Humankind Fazit

Von der Steinzeit in die Moderne - erschafft eure eigene Zivilisation aus den größten Kulturen der Menschheit. Sammelt Ruhm durch große Errungenschaften und geht so in die Geschichte ein
Majarina
Beiträge: 8
Registriert: 8. Juni 2021, 22:12
Wohnort:

Humankind Fazit

Beitrag von Majarina »

Nachdem ich Humankind jetzt seit ca. 3 Monaten intensiv gespielt habe, habe ich für mich ein Fazit gezogen zur Langzeitmotivation im Vergleich mit Civ. Hierbei ist Humankind aus den folgenden Gründen schlecht abgeschnitten:

Bei kriegerischem Spiel stößt man unweigerlich irgendwann auf die gleichen Probleme wie WB im aktuellen Let`s Play. Man ist erheblich überlegen, kann aber dem Gegner weder Gebiete abnehmen, noch ihn Vasallieren, weil der Krieg viel zu schnell gezwungenermaßen beendet ist. Man kann daher seine Überlegenheit nicht ausspielen und versucht sogar Scharmützel zu vermeiden, um den Krieg in die Länge zu ziehen, damit man überhaupt was erreicht. Für micht macht mit dieser Spielmechanik eine Spielweise auf Herrschaft keinerlei Sinn bzw. macht einfach keinen Spaß.

Bei friedlichem Spiel habe ich festgestellt, dass ich eigentlich immer wieder zu den gleichen Kulturen greife. Auf den ersten Blick erschien die Möglichkeit, in jeder Epoche einen neue Kultur zu wählen, eine riesige Fülle an unterschiedlichen Spielverläufen und einen immensen Wiederspielwert zu versprechen. In der Praxis geht es mir aber so, dass ich in jeder Epoche wieder zu den gleichen maximal 2-3 Kulturen greife. Alle anderen sind einfach in der jeweiligen Spielphase weniger interessant bzw. weniger stark. Ich habe nicht den Eindruck, dass die Kulturen so gut gebalaced sind, dass sie wirklich gleichwertig sind und man ohne größere Einbußen auch andere Kulturen wählen könnte.
Da ich somit immer wieder zu ähnlichen Kulturen greife und nur eine begrenzte Anzahl an Variationen für mich sinnvoll sind, fühlt sich mittlerweise jedes Spiel ähnlich an.

Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass sich das Lategame relativ langweilig anfühlt. In den ersten 3-4 Epochen werden die wichtigen Entscheidungen gestellt. Danach hat man das Spiel entweder schon ziemlich in der Tasche oder sowieso keine Chance mehr aufzuholen. In der letzten Epoche will ich dann meist nur noch fertig werden, weil keine wirkliche Herausforderung mehr da ist.

Zuletzt stellt es für die Langzeitmotivation ein Hindernis dar, dass es letztlich nur eine Siegvariante gibt. Auch wenn die Bedingungen für die Abrechnung verschieden sind, erfolgt diese dann doch immer gleich.

Bei Civ dagegen spielen sich die einzelnen Civs z.T. erheblich anders und erfordern unterschiedliche Taktien und Vorgehensweisen. Dadurch allein gibt es für mich einen erheblichen Wiederspielwert. Kombiniert man das mit den verschiedenen Spielmodi des NewFrontierPacks und den verschiedenen Siegvarianten, gibt es eine Vielfalt, die das Spiel auch nach Jahren nicht langweilig werden lässt.

Ich habe für mich daher entschieden, Humankind erst mal für eine Weile ade zu sagen. Wenn in Zukunft größere Updates bzw. Addons erhebliche Änderungen bzw. Ergänzugen bringen, werde ich gern wieder reinschauen. Für mich ist Humankind ein Spiel, dass für eine Weile sehr gut unterhalten und viel Spaß gemacht hat, aber es hat nicht das Zeug zu so einem Dauerbrenner, wie Civ.

Wie seht Ihr das?
Benutzeravatar
Fraxa
Beiträge: 53
Registriert: 12. Februar 2019, 20:06
Wohnort: Aachen

Re: Humankind Fazit

Beitrag von Fraxa »

Gute Analyse!
Ich sehe das in großen Teilen genauso, habe mich auch intensiv mit dem Spiel beschäftigt und hatte durchaus meinen Spaß damit.

Bevor ich zu meinem Kurz-Fazit komme, nur ein paar Kommentare:
Ich bin der Meinung, dass man bei Humankind nicht verlieren kann, wenn man genügend Frusttoleranz im Midgame hat, wird man im Lategame egal auf welcher Stufe immer erstaunt feststellen, wie geschmeidig man an den KI Spielern vorbei zieht.
Was die Kulturen angeht, sehe ich hier wirklich den Knackpunkt. Sie müssen besser balanciert werden und es müssen viel mehr zur Verfügung stehen.
Dann sollte das Spiel in einer Partie zufällig Spielerzahl +2 Kulturen aus dem Pool anbieten, zumindest als Variante.
Was die Endbedingungen angeht, tut sich ja derzeit schon etwas, ob es aber weitere Siegbedingungen geben wird, wage ich mal zu bezweifeln, denn auch so ist das Spiel eigentlich mit menschlicher Intelligenz gar nicht zu balancen, dazu ist es viel zu komplex.
Das Lategame ist - wie schon bemerkt - ein guter Witz, es zischt einfach am Spieler vorbei, man kann nicht mal eine Gegenwarts-Einheit bauen (wenn man denn die strategischen Rohstoffe zufällig mal haben sollte) und diese zur Nachbarinsel fahren bevor das Spiel zu Ende ist.

Humankind ist in Teilen ein schönes, erwachsenes Design und kommt in anderen Bereichen nicht über ein Alpha-Test Stadium hinaus.

Ich würde es mir wünschen, dass es noch etwas wird mit dem Spiel, aber es würde mich sehr überraschen.
Die meisten Spieler haben sich längst abgewendet und kommen auch nicht mehr zurück.
pick4x
Beiträge: 1
Registriert: 23. November 2021, 10:19
Wohnort:

Re: Humankind Fazit

Beitrag von pick4x »

Ich spiele Humankind auch seit es offiziell herausgekommen ist.
Den beiden Beiträgen vor mir kann ich nur uneingeschränkt zustimmen.

Eine Möglichkeit etwas Abwechslung in das Spiel zu bringen war für mich die Spiele an den Errungenschaften auszurichten. Dies ist nun aber auch erledigt.

Daher fand ich die Idee mit den zeitlichen Ereignissen eigentlich sehr gut um Abwechslung in das Spiel zu bringen.

Leider muss man sagen, dass sowohl das Erreichen der Errungenschaften und ebenso das aktuelle Ereignis sehr fehlerhaft sind und somit ein enormer Spielspaßkiller. Das dies nicht nur mir so geht kann man an den vielen Fehlermeldungen auf dem offiziellen BUG-Report Forum auf Games2Gether sehen.

Zum einen würde mich interessieren ob es überhaupt Spieler gibt die beim zeitlichen Ereignis beide Kapitel erfolgreich angeschlossen haben und die Belohnung bekommen haben.
Zum zweiten bin ich gespannt wie die Spieleentwickler mit den vielen Spielern beim zeitlichen Ereignis umgehen die Probleme damit haben.

Ich werde wohl auch wieder auf CIV zurückkehren.
Benutzeravatar
writingbull
Site Admin
Beiträge: 9862
Registriert: 14. September 2012, 08:50
Wohnort: Köln

Re: Humankind Fazit

Beitrag von writingbull »

Herzlich willkommen hier im Forum, pick4x! :-H
Homepage * Twitch * YouTube * Twitter * Facebook
Möchtest du das Writing Bull Projekt unterstützen? - Patreon * Shoplink Gamesplanet
Benutzeravatar
PhelanKell

Sponsor Gold Sommerspiele 2017
Beiträge: 552
Registriert: 13. Juli 2016, 17:05
Orden: 2
Wohnort: Hannover

Re: Humankind Fazit

Beitrag von PhelanKell »

Majarina hat geschrieben: 22. November 2021, 17:21 Bei friedlichem Spiel habe ich festgestellt, dass ich eigentlich immer wieder zu den gleichen Kulturen greife. Auf den ersten Blick erschien die Möglichkeit, in jeder Epoche einen neue Kultur zu wählen, eine riesige Fülle an unterschiedlichen Spielverläufen und einen immensen Wiederspielwert zu versprechen. In der Praxis geht es mir aber so, dass ich in jeder Epoche wieder zu den gleichen maximal 2-3 Kulturen greife. Alle anderen sind einfach in der jeweiligen Spielphase weniger interessant bzw. weniger stark. Ich habe nicht den Eindruck, dass die Kulturen so gut gebalaced sind, dass sie wirklich gleichwertig sind und man ohne größere Einbußen auch andere Kulturen wählen könnte.
Da ich somit immer wieder zu ähnlichen Kulturen greife und nur eine begrenzte Anzahl an Variationen für mich sinnvoll sind, fühlt sich mittlerweise jedes Spiel ähnlich an.
Genau das hatte ich schon prophezeit, als das Spiel noch in der Beta war.
Das nimmt sich aber auch mit den anderen 4x Spielen nicht viel. Bei Civ sind es z.B. nicht die Civilisationen selbst, aber der Forschungsweg bei Civ4/5 oder das Heureka-Abklappern bei Civ6. Oder die Anfangsbauschlange bei allen vergleichbaren Spielen.
Klar, man könnte auch mal etwas anders machen. Dazu muss man sich selbst aber zwingen. Ansonsten ist es stets die selbe / die ähnliche Abfolge mit kleinen Variationen.
Expect the Unexpected
Benutzeravatar
Icefire

2. Platz: Stellaris WB-06
Beiträge: 228
Registriert: 5. Mai 2017, 15:49
Orden: 3
Wohnort:

Re: Humankind Fazit

Beitrag von Icefire »

Im Groben würde ich den Aussagen über Humankind hier zu stimmen, auch wenn ich es bei weitem nicht so kritisch sehe.
Alleine der letzte große Patch hat dem Spiel schon gut geholfen.

Bei friedlichem Spiel habe ich festgestellt, dass ich eigentlich immer wieder zu den gleichen Kulturen greife. Auf den ersten Blick erschien die Möglichkeit, in jeder Epoche einen neue Kultur zu wählen, eine riesige Fülle an unterschiedlichen Spielverläufen und einen immensen Wiederspielwert zu versprechen. In der Praxis geht es mir aber so, dass ich in jeder Epoche wieder zu den gleichen maximal 2-3 Kulturen greife. Alle anderen sind einfach in der jeweiligen Spielphase weniger interessant bzw. weniger stark. Ich habe nicht den Eindruck, dass die Kulturen so gut gebalaced sind, dass sie wirklich gleichwertig sind und man ohne größere Einbußen auch andere Kulturen wählen könnte.
Da ich somit immer wieder zu ähnlichen Kulturen greife und nur eine begrenzte Anzahl an Variationen für mich sinnvoll sind, fühlt sich mittlerweise jedes Spiel ähnlich an.
Hier zu würde ich aus persönlicher Erfahrung jedoch widersprechen.
Gerade mit dem aktuelleren Patch, in dem einige sinnvolle Balances an den Kulturen vorgenommen wurden, hat sich das verbessert, aber auch vorher schon habe ich durchaus Varianzen gehabt. (Hinweis fürs Nachfolgendes: Ich spiele meistens auf höheren Schwierigkeitsgraden.)
Die Antike war eigentlich immer ne Wundertüte, weil die KI da oft recht zügig ist und nicht immer dieselben Kulturen in derselben Reihenfolge wählt.
Im Altertum habe ich meistens gewählt, was entweder meine antike Kultur ergänzt oder wenn ich eine bestimmte Strategie fahren will (z.B. früh Religion stärken um im Mittelalter den Teutonen-Bonus optimal zu nutzen).
Erst im Mittelalter wirds schwierig, weil die Khmer so absolut OP waren und vielleicht auch noch sind. Trotzdem wäre auch da viel möglich, wenn man spezifische Strategien nutzt (wegen Map-Eigenschaften, Spielsituationen oder so). Und Khmer wurden generft, auch wenn ich noch nicht ausprobieren konnte, ob das gewirkt hat.
Auch die Frühe Neuzeit und Industriezeitalter bietet viel, wenn man mal über den Tellerrand sieht.
Und in der Gegenwart wählst du entweder etwas, dass dir noch den Sieg bringen könnte, wenn es knapp wird oder irgendwas, wenn dein Sieg schon fest steht.
Im Allgemeinen kann man sagen, dass meistens 6 von 10 Kulturen pro Zeitalter sehr gut bis ok ist.

Wenn man natürlich immer friedlich spielt und immer dieselbe Standard-Spielweise spielen will, dann nimmt man natürlich immer denselben Weg, aber das wäre dann auch so, wenn man in Civ immer dieselbe Nation spielt. Spielt natürlich was ihr wollt, aber erwartet kein anderes Ergebnis bei gleichbleibender Strategie/Spielstil. Probiert einfach mal ein bisschen mit den Map-Einstellungen, Schwierigkeitsgraden und ungewöhnlicheren Strategien herum (z.B. Hafen-Overload - Phönizier, Cartager, Normannen, Holländer; Religion - Goten/Aksumiten, Teutonen, Spanier/Osmanen, Russen, Indien; One-City - viele Ästheten; usw.). Auch im Multiplayer ist das ein ganz anderes Spiel, weil die Mitspieler deutlich intelligenter ihre Kulturen und den Aufstiegszeitpunkt wählen.
Createur de reves
Beiträge: 1
Registriert: 25. August 2021, 09:35
Wohnort:

Re: Humankind Fazit

Beitrag von Createur de reves »

Grundsätzlich weiß ich was meine Vorredner meinen und kann das auch nachvollziehen. Balancing ist definitiv ein Problem, aber das ist bei einem so neuen Titel auch nicht anders zu erwarten.

Ich bin aber der Meinung, dass ein Teil der Wahrnehmung darauf basiert, dass Ihr versucht Humankind wie Civ zu spielen. Civ hat als Wegbereiter für dieses Art Spiele bestimmte Muster bei uns angelegt. Folgen wir diesen Mustern, dann kann Humankind nur verlieren.

Was mir sehr viel Freude bereitet und mich auch immer wieder vor Herausforderungen stellt, ist eine andere Art mit der Kulturauswahl umzugehen. Die erste Kultur wähle ich nur anhand der Umgebung, die ich auf der Karte vorfinde. Alle späteren Kulturen wähle ich nur anhand einer historisch denkbaren Abfolge. Also entweder eine Kultur die historisch ein Nachfolger sein könnte oder eine die meine jetzige Kultur assimiliert haben könnte.

Ist beides nicht möglich, dann bleibe ich bei der Kultur, die ich habe. Will man also die Vorteile eines Kulturwechsels nutzen, dann muss man sich bei den Sternen etwas sputen, was wiederum Druck auf die Ruhmpunkte erzeugt.

Was ich als echtes Manko empfinde, ist das man den Epochenwechsel machen kann, ohne ein bestimmtes Mindestmaß an Forschung durchgezogen zu haben. Hier sollte ein Wechsel erst möglich sein (auch für die KI), wenn man mindestens eine Forschung errungen hat, die an der Grenze zur neuen Epoche liegt.

Was die Macher mal überlegen sollten, ist ob, es nicht auch sinnvoll wäre die Dogmen und Verordnungen irgendwie an Epochen zu koppeln. Dann wäre ein Epochenaufstieg auch machbar, wenn man eine gewissen spirituelle oder gesellschaftliche Entwicklung erreicht hat. Dazu müssten dann aber auch die Osmose Ereignisse verstärkt werden. Der Vatikan nutzt ja schließlich auch Mobilfunk, ohne dass er wesentlich dazu beigetragen hat. Technologien als Handelsware wäre auch eine spannende Möglichkeit respektive, dass man Technologien mit Partnern teilen kann.

Anders als writing bull, glaube ich nicht, dass sich Humankind „zwangsläufig“ an ein anderes Publikum richtet als Civ. Wenn man als Civ Veteran Spass an Humankind haben will, dann muss man nur den gewohnten Hammer mal zur Seite legen, denn Humankind entpuppt sich eher als Schraube ;-)

Was das Kriegssystem angeht, kann ich die Kritik zwar verstehen, aber sie geht an der Realität vorbei. Humankind hat hier einen Schritt gemacht, der uns als „Generäle“ bis aufs Blut nerven kann – aber der eigentlich ziemlich realistisch ist. Ich vermute übrigens mal, dass auch echte Generäle durch diesen Effekt genervt sein könnten – ohne mir hier anmaßen zu wollen, dass wirklich zu wissen. Es gibt ohne Ende Beispiele in unserer Geschichte, auch in der jüngsten, wo eine überlegene Kultur eine andere zwar in Grund und Boden bomben konnte, man sie aber einfach nicht loswurde. Zuviel Realität kann aber auch ein Problem sein – alles was mit „zu“ anfängt ist bekanntlich doof: zu viel, zu wenig; bis auf Zungenkuss, dass kann mitunter schön sein. Die Spielmechanik könnte dahin gehend geändert werden, dass man zum Beispiel so etwas wie Separatismus einführt. Der kann auch nach Jahrhunderten wieder aufflammen und bei recht stabilen Verhältnissen. Ein wenig müsste man das jetzige System noch anpassen und dann noch stärker auf Ereignisse und Politik setzen. Im Bereich Diplomatie und Politik ist unser geliebtes Civ nämlich ein Dünnbrettbohrer. Daran haben auch die Addons nichts geändert.

Ich hoffe das Studio erliegt nicht dem „Druck“ Civ-ähnlicher zu werden (ausser bei der Minimap ;-). Stattdessen sollten sie ihre eigenen Konzepte weiter vertiefen und besser miteinander koppeln. Ob sich dieser Weg wirtschaftlich für das Studio lohnt und damit auch genommen wird, dass liegt eher bei uns. Ich kann nur dazu ermuntern, dass wir weitere streams machen, die insbesondere darauf abzielen Humankind zu spielen und nicht Civ mit Humankind zu spielen. Das wird das Studio ermutigen und uns Freude bereiten.
Benutzeravatar
writingbull
Site Admin
Beiträge: 9862
Registriert: 14. September 2012, 08:50
Wohnort: Köln

Re: Humankind Fazit

Beitrag von writingbull »

Danke für diese sehr aufschlussreichen Kommentare hier! Ich habe sie tatsächlich nicht nur gelesen, sondern manche Punkte davon auch miteinfließen lassen in dieses Video, das ich gestern Abend veröffentlicht habe:

Homepage * Twitch * YouTube * Twitter * Facebook
Möchtest du das Writing Bull Projekt unterstützen? - Patreon * Shoplink Gamesplanet