, hier einzeln geschaffen und in Kampfgruppen zusammengefasst werden müssen, um wirklich gegen die Staffeln der Hiigaraner und Vaygr zu bestehen. In meinen Augen kein unbedingter Garant für erfolgreiches Schläge-verteilen, aber was solls?
Gemeinsam griffen wir das feindliche Raumdock an, bevor wir uns dem Mutterschiff zuwandten:
Das Raumdock ist riesig! Schade, dass es ihm nicht viel hilft.
Drei meiner Zerstörer im Angriff auf das schwer beschädigte Dock.
Derweil wird mein Schlachtkreuzer fertig, kommt aber zu spät, um wirklich den Kampf eingreifen zu können.
Deswegen spring er in den Hyperraum und kommt zeitgleich mit den Zerstörern am Mutterschiff des Gegners an.
So endete unsere erste Runde mit der Explosion des Vaygr-Zerstörers, dem das Mutterschiff alsbald folgte.
Wir entschieden uns, eine zweite zu versuchen. Diese dauerte – dank zweier schwerer Gegner – deutlich länger und musste aus Zeitgründen schließlich abgebrochen werden. Daher hier nur ein paar kleine Bildeindrücke.
Wieder spielte ich die Hiigaraner, die Kolja dieses Mal auch nahm. Uns standen zwei schwere Vaygr entgegen, die uns auch ordentlich auf Trab hielten.
Mein Mudda-Schiff
Sehr cool ist, dass man im Gegensatz zu den Originalen ein paar neue Features mit eingebaut hat – zum Beispiel kriegt man jetzt für die Vernichtung von Schiffen kleine Belohnungen, was besonders bei kurzzeitigen Engpässen und riesigen Schlachten die Kasse ein wenig unterstützt, es gibt Kisten und Relikte …. Und wer gar keine Lust auf Ressourcenabbau hat, der kann sich diese auch gleich vom Programm zuschießen lassen und sich ganz aufs Bauen von Kriegsschiffen konzentrieren.
Durch die beiden Gegner, die uns unterschiedlich aus unterschiedlichen Richtungen und zu unterschiedlichen Zeiten angriffen, waren unsere eigentlich recht gleichen Schiffe die meiste Zeit an vollkommen unterschiedlichen Orten ganz unterschiedlich stark belastet. Zumeist eilten unsere Jäger zwischen einer ganzen Reihe Brennpunkte hin und her, versuchten dann einmal hier einen Schlachtkreuzer abzufangen, vernichteten dann dort an paar Zerstörer, tankten auf, flogen wieder los. Währenddessen gab es auch für den Gegner die eine oder andere Delle.
So ging es in die letzten Minuten unseres Spiels – bedrängt von drei Schlachtkreuzern, fünf Zerstörern und einer ganzen Menge anderem Kleinkram sah es für uns nicht mehr ganz so gut aus.
ABER: Ich hatte gerade 6 Zerstörer im Bau. Wir hätten gewinnen können!
Leider mussten wird dann aufhören.
So bleibt mit nur, meinem Mitspieler zu danken und zu sagen. Hoffentlich auf eines Neues!
[AAR/Story]Homeworld Remastered MP: In Defense of Hiigara
- Michael_Minden
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[AAR/Story]Homeworld Remastered MP: In Defense of Hiigara
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Re: [AAR/Story]Homeworld Remastered MP: In Defense of Hiigar
Sieht echt coll aus und macht bestimmt viel fun
- Michael_Minden
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Re: [AAR/Story]Homeworld Remastered MP: In Defense of Hiigar
In der Tat. Das tut es!
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Re: [AAR/Story]Homeworld Remastered MP: In Defense of Hiigar
Ist es eigentlich kostenlos ? Wenn nicht wie viel kostet es ?
- Michael_Minden
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Re: [AAR/Story]Homeworld Remastered MP: In Defense of Hiigar
Hallo und Entschuldigung für die späte Antwort. Auf Steam kriegst du HW Remastered für 19,99 – und soweit ich weiß, gibt es auch ein Kaufpaket im Handel. Wie teuer das ist, kann ich aber nicht sagen.
Weiter geht’s mit zwei neuen Spielberichten:
Teil 1:
Am nördlichen Himmel von Hiigara scheint ein schwacher, gelber Stern, der jede Nacht langsam über das Firmament zieht. Vor langer Zeit nannten die Hiigaraner diesen Stern „Aliim“, doch seitdem hatte sich niemand wirklich um eine Erforschung des Systems gekümmert. Man hatte ihm einfach keine größere Bedeutung beigemessen.
Vor einigen Monaten jedoch fanden ausgeschickte Sonden große Vorkommen von Erz auf Asteroiden, welche das System in ausgedehnten Gürteln durchziehen.
Das Oberkommando der hiigaranischen Raumflotte entschied, sich dem System ausgedehnter zu widmen.
Unter dem Kommando von Kolja und mir gingen zwei hiigaranische Einsatzverbände in das unbekannte Territorium vor, um das Gebiet zu erforschen und Ressourcen abzubauen.
Zu ihrem Schutz werden ebenfalls Jägerverbände in das Gebiet verlegt. Man weiß ja, nie, wann Plünderer Wind von dem Vorhaben bekommen und ihre gierigen Klauen ausstrecken.
Und während die Forschungsoperationen und das Ressourcensammeln beginnen, meldet der Flottengeheimdienst auch schon das Eintreffen erster feindlicher Gruppen.
Es sind Vaygr! Hatte ich die nicht gerade in der Kampagne besiegt?! Ziemlich hartnäckig, das Pack!
Jägergruppen und Zerstörer. Na, das wird ein Spaß.
Tapfere Piloten im Sturzangriff auf eine feindliche Fregatte. Schade, dass man im Weltraum keine Geräusche hört. Ich hatte extra eine Jericho-Sirene installiert.
In dichten Gruppen gehen die Jäger vor.
Auch Kolja schickt Verstärkung. Na, dann kann es ja losgehen!
„Haut ihnen auf’s Maul! Bis das Gebiss klappert!“
Bald schon befinden sich unsere Piloten und Korvettenbesatzungen in einem tödlichen Kampf um die Vorherrschaft um das System, denn während die Hiigaraner-Bauzentren Jäger und Korvetten ausspucken und mit Hochdruck an der Erforschung von Fregatten und Kreuzern forschen, setzt der Gegner sie bereits ein.
Korvetten meines Verbündeten. Dank diesen Einheiten gelang es uns für lange Zeit, die feindliche Streitmacht niederzuhalten.
Hier noch einmal ein friedliches Bild, um nach den grausamen Szenen den geistigen Hunger nach Frieden zu stillen. Übrigens: das Raffinerieschiff dreht sich um die eigene Achse. Ein sehr cooles Feature, das die Programmierer da eingebaut haben. Ist ja auch klar. Schiffe ohne Antrieb treiben nun einmal.
Sicherungskräfte an einer der Raffineriestellen. Diese Einheiten sollten während der kommenden Schlachten noch herbe Verluste einfahren.
Während also die Raffinerien weiter fleißig alles raffinierten, was nicht Niet- und Nagelfest war, bereiteten wir unseren ersten Gegenschlag vor.
Mit einem gemischten Jäger- und Bomberverband wollten wir uns einem seiner Trägerschiffe widmen.
„Jägergeschwader einsatzbereit zum Angriff auf den Feind! Letzte Einweisungen durch die Schwadronsführer!“
„Das Einsatzziel ist erreicht! In dichten Gruppen greifen die Bomber an! Bomben auf Fertigungssysteme und Triebwerke des Trägerschiffs!“
„Eine gewaltige Explosion zerreißt das feindliche Trägerschiff! Doch was ist das? Zerstörer der Vaygr sind in das System gesprungen! Tapfer werfen sich unsere Piloten dem angreifenden Feind entgegen.“
Trotz des Einsatzes von drei Zerstörern konnten wir den Gegner nicht stoppen. Mit fünf Raketenzerstörern waren die Vaygr eindeutig in der Übermacht. Und die Sensoren zeigten bereits den Sensorschatten eines anlaufenden Schlachtkreuzers. Zeit für uns, zu verschwinden. In einem heftigen Rückzugsgefecht deckten die Jäger und Zerstörer den Wegsprung unserer Produktionsschiffe.
Doch wir wollten uns nicht geschlagen geben.
Teil 2:
Nach unserer wilden Flucht tauchten wir an den Ufern eines anderen Sternensystems aus dem Hyperraum.
Es war kalt. Es war dunkel. Es war … angsteinflößend. Aber hatten wir Angst? Nein! Wir waren sauer. Und wir wollten Rache.
Doch die feigen Vaygr hatten ihre Jagd nicht aufgegeben. Erste, kleine Jägergruppen begannen mit der Aufklärung, liefen in unseren Jägerschirm und wurden aufgerieben.
Somit ließ die erste größere Schlacht auch nicht auf sich warten.
Vaygr und Hiigaraner pumpten Streitkräfte in das sich entwickelnde Gefecht, das nun bald einen ganzen Raumsektor in Brand setzen sollte.
„Ein Kriegsschiff der Vaygr wurde von seiner Flotte getrennt. Unerbittlich attackieren unsere Bomber den verzweifelt fliehenden Feind!“
Immer neue Schiffe des Angreifers springen in das System, um von unseren Jägergruppen abgefangen zu werden.
Jagdbomber im Anflug! Diese Vaygr-Kampfgruppe hat sich zu nah an die hiigaranischen Produktionsschiffe gewagt. Nachdem ihre Jägereskorte abgedrängt wurde, ist der Weg zum Angriff frei!
Eine tolle Gelegenheit, um den Ritt der Walküren zu spielen. Dää däää dädä dää däää
Gerade kämpfen wir den Gegner nieder, als ein gewaltiger Sensorschatten aus dem Hyperraum auftaucht. Ein Schlachtkreuzer! Doch was andere in Panik versetzt, lässt unsere Hiigaraner cool bleiben.
Ein Schlachtkreuzer mag zwar mächtig sein, aber es ist wie bei Bienen. Wenn der Bär in den Bienenstock greift, geht die Party ab. Wie in der Disko. Apropos Disko. Das Laserlicht haben wir schon mal.
Derweil greift eine andere Gruppe von Vaygr die schwächer verteidigten Minenschiffe und Raffinerien an. Tapfer wehren sich unsere Piloten, aber wirklich eine Chance räume ich ihnen nicht ein.
Und als dann auch noch drei Zerstörer auftauchen, glaube ich die Schlacht wieder einmal verloren. Aber … was ist das?
Kolja, du Schlingel! Da hat er erst einmal ganz geheim einen Schlachtkreuzer gebaut! Und der greift, mit Zerstörersicherung, in das Gefecht ein.
Ein Sieg auf ganzer Linie! Der überraschte Feind zieht sich zurück. Aber nicht mehr lange! Wir setzen nach!
Jetzt ist es der Feind, der ein verzweifeltes Rückzugsgefecht führt.
Koljas Kampfgruppe in der Mitte, mit meinen Jägern und Korvetten als Trägersicherung, brechen wir die Verteidigung des Feindes.
Wir hatten unseren Männern zwar versprochen, bis zum Fest der Erneuerung zurück zu sein, aber das wird wohl nichts. Denn weitere Sensorschatten tauchen auf. Zwei Raketenschlachtkreuzer der Vaygr!
Mit ihren mächtigen Raketenbatterien sind sie jedem hiigaranischen Schiff überlegen. Aber wo der Schlachtkreuzer jeden hiigaranischen Kreuzer zu Schrott verarbeitet, ist er gegen Bomber relativ wehrlos. Und die stürmen jetzt gegen die Raketenbatterien der feindlichen Kriegsschiffe.
Ein saucooles Bild, wie ich finde. Jäger und Bomber, inmitten der tobenden Raumschlacht. Welcher Künstler möchte dieses Bildnis hiigaranischen Opfertums verewigen?
Weitere Schiffe springen dem Gefecht bei. Bald darauf ist der kalte Weltraum zwischen den Asteroiden erfüllt vom lautlosen Krachen der Railguns, dem Summen der Ionenkanonen und dem Fauchen der Raketenbatterien. Ein Sturm aus Licht fegt durchs All. Und wir sind mittendrin.
Genauso wie dieser Zerstörer, dem gleich erweiterte Aufmerksamkeit zu Teil werden wird.
Und dann – endlich – endlich! Ein Raumdock! Befehl von oben: Jedes Schiff, dass den Blockadering der Vaygr durchbring, greift dieses Dock an und macht es einsatzunfähig!
Mehrere Geschwader Jäger folgen dem Auftrag, attackieren das Dock und zerstören den Hyperrauminhibitor. Kurz darauf öffnet sich ein Raumfenster. Ein hiigaranischer Zerstörer!
Das Dock ist schwer beschädigt. Kurz darauf explodiert es, als es versucht, in den Hyperraum zu entkommen.
Derweil tobt die unerbittliche Schlacht um den nördlichen Quadranten. Nach wie vor pumpen hiigaranische Trägerschiffe Jäger- und Korvettenverbände in das Gefecht, knacken die in enger Formation kämpfenden Zerstörer die feindlichen Verbände.
Ja, liebe Kinder – das, was da so schön glitzert am Himmel, das ist keine Sternschnuppe.
Und dann – endlich – endlich! Das Mutterschiff! Wir greifen die Eliteverbände der Weltraumnomaden an. Jeder von uns erwartet eigentlich, dass uns Christian und WB auf ihren weißen Schimmeln entgegenreiten, denn die Vaygr sind ja fast schon mit den Hunnen verwandt. Aber nein, nichts da. Keiner der beiden ließ sich sehen.
Egal. Machen wir sie trotzdem fertig. Hunnen kann sowieso keiner leiden.
Kurze Zeit später explodierte das Mutterschiff, von den Energiestrahlen des Schlachtkreuzers säuberlich durchschlagen. Davon habe ich kein Bild. Der helle Lichtblitz hat die Aufnahme total überbelichtet.
Aber es war wieder einmal sehr spaßig – und beim nächsten Mal holen wir uns den anderen Sektor zurück!
Weiter geht’s mit zwei neuen Spielberichten:
Teil 1:
Am nördlichen Himmel von Hiigara scheint ein schwacher, gelber Stern, der jede Nacht langsam über das Firmament zieht. Vor langer Zeit nannten die Hiigaraner diesen Stern „Aliim“, doch seitdem hatte sich niemand wirklich um eine Erforschung des Systems gekümmert. Man hatte ihm einfach keine größere Bedeutung beigemessen.
Vor einigen Monaten jedoch fanden ausgeschickte Sonden große Vorkommen von Erz auf Asteroiden, welche das System in ausgedehnten Gürteln durchziehen.
Das Oberkommando der hiigaranischen Raumflotte entschied, sich dem System ausgedehnter zu widmen.
Unter dem Kommando von Kolja und mir gingen zwei hiigaranische Einsatzverbände in das unbekannte Territorium vor, um das Gebiet zu erforschen und Ressourcen abzubauen.
Zu ihrem Schutz werden ebenfalls Jägerverbände in das Gebiet verlegt. Man weiß ja, nie, wann Plünderer Wind von dem Vorhaben bekommen und ihre gierigen Klauen ausstrecken.
Und während die Forschungsoperationen und das Ressourcensammeln beginnen, meldet der Flottengeheimdienst auch schon das Eintreffen erster feindlicher Gruppen.
Es sind Vaygr! Hatte ich die nicht gerade in der Kampagne besiegt?! Ziemlich hartnäckig, das Pack!
Jägergruppen und Zerstörer. Na, das wird ein Spaß.
Tapfere Piloten im Sturzangriff auf eine feindliche Fregatte. Schade, dass man im Weltraum keine Geräusche hört. Ich hatte extra eine Jericho-Sirene installiert.
In dichten Gruppen gehen die Jäger vor.
Auch Kolja schickt Verstärkung. Na, dann kann es ja losgehen!
„Haut ihnen auf’s Maul! Bis das Gebiss klappert!“
Bald schon befinden sich unsere Piloten und Korvettenbesatzungen in einem tödlichen Kampf um die Vorherrschaft um das System, denn während die Hiigaraner-Bauzentren Jäger und Korvetten ausspucken und mit Hochdruck an der Erforschung von Fregatten und Kreuzern forschen, setzt der Gegner sie bereits ein.
Korvetten meines Verbündeten. Dank diesen Einheiten gelang es uns für lange Zeit, die feindliche Streitmacht niederzuhalten.
Hier noch einmal ein friedliches Bild, um nach den grausamen Szenen den geistigen Hunger nach Frieden zu stillen. Übrigens: das Raffinerieschiff dreht sich um die eigene Achse. Ein sehr cooles Feature, das die Programmierer da eingebaut haben. Ist ja auch klar. Schiffe ohne Antrieb treiben nun einmal.
Sicherungskräfte an einer der Raffineriestellen. Diese Einheiten sollten während der kommenden Schlachten noch herbe Verluste einfahren.
Während also die Raffinerien weiter fleißig alles raffinierten, was nicht Niet- und Nagelfest war, bereiteten wir unseren ersten Gegenschlag vor.
Mit einem gemischten Jäger- und Bomberverband wollten wir uns einem seiner Trägerschiffe widmen.
„Jägergeschwader einsatzbereit zum Angriff auf den Feind! Letzte Einweisungen durch die Schwadronsführer!“
„Das Einsatzziel ist erreicht! In dichten Gruppen greifen die Bomber an! Bomben auf Fertigungssysteme und Triebwerke des Trägerschiffs!“
„Eine gewaltige Explosion zerreißt das feindliche Trägerschiff! Doch was ist das? Zerstörer der Vaygr sind in das System gesprungen! Tapfer werfen sich unsere Piloten dem angreifenden Feind entgegen.“
Trotz des Einsatzes von drei Zerstörern konnten wir den Gegner nicht stoppen. Mit fünf Raketenzerstörern waren die Vaygr eindeutig in der Übermacht. Und die Sensoren zeigten bereits den Sensorschatten eines anlaufenden Schlachtkreuzers. Zeit für uns, zu verschwinden. In einem heftigen Rückzugsgefecht deckten die Jäger und Zerstörer den Wegsprung unserer Produktionsschiffe.
Doch wir wollten uns nicht geschlagen geben.
Teil 2:
Nach unserer wilden Flucht tauchten wir an den Ufern eines anderen Sternensystems aus dem Hyperraum.
Es war kalt. Es war dunkel. Es war … angsteinflößend. Aber hatten wir Angst? Nein! Wir waren sauer. Und wir wollten Rache.
Doch die feigen Vaygr hatten ihre Jagd nicht aufgegeben. Erste, kleine Jägergruppen begannen mit der Aufklärung, liefen in unseren Jägerschirm und wurden aufgerieben.
Somit ließ die erste größere Schlacht auch nicht auf sich warten.
Vaygr und Hiigaraner pumpten Streitkräfte in das sich entwickelnde Gefecht, das nun bald einen ganzen Raumsektor in Brand setzen sollte.
„Ein Kriegsschiff der Vaygr wurde von seiner Flotte getrennt. Unerbittlich attackieren unsere Bomber den verzweifelt fliehenden Feind!“
Immer neue Schiffe des Angreifers springen in das System, um von unseren Jägergruppen abgefangen zu werden.
Jagdbomber im Anflug! Diese Vaygr-Kampfgruppe hat sich zu nah an die hiigaranischen Produktionsschiffe gewagt. Nachdem ihre Jägereskorte abgedrängt wurde, ist der Weg zum Angriff frei!
Eine tolle Gelegenheit, um den Ritt der Walküren zu spielen. Dää däää dädä dää däää
Gerade kämpfen wir den Gegner nieder, als ein gewaltiger Sensorschatten aus dem Hyperraum auftaucht. Ein Schlachtkreuzer! Doch was andere in Panik versetzt, lässt unsere Hiigaraner cool bleiben.
Ein Schlachtkreuzer mag zwar mächtig sein, aber es ist wie bei Bienen. Wenn der Bär in den Bienenstock greift, geht die Party ab. Wie in der Disko. Apropos Disko. Das Laserlicht haben wir schon mal.
Derweil greift eine andere Gruppe von Vaygr die schwächer verteidigten Minenschiffe und Raffinerien an. Tapfer wehren sich unsere Piloten, aber wirklich eine Chance räume ich ihnen nicht ein.
Und als dann auch noch drei Zerstörer auftauchen, glaube ich die Schlacht wieder einmal verloren. Aber … was ist das?
Kolja, du Schlingel! Da hat er erst einmal ganz geheim einen Schlachtkreuzer gebaut! Und der greift, mit Zerstörersicherung, in das Gefecht ein.
Ein Sieg auf ganzer Linie! Der überraschte Feind zieht sich zurück. Aber nicht mehr lange! Wir setzen nach!
Jetzt ist es der Feind, der ein verzweifeltes Rückzugsgefecht führt.
Koljas Kampfgruppe in der Mitte, mit meinen Jägern und Korvetten als Trägersicherung, brechen wir die Verteidigung des Feindes.
Wir hatten unseren Männern zwar versprochen, bis zum Fest der Erneuerung zurück zu sein, aber das wird wohl nichts. Denn weitere Sensorschatten tauchen auf. Zwei Raketenschlachtkreuzer der Vaygr!
Mit ihren mächtigen Raketenbatterien sind sie jedem hiigaranischen Schiff überlegen. Aber wo der Schlachtkreuzer jeden hiigaranischen Kreuzer zu Schrott verarbeitet, ist er gegen Bomber relativ wehrlos. Und die stürmen jetzt gegen die Raketenbatterien der feindlichen Kriegsschiffe.
Ein saucooles Bild, wie ich finde. Jäger und Bomber, inmitten der tobenden Raumschlacht. Welcher Künstler möchte dieses Bildnis hiigaranischen Opfertums verewigen?
Weitere Schiffe springen dem Gefecht bei. Bald darauf ist der kalte Weltraum zwischen den Asteroiden erfüllt vom lautlosen Krachen der Railguns, dem Summen der Ionenkanonen und dem Fauchen der Raketenbatterien. Ein Sturm aus Licht fegt durchs All. Und wir sind mittendrin.
Genauso wie dieser Zerstörer, dem gleich erweiterte Aufmerksamkeit zu Teil werden wird.
Und dann – endlich – endlich! Ein Raumdock! Befehl von oben: Jedes Schiff, dass den Blockadering der Vaygr durchbring, greift dieses Dock an und macht es einsatzunfähig!
Mehrere Geschwader Jäger folgen dem Auftrag, attackieren das Dock und zerstören den Hyperrauminhibitor. Kurz darauf öffnet sich ein Raumfenster. Ein hiigaranischer Zerstörer!
Das Dock ist schwer beschädigt. Kurz darauf explodiert es, als es versucht, in den Hyperraum zu entkommen.
Derweil tobt die unerbittliche Schlacht um den nördlichen Quadranten. Nach wie vor pumpen hiigaranische Trägerschiffe Jäger- und Korvettenverbände in das Gefecht, knacken die in enger Formation kämpfenden Zerstörer die feindlichen Verbände.
Ja, liebe Kinder – das, was da so schön glitzert am Himmel, das ist keine Sternschnuppe.
Und dann – endlich – endlich! Das Mutterschiff! Wir greifen die Eliteverbände der Weltraumnomaden an. Jeder von uns erwartet eigentlich, dass uns Christian und WB auf ihren weißen Schimmeln entgegenreiten, denn die Vaygr sind ja fast schon mit den Hunnen verwandt. Aber nein, nichts da. Keiner der beiden ließ sich sehen.
Egal. Machen wir sie trotzdem fertig. Hunnen kann sowieso keiner leiden.
Kurze Zeit später explodierte das Mutterschiff, von den Energiestrahlen des Schlachtkreuzers säuberlich durchschlagen. Davon habe ich kein Bild. Der helle Lichtblitz hat die Aufnahme total überbelichtet.
Aber es war wieder einmal sehr spaßig – und beim nächsten Mal holen wir uns den anderen Sektor zurück!
"You know, Your Eminence, the fascinating thing about power is that what can be given so effortlessly can so easily be taken away.""
- Michael_Minden
- Beiträge: 107
- Registriert: 2. Mai 2015, 01:22
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Re: [AAR/Story]Homeworld Remastered MP: In Defense of Hiigar
Hallo Liebe Community,
Und wieder einmal geht es in die unendlichen Weiten des Weltraums, wo die Hiigaraner sich gegen den unbändigen Expansionswillen der Vaygr zu verteidigen haben.
Hiigara muss beschützt werden.
Aber ob Kolja und ich gerade deswegen in diesen von blutrotem Plasmanebeln umgebenen Raumsektor gesprungen sind, das weiß vermutlich nicht einmal Karan S’jet herself.
Welch ein hübsches Bild. Aber lange sollte es nicht so bleiben. Mit eifriger Produktionswut treiben Kolja und ich Forschung und Produktion voran. Bereits fünf Minuten ins Spiel hinein habe ich Schlachtschiffwert und Zerstörer erforscht. Meine sämtlichen Forschungsmodule sind gebaut und die Forschung im Bereich Jägertechnologie komplett abgeschlossen. Unsere Sensorreichweite ist bereits erheblich erhöht und die Rohstoffsammelstellen beschaffen uns wunderbare Einnahmen.
Eine Minute später greift mich der Gegner an.
Ich gebe ja zu: ich hatte es nicht erwartet und daher die Jägerproduktion etwas brach liegen lassen, sodass jetzt, mitten in das sich entwickelnde Gefecht, hineinproduziert werden muss. Während Bomber metergroße Löcher in die Außenhüllen des Mutterschiffs und des Flottenträgers stampfen, starten die Cobra-Buchten Jägerstaffel um Jägerstaffel. Beginn eines brutalen Gefechts, in dem nicht nur mein Trägerschiff, sondern auch der Feind erheblichen Schaden nehmen wird.
„Babylon-Kontrolle an Zeta-Staffel: Sie haben Feuer frei!“
Kurze Zeit später ist der Gegner zurückgeschlagen – aber um welchen Preis? Mein Trägerschiff ist am unteren Ende seiner Lebensbalkenskala angekommen und auch das Mutterschiff bedarf der Zuwendung einiger Rohstoffsammler (welche eine Reparaturfähigkeit haben, sei an dieser Stelle gesagt).
Doch es scheint, als wolle mir der Feind keine Zeit zum Verschnaufen geben. Noch während ich zur Abwehr von Bomberverbänden Jäger ausspucke, werde ich erneut angegriffen …
… zwar sind auch Bomber dabei, aber genauso Korvetten, Abwehrfregatten und ein Zerstörer, gegen die Jäger nur bedingt effektiv sind. Zeit, um die helfende Hand meines Mitspielers anzuhalten.
Natürlich schickt der seine Truppen gleich los – aber leider brauchen die noch etwas. Daher muss meine eigene Jäger-Flotte den Gegner bremsen, bevor der meine nach wie vor dünnwandigen Produktionseinheiten penetriert.
Explosionen erhellen das All, als meine und seine Schiffe in einem heftigen Gefecht auf- und ineinander prallen.
Glücklicherweise zeigt es mein Sensorgitter: Da kommt der Flankenschutz!
Bomber zum Angriff auf den gegnerischen Zerstörer. Meine Rettung! Also dann, Jung! Aim high and let fly!
Als der Zerstörer explodiert, öffnet sich uns die Möglichkeit, ins Herz seiner Produktion vorzustoßen. Wir entscheiden uns, dies sofort zu tun, um den Gegner niederzuhalten.
Doch gerade als wir glauben, ein wehrloses Raumdock vor uns zu haben, lässt dieses einen Schlachtkreuzer vom Stapel, der auch sofort in den Disko-Modus wechselt und zu den Klängen von Arthur Brown’s „Fire“ seine Jägerabwehr sprechen lässt.
Voll Laser, wie der abgeht!
Und als dann auch noch die Vaygr-Jägerverteidigung aus dem Sensorschatten gegen unsere Einheiten vorgeht, um den Rückzug des nicht weit entfernten Flaggschiffs zu decken, befinden wir uns bald im Kampf ums eigene Überleben.
Aber Raumdock und Schlachtkreuzer können dem Sturm nichts entgegenhalten und gehen kurz darauf zugrunde.
Derweil werden in den eigenen Werften die ersten Zerstörer fertig. Kolja hat gleich mal drei Schlachtkreuzer gebaut, die aber schon nicht mehr zum Einsatz kommen.
Als das feindliche Flaggschiff durch einige Einheiten von mir entdeckt wird, machen die Zerstörer einen Hypersprung, und greifen die Kommandoeinheit direkt an.
Das All wird von einem Gewitter aus Railgun-Geschossen, Ionenstrahlen und Flakfeuer erhellt, als erst der Hypersprunggenerator und schließlich das gesamte Kommandozentrum des Feindes explodiert.
Wunderbar! Wieder einmal haben wir fertig und können uns freuen. Wir haben gewonnen!
Und wieder einmal geht es in die unendlichen Weiten des Weltraums, wo die Hiigaraner sich gegen den unbändigen Expansionswillen der Vaygr zu verteidigen haben.
Hiigara muss beschützt werden.
Aber ob Kolja und ich gerade deswegen in diesen von blutrotem Plasmanebeln umgebenen Raumsektor gesprungen sind, das weiß vermutlich nicht einmal Karan S’jet herself.
Welch ein hübsches Bild. Aber lange sollte es nicht so bleiben. Mit eifriger Produktionswut treiben Kolja und ich Forschung und Produktion voran. Bereits fünf Minuten ins Spiel hinein habe ich Schlachtschiffwert und Zerstörer erforscht. Meine sämtlichen Forschungsmodule sind gebaut und die Forschung im Bereich Jägertechnologie komplett abgeschlossen. Unsere Sensorreichweite ist bereits erheblich erhöht und die Rohstoffsammelstellen beschaffen uns wunderbare Einnahmen.
Eine Minute später greift mich der Gegner an.
Ich gebe ja zu: ich hatte es nicht erwartet und daher die Jägerproduktion etwas brach liegen lassen, sodass jetzt, mitten in das sich entwickelnde Gefecht, hineinproduziert werden muss. Während Bomber metergroße Löcher in die Außenhüllen des Mutterschiffs und des Flottenträgers stampfen, starten die Cobra-Buchten Jägerstaffel um Jägerstaffel. Beginn eines brutalen Gefechts, in dem nicht nur mein Trägerschiff, sondern auch der Feind erheblichen Schaden nehmen wird.
„Babylon-Kontrolle an Zeta-Staffel: Sie haben Feuer frei!“
Kurze Zeit später ist der Gegner zurückgeschlagen – aber um welchen Preis? Mein Trägerschiff ist am unteren Ende seiner Lebensbalkenskala angekommen und auch das Mutterschiff bedarf der Zuwendung einiger Rohstoffsammler (welche eine Reparaturfähigkeit haben, sei an dieser Stelle gesagt).
Doch es scheint, als wolle mir der Feind keine Zeit zum Verschnaufen geben. Noch während ich zur Abwehr von Bomberverbänden Jäger ausspucke, werde ich erneut angegriffen …
… zwar sind auch Bomber dabei, aber genauso Korvetten, Abwehrfregatten und ein Zerstörer, gegen die Jäger nur bedingt effektiv sind. Zeit, um die helfende Hand meines Mitspielers anzuhalten.
Natürlich schickt der seine Truppen gleich los – aber leider brauchen die noch etwas. Daher muss meine eigene Jäger-Flotte den Gegner bremsen, bevor der meine nach wie vor dünnwandigen Produktionseinheiten penetriert.
Explosionen erhellen das All, als meine und seine Schiffe in einem heftigen Gefecht auf- und ineinander prallen.
Glücklicherweise zeigt es mein Sensorgitter: Da kommt der Flankenschutz!
Bomber zum Angriff auf den gegnerischen Zerstörer. Meine Rettung! Also dann, Jung! Aim high and let fly!
Als der Zerstörer explodiert, öffnet sich uns die Möglichkeit, ins Herz seiner Produktion vorzustoßen. Wir entscheiden uns, dies sofort zu tun, um den Gegner niederzuhalten.
Doch gerade als wir glauben, ein wehrloses Raumdock vor uns zu haben, lässt dieses einen Schlachtkreuzer vom Stapel, der auch sofort in den Disko-Modus wechselt und zu den Klängen von Arthur Brown’s „Fire“ seine Jägerabwehr sprechen lässt.
Voll Laser, wie der abgeht!
Und als dann auch noch die Vaygr-Jägerverteidigung aus dem Sensorschatten gegen unsere Einheiten vorgeht, um den Rückzug des nicht weit entfernten Flaggschiffs zu decken, befinden wir uns bald im Kampf ums eigene Überleben.
Aber Raumdock und Schlachtkreuzer können dem Sturm nichts entgegenhalten und gehen kurz darauf zugrunde.
Derweil werden in den eigenen Werften die ersten Zerstörer fertig. Kolja hat gleich mal drei Schlachtkreuzer gebaut, die aber schon nicht mehr zum Einsatz kommen.
Als das feindliche Flaggschiff durch einige Einheiten von mir entdeckt wird, machen die Zerstörer einen Hypersprung, und greifen die Kommandoeinheit direkt an.
Das All wird von einem Gewitter aus Railgun-Geschossen, Ionenstrahlen und Flakfeuer erhellt, als erst der Hypersprunggenerator und schließlich das gesamte Kommandozentrum des Feindes explodiert.
Wunderbar! Wieder einmal haben wir fertig und können uns freuen. Wir haben gewonnen!
"You know, Your Eminence, the fascinating thing about power is that what can be given so effortlessly can so easily be taken away.""