[WB-03] Öffentliche Diplomatie

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KingDiss

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Re: WB-03 | Öffentliche Diplomatie

Beitrag von KingDiss »

Nur für Leute die mit der Domur Republik Kommunizieren können.
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Thuranis

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Re: WB-03 | Öffentliche Diplomatie

Beitrag von Thuranis »

Nur für Leute die mit dem Orden kommunizieren können.
Spoiler für :
Das wir eine extrem unterschiedliche Auffassung von Ethik haben ist nun offensichtlicher denn je. Da es derzeit keine Kampfhandlungen gibt würde ich vorschlagen das wir für einige Tage eine Waffenruhe vereinbaren und die Zeit nutzen uns über das jeweilige Verständnis von Ethik auszutauschen.
Wer Rechtschreib- und vor allem Grammatik Fehler findet, darf sie behalten oder ignorieren.
KingDiss

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Re: WB-03 | Öffentliche Diplomatie

Beitrag von KingDiss »

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Thuranis

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Re: WB-03 | Öffentliche Diplomatie

Beitrag von Thuranis »

Nur für Leute die mit dem Orden kommunizieren können.
Spoiler für :
Habt ihr heute am 04.02.2225 um 18:00 Uhr, nach unserer Zeitrechnung, Zeit für dieses Gespräch?
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KingDiss

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Re: WB-03 | Öffentliche Diplomatie

Beitrag von KingDiss »

Nur für Leute die mit der Domur Republik Kommunizieren können.
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Thuranis

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Re: WB-03 | Öffentliche Diplomatie

Beitrag von Thuranis »

Nur für Leute die mit dem Orden kommunizieren können.
Spoiler für :
Nach stundenlanger Verhandlung wurde folgender Vertrag geschlossen.

§1 Das Beta Caeli System wir zur neutralen Zone erklärt.

§2 Ditrim, Lessim und Hyrma stellt die Grenze zwischen der Domur Republik und dem Orden

§3 Fremde Lebensformen werden in der Domur Republik nicht mehr gejagt oder ausgelöscht sondern deportiert.

§4 Orden übergibt 90 kt Mineralien an die Domur Republik innerhalb von 3 Monaten.

§5 Der Orden händigt die spärlich vorhandenen Daten über die Pheromone auf Tystra Prime an die Domur Republik aus und leistet Unterstützer bei der Erforschung

§6 Der Orden vernichtet seine Chemiewaffen

§7 Die Kampfahndungen zwischen der Domur Republik und dem Orden werden beendet.
Wer Rechtschreib- und vor allem Grammatik Fehler findet, darf sie behalten oder ignorieren.
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Zak0r

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Re: WB-03 | Öffentliche Diplomatie

Beitrag von Zak0r »

(habe schon mit allen Kontakt)

An den Kaiser von Rhalga und die freien Völker der Galaxie WB-03

Vor langer Zeit haben wir, damals noch als Bankenclan bekannt, eine Vereinbarung mit dem Vereinigten Kaiserreich von Rhalga geschlossen. Wir gewährten dem Reich auf seine Anfrage hin unsere wirtschaftliche Expertise und im Gegenzug erbaten wir vom Kaiser eine Garantieerklärung für die Unabhängigkeit des Bankenclans. Er würde von nun an mit seiner Prätorianergarde unsere Filialen sichern. Darauf folgende Grenzverhandlungen waren leider gescheitert, da der Kaiser zu keinerlei Kompromissen bereit war und seinen eben erwählten Schützlingen sogar mit Krieg drohte.

Viel Zeit ist vergangen. Unser geliebter Direktor Asinos ist verstorben. Die Abmachung mit ihm scheint dem Kaiser in Vergessenheit geraten zu sein. Nachdem die Unternehmensberatung ihren zweiten Zyklus abgeschlossen hatte, forderte er keine neue an. Ohne eine Einladung des Kaisers konnte die Beratung jedoch nicht weitergeführt werden, da das xenophobe Kaiserreich ohne Sondergenehmigung keine Fremden auf seinen Planeten duldet. Auch hat das Kaiserreich, statt den Bankenclan wie versprochen zu schützen, seine Prätorianergarde schändlich vernachlässigt. Auf dem Papier bestand zwar die Garantiererklärung weiter. Aber niemand in der Galaxie erzittert mehr, wenn er von der Prätorianergarde der Rhalgari hört, so wie es einst war. Statt auf ihren Schutz zählen zu können, waren wir gezwungen teure eigene Sicherheitskräfte einzustellen und unsere Profite zu schmälern.

Doch nicht nur das: Statt Schutz zu gewähren, sind die Grenzen des Kaiserreichs sogar noch durch seine imperialistische Politik Jahr für Jahr in unser Gebiet verschoben worden, obwohl das Reich noch andere Expansionswege offen hatte und bis heute hat. Inzwischen sind wir fast komplett im Klammergriff der Rhalgari. Nicht auszudenken, was es für den galaktischen Handel und Wissensaustausch bedeuten würde, wenn das Kaiserreich die Grenzen schlösse. Nach den geplatzten Grenzverhandlungen ist die Wankelmütigkeit des Kaisers bei den Goldeseln gefürchtet. Dieses politische Druckmittel können wir in unserem und im Interesse unserer zahlreichen treuen Kunden nicht tolerieren.

Aber auch das ist noch nicht alles. Statt wie versprochen unsere Bankfilialen zu schützen, haben die Prätorianer ihre Sicherheitsfreigabe missbraucht und erheblichen wirtschaftlichen Schaden angerichtet. Sie stahlen riesige Mengen Garanthiumerz, Mineralien und Energie und verwüsteten im trunkenen Wahn wichtige Forschungslabore, die der Bankenclan unter Direktor Asinos aufgebaut hatte, in den Systemen Avaconea, Romonox, Elthir und Beta Hydri. Die volkswirtschaftlichen Schäden belaufen sich inzwischen auf tausende Rohstoffeinheiten. Nun lungern die betrunkenen Prätorianer auf den Treppen vor unseren Filialen und vergraulen die Kundschaft und sie blockieren seit einiger Zeit sogar gänzlich den Zugang zur einer unserer Filialen in Eychilia. Seit über 25 Jahren beobachten wir diese Entwicklung geduldig und friedfertig, aber der Kaiser hat sich nicht ein einziges Mal zu diesen schändlichen Taten der Prätorianer geäußert.

Dieser Profitverlust und Vertrauensbruch kann nicht länger geduldet werden. Direktor Asinos sah stets im Frieden und Ausgleich die größeren Profite. Ich, Direktor Galdrig, werde jedoch nicht länger zusehen und zur Not auch kriegerisch das Gleichgewicht wiederherstellen, so wie es meine Natur ist. Daher habe ich mit sofortiger Wirkung die Sicherheitskräfte mobilisiert.

Wir stellen hiermit folgende Forderungen an das Vereinigte Kaiserreich von Rhalga:
1. Der Kaiser beendet seine Garantieerklärung. Die Prätorianer verlieren ihre Sicherheitsfreigabe in der Bank, legen ihre Waffen nieder und verlassen friedlich alle Filialen und die Treppen und Vorplätze.
2. Der Kaiser bestraft persönlich die Diebe und Trunkenbolde seiner Prätorianergarde in angemessener Form für ihre Vergehen.
3. Die Prätorianerkaserne (Außenposten) im Ibacca-System, von der aus mehr als 25 Jahre lang unsere Bergbauoperationen und Energiekonverter in Avaconea geplündert wurden, wird ersatzlos abgerissen.
4. Die Prätorianerkaserne (Außenposten) am schwarzen Loch X-941 wird abgerissen und darf nicht näher als in Nusakan neuaufgebaut werden, um die Trunkenbolde von unseren Forschungslaboren in Romonox fernzuhalten.
5. Der Verbotene Nebel, den der Kaiser ohne jegliche Gegenleistung beansprucht hat, wird wieder zum Verbotenen Nebel. Die dort stationierten Prätorianer, die für die Übergriffe auf Elthir und Beta Hydri verantwortlich sind, verlassen ihre Basen auf Muudstrom und der Planet wird unabhängig.
6. Das Kaiser und sein Thronfolger garantieren per Ehrenwort der Galaktischen Sparkasse und allen Rechtsnachfolgern uneingeschränkte Durchreise für Handelsverkehr in den Galaxiewesten und im gesamten Kaiserreich selbst.
7. Das Vereinigte Kaiserreich von Rhalga liefert als Ausgleich für das gestohlene Garanthiumerz in Avaconea 30 Jahre lang Terraforming-Flüssigkeiten an uns, sobald sie verfügbar sind.

Die obigen Forderungen sind nicht verhandelbar. Sollten sie jedoch in dieser Form ohne unnötiges Blutvergießen angenommen werden, verpflichtet sich die Galaktische Sparkasse zu folgenden Handlungen:
1. Die Sparkasse liefert sofort und 30 Jahre lang kostenlos Garanthiumerz an das Kaiserreich.
2. Die Sparkasse wird dem Kaiserreich zinsfreie Darlehen mit 10 Jahren Laufzeit bis zu einer Höhe von 10000 Rohstoffeinheiten (Mineralien oder Energie) gewähren und
3. Die Sparkasse wird dem Kaiserreich 30 Jahre lang das Premium-Beratungspaket zur Verfügung stellen,
all dies damit die verwahrloste Prätorianergarde wieder in eine Form gebracht werden kann, die diesen Namen auch verdient. Danach stehen wir offen für eine erneute Normalisierung der diplomatischen Beziehungen.

Sollten die Forderungen jedoch nicht angenommen werden, wird Direktor Galdrig die bankeigenen Sicherheitskräfte anweisen, die Prätorianer hinaus und vom Bankgelände zu begleiten. Ferner wird er die nachweislichen Verbrecher unter ihnen angemessen bestrafen und anschließend einen Verteidigungsperimeter um das Bankgelände errichten lassen, der den Freihandel und die Wirtschafts- und Marktforschungsinstitute der Galaktischen Sparkasse beschützen wird. Weiterhin wird er für die erlittenen Schäden angemessene Reparationsforderungen durchsetzen.

Wir erwarten die Antwort des Kaisers bis zum Beginn des nächsten galaktischen Zyklus.

Im Namen der Galaktischen Sparkasse,
Direktor Galdrig
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General Feierabend

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Re: WB-03 | Öffentliche Diplomatie

Beitrag von General Feierabend »

An den Aufsichtsrat der Galaktischen Sparkasse und die freien Völker der gesamten Galaxis

Der Kaiser von Rhalga ist erschüttert und fassungslos ob solch einer Rede voller Hass, Unwahrheiten und Lügen.
Gerne erinnert er sich an die gemeinsamen Golfrunden mit Direktor Asinos auf den Monden von Rhalga oder die gemeinsamen Besuche der Theater auf Mater Prime.
Umso größer ist nun die Trauer um Direktor Asinos wo Direktor Galdrig zunehmend versucht die guten Beziehungen zwischen der Galaktischen Sparkasse un dem Vereinigten Kaiserreich Rhalga zu vergiften.
Das Kaiserreich stand und steht immer noch zu den damals vereinbarten Verträgen, wogegen die Dienstleistungen der Sparkasse unter Direktor Galdrig schon seit längeren unter fadenscheinigen Gründen verweigert wurden.
Auch der Kundendienst der Sparkasse ist nur noch ein Schatten seiner selbst unter Direktor Asinos wäre dies undenkbar gewesen.
Das die damailgen Grenzverhandlungen gescheitert sind ist unhaltbar, vielmehr wurde die Verhandlung über das Brius und das Nunus System vertagt...welche jedoch in der Folge vom Bankenclan ohne ein Wort annektiert wurden.

Das den Beratern die Einreise verweigert wurde ist blanker Unsinn, vielmerh hat Direktor Galdrig diese einfach nicht mehr losgeschickt, während dies unter Direktor Asinos selbstverständlich war.
Nachdem die vertraglich sugesicherten Dienstleistungen ausblieben, war das Kaiserreich gezwungen die vertraglich vereinbarten Konventionalstrafen durchzusetzten um die entstandenen Verluste zu kompensieren, dadurch kam es zu geringfügigen Grenzverschiebungen, bei denen die Prätorianergarde diverese Bergbau, Energie und Forschungsstationen konfiszierte.
Dass Kunden Zugang zu Bankfilialen verweigert wurde ist blanker Unsinn, sind doch die Grenzen des Kaiserreichs für wirtschaftliche und wissenschaftliche Vorgänge geöffnet.

Offensichtlich ist Direktor Galdrig verrückt, korrupt und wird von kriminellen Vereinigungen gelenkt.
Denn Fakt ist doch, dass im Territorium der Goldesel seit jeher Kriminellen und Terroristen Zuflucht gewährt wurde und diese finanziell unterstützt wurden..zuvor konnte die Prätorianergarde gegen diese vorgehen...doch seit dem Direktor Galdrig an der Macht ist, werden sie aktiv durch den Sicherheitsdienst daran gehindert.
Auch die Verbrechen und Untaten, die angeblich die Prätorianergarde begangen haben sollen sind doch offensichtlich von diesem sogenanntem Sicherheitsdienst...diesen wandernden Mietlingen, unter falscher Flagge begangen worden.
Es ist mehr als wahrscheinlich, dass Direktor Galdrig auch hinter dem Ableben von Direktor Asinos steckt und diesen hat ermorden lassen von diesem sogenannten Sicherheitsdienst.

Die gestellten Forderungen werden stllen ein unannehmbares Ultimatum dar und sind nichts anderes als eine Kriegserklärung an das Kaiserreich seitens einer angeblich friedfertigen Galaktischen Sparkasse.

Um den Frieden in der Galaxis und in unserer Zeit zu retten, stellt der Kaiser folgende Forderungen an den Aufsichtsrat des Galaktischen Sparkasse:

1. Direktor Galdrig wird von seimen Posten als Bankdirektor suspendiert
2. Die verbrecherischen Söldnerbanden werden aus dem Sicherheitsdienst der Sparkasse entlassen.
3. Die Sparkasse erklärt sich einverstanden mit der Konventionalstrafe für vereinbarte aber nicht erbrachte Dienstleistungen.

Als Gegenleistung wird das Kaiserreich seinen de Jure Anspruch auf das Brius und das Nunus System aufgeben und weiterhin die Unabhängkeit der Galaktischen Sparkasse garantieren.

Sollte dem nicht entsprochen werden, wird das Kaiserreich ein umfassendes Einreise und Handelsembargo gegenüber der Galaktischen Sparkasse verhängen.
Falls der sogenannte Sicherheitsdienst mit Akten der Piraterie auf dem Territorium des Kaiserreichs beginnt, wird dies die Kaiserliche Marine uneingeschränkt beantworten.

Im Namen seiner Majestät Kaiser Rhalgar nar Hhallas und des Vereinigten Kaiserreichs von Rhalga

Lord Admiral Naji nar Rhokhaz
Lotuc

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Re: WB-03 | Öffentliche Diplomatie

Beitrag von Lotuc »

Oh weh, ist das alles ermüdend. Eine Million Jahre später kloppen sich die verschiedenen Spezies immer noch wegen Nichts die Rübe vom Hals. Ich werde das Gefühl nicht los, dass auch diese Epoche unserer Galaxie mit einem galaktischen Feuerwerk enden wird. Ich glaube, ich nuckel weiter an meinem Teufelsnektar. Diese Dummheit schadet wenigstens nur mir selbst ....
PREPARE FOR UNFORESEEN CONSEQUENCES
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Zak0r

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Re: WB-03 | Öffentliche Diplomatie

Beitrag von Zak0r »

Direktor Galdrig wendet sich mit einem gespielt traurigem Blick an seinem Rednerpult an die Zuhörer. In seinen Mundwinkeln ist kurz der Ansatz eines Grinsens darüber zu erkennen, dass ihm die Reaktion des Kaiserreichs anscheinend gerade in die Hände gespielt hat.

Verehrter Lord Admiral Naji nar Rhokhaz,

ich bin zutiefst traurig, dass ihr mit so offensichtlichen Lügen versucht, die Verbrechen eurer Prätorianer zu vertuschen. Zu den Vorwürfen werde ich mich nicht wiederholen. Lasst mich jedoch klarstellen, dass die Unternehmensberatung problemlos 20 Jahre lief, bis sie abbrach. Ob dies nun durch ein Missverständnis bezüglich der Einreiseerlaubnis oder Vergesslichkeit eines greisen Kaisers geschah, sei dahingestellt. Jedoch kann der Abbruch der Beratung nach 20 Jahren treuen Dienstes nicht der Anlass für angebliche Konventionalstrafen sein, die bereits vor über 25 Jahren mit Beginn dieser 20 Jahre laufenden Unternehmensbeziehungen anfingen (Übergriffe auf unsere Bergbauoperationen und Energiekonverter in Avaconea). Es sei denn, die Rhalga können die Zukunft sehen. Wenn dem so ist, wissen sie nun sicher auch, was auf sie zukommt.

Erlaubt mir einen weiteren Exkurs: Auch der Vorwurf einer wortlosen Annexion von Brius und Nunus ist völlig aus der Luft gegriffen. Die beiden Welten waren seit Beginn der Grenzverhandlungen aufgrund ihres Rohstoffreichtums Objekt der Begierde der Goldesel. Wir hätten beinahe alles bezahlt, um sie zu erlangen, doch der Kaiser blieb stur in seinem Anspruch auf alle uns bekannten bewohnbaren Systeme außer Evaggimar! Nach Abbruch der Verhandlungen waren die Esel unentschlossen, Direktor Asinos warnte vor einem für die Handelsbeziehungen schädlichen Konfrontationskurs. Doch die Besetzung des Ibacca-Systems durch kaiserliche Prätorianer, als der Kaiser noch zuvor in den Verhandlungen davon sprach, dass unser Ausgleichsangebot - das dem Kaiserreich deutlich nähere Evaggimar - doch viel zu weit entfernt sei, führte zu einer großen Wende in der Volksmeinung. Dem Kaiser könne man nicht vertrauen, hieß es. "Wir müssen uns jetzt nehmen, was uns zusteht, sonst frisst der Löwe alles auf!", wurde im Aufsichtsrat hitzig diskutiert. Ich kann mich bis heute lebhaft daran erinnern, da ich selbst als Kaffee einschenkender aber aufstrebener Praktikant zufällig im Raum war. Schließlich wurde der moderate Direktor Asinos überstimmt und die Planeten wurden besiedelt.

Nach dieser Geschichtsstunde zurück zur Sache:
Da das Kaiserreich unsere gerechtfertigten Bedingungen für eine friedliche Lösung abgelehnt hat, werde ich nun unsere Sicherheitskräfte anweisen, auf den Treppen und Vorplätzen unserer Filialen für Ordnung zu sorgen. Die Prätorianer im aktiven Sicherheitsdienst werden in diesem Moment entwaffnet und danach zurück zur Grenze begleitet. Wir werden uns aus dem Klammergriff des Kaisers lösen und wieder groß werden. Ich werde persönlich von meinem neuen Flagschiff aus die Operation anleiten und die Gerechtigkeit wiederherstellen.

Direktor Galdrig wendet sich hochmütig und mit einem weiteren selbstsicheren Grinsen ab. Im Hintergrund erkennt man kurz die Umrisse einer Person, die etwas in einen Kommunikator spricht und dann in der Goldeselmasse verschwindet.