Sieben Jahrzehnte dauerten die dunklen Jahre des Erzbistums Kölns an, welches von Krise zu Krise taumelte, bis diese schreckliche Zeit im Jahre 1591 überwunden werden konnte und die Chronisten endlich wieder anfangen konnte, die Geschichte Kölns nieder zu schreiben. *
Während dieses dunklen Kapitels in der Kölner Historie ist besonders der sieben Jahre andauernde Krieg gegen die protestantische Liga zu erwähnen, welchen die Katholiken als Verlierer verließen.
Direkt nach das Übernahme der Regierungsgeschäfte lässt der Erzbischof eine aktuelle Karte des Kölner Gebietes anfertigen.
Stand: Sept. 1591
Am 14. Oktober 1592 kommt es erneut zur Diskussion über die Abschaffung von Kirchenfunktionen, welchen der regierende Erzbischof Phillip II aus der Dynastie von Hainaut, der aus adeligem Hause stammt, auch zustimmt.
Ende des Jahres 1596 breitet sich in Köln die Krankheit, die als Englischer Schweiß bekannt ist, aus. Philipp II lässt die Menschen wissen, dass nur in der Seligkeit und Gottesfurcht die Rettung gefunden werden kann.
Mitte des Jahres 1597 versuchen ausländische Kaufleute lokale Unternehmen mit unfairen Mitteln zu schädigen. Dies können wir selbstverständlich nicht gestatten. "Schützt den Handel um jeden Preis! Auch wenn ihr dafür diese aragonesischen Hunde aus dem Land werfen müsst!", befahl der Erzbischof ungehalten.
Endlich machen sich die Vorteile der Druckerpresse bemerkbar. Ende des Jahres 1598 finden immer mehr Bücher Verbreitung im Erzbistum.
1596 griffen die Serben den Kirchenstaat an mit einem gefälschten Anspruch auf Cosenza. Also treue Verbündete des Papstes traten wir selbstverständlich in den Krieg ein. Unterstützt durch die Hilfe der Russen verbuchten die Serben zunächst auch schnelle Landgewinne. Doch konnten die päpstlichen Truppen gemeinsam mit den Kölner Truppen mehrmals russische Armeen besiegen und ihnen Entscheidende Verluste beibringen, so dass sich das Blatt des Krieges wendete, bis schließlich im am 6. Januar 1599 die Serben unter folgenden Bedingungen kapitulierten.
Noch während der Krieg gegen das russisch-serbische Bündnis tobte entschied der Erzbischof Anfang des 1598, dass die Lage günstig ist die Kölner Ansprüche gegenüber Stade durchzusetzen. Nur 1,5 Jahre später kehrte Frieden ein. Sowohl Stade als auch ihre Verbündeten aus Pfalz stimmten folgenden Friedensbedingungen zu.
Anfang des 17. Jahrhunderts verbreitet sich die Institution des Globalen Handels, deren Geburtsort Holland ist.
Im September 1600 verstirbt Philipp II. Neuer Erzbischof wird Engelbert IV von Bucheck.
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Im Januar 1602 taucht ein verrückter Seher in Köln auf, der für Unruhe sorgt. "Bringt ihn für immer zum Schweigen!", befiehlt der Erzbischof seinen Wachen.
Ein einflussreicher Grundbesitzer hebt sich in unter der dänischen Bevölkerung hervor. Wir nutzen die Gunst der Stunde und setzen ihn als Anführer für unsere dänischen Untertanen ein.
Im Jahre 1601 greift uns das ehemalige Bistum Magdeburg gemeinsam mit seinem Verbündeten aus Trier, sowie den Reichsstädten Bremen, Hamburg und Lübeck erneut an. Dies ist der zweite Konflikt mit Magdeburg nach den Religionskriegen. Sowohl der Kirchenstaat als auch Schweden ehrten ihr Bündnis mit uns und stiegen ebenfalls in den Krieg ein. Es folgten fünf Jahre voller Verwüstungen, welche auf beiden Seiten einen hohen Blutzoll forderten. Über 300.000 Soldaten sollten am Ende des Konflikts nicht mehr nach Hause zurückkehren. Mehrere große Schlachten wurden geschlagen, welche stets auf Messerschneide standen, aber dann dank Gottes Hilfe von der katholischen Seite gewonnen werden konnte. Schließlich kapitulierten Magdeburg und seine Verbündeten und akzeptierten die Friedensbedingungen, welche beinhalteten, dass die Ansprüche Kölns zur Einigung der Niedersächsischen Kultur Rechtens und unumstößlich waren.
"Das hört man gern!", freut sich der Erzbischof. "Unsere Kaufleute sind un auch im Ausland erfolgreich!" (Juni 1606)
Mitte 1607 schlugen erneut die Trommeln des Krieges in Köln. Wir erklärten Lüneburg den Krieg um die Provinz Lüneburg, die wir als Kernprovinz ansehen, ins Erzbistum zurück zu holen. Zwei Jahre dauerte der Konflikt gegen Lüneburg und ihre Verbündeten aus Memmingen. Doch schließlich wurden sie besiegt und unser Anspruch konnte durchgesetzt werden.
Anfang des Jahres 1610 erbittet die Generalität größere Geldsummen, um Anhang von Kriegsspielen Manöver zu üben, um die Schlagkraft der Kölner Armee weiter ausbauen zu können.
Im Jahr 1610 droht uns der Kaiser des heiligen römischen Reiches mit Krieg, wenn wir nicht den Protestantischen Glauben annehmen. Dem adeligen Erzbischof Konrad II von Waldenstein gelingt es mit dem Kaiser eine Übereinkunft zu erzielen, da er keine Möglichkeit sieht den Kaiser zu besiegen und seine Verbündeten nicht erneut in einen blutigen Krieg mitreißen will. Das Erzbistum Köln zerfällt und wird eine Administrative Monarchie unter Kurfürst Konrad II von Waldenstein, welcher zugleich zum protestantischem Glauben konvertiert. Somit verliert Köln den Titel des Legatus Natus.
Kölns aktueller Herrscher Kurfürst Konrad II von Waldenstein:
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Kölns aktuelle militärische Situation:
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Kölns aktuelle wirtschaftliche Situation:
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Kölns aktueller Stand über die zu konvertierenden Provinzen:
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Kölns Kartographie: Stand August 1612
* An dieser Stelle möchte ich mich bei meinen Lesern entschuldigen, da ich leider krank war und 3 Wochen verpasst habe.