Pile of Shame mal anders...

Blättere im Geschichtsbuch. Erzähle uns von deinen Spieleabenteuern aus Antike, Mittelalter und den großen Weltkriegen.
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Longstreet
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Pile of Shame mal anders...

Beitrag von Longstreet »

Tja, es ist ja gerade Juni und alle Welt schaut auf die Normandie. 2 Jahre zuvor hat am anderen Ende der Welt auch ein entscheidendes Ereignis stattgefunden, das mich immer wieder an einen tollen Titel in meinem Pile of Shame erinnert und ihn wieder nach oben bringt. Daran lasse ich Euch einfach mal teilhaben. Bitte Bull, mache dazu kein Video - damit kannst Du höchstens morgens um 03:00 mal einen Rausschmeisser produzieren :D

Ein Gary Grigsby Titel: War in the Pacific Admirals Edition. Wirklich seeehr detailliert (es wirbt mit dem Slogan: "Every Ship, Every Plane, Every Squad!". Wer also staubtrockenes Micromanagement mag, der kann mal einen Blick werfen. Ihr findet den Titel auf der Seite von matrixgames.com, da es jedoch auch ein Shop ist hier kein Link sondern eine Seite aus dem Katalog:
WiteAE.jpg
Auf jeden Fall befindet sich das gute Stück also in meinem Stapel der Spiele, die ich noch vor mir habe.... hoffentlich findet sich bald genug Zeit dafür^^
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Longstreet
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Re: Pile of Shame mal anders...

Beitrag von Longstreet »

Seit Anfang November habe ich den obigen Titel im PBeM angefangen. Zunächst eine gewaltige Aufgabe (man kann jede Basis, jede Einheit und in den fliegenden Einheiten auch jeden Piloten managen) aber dann doch seeeeehr spannend - insbesondere gegen einen menschlichen Gegner. Man lernt in den ersten Runden so wahnsinnig viel und dazu kann so einiger vermeintlicher Kleinkram auch automatisiert werden (man muss nicht jeden Konvoi mit Sprit und Nachschub von LA nach Sydney per Hand senden - es gibt Gott sei Dank automatische Konvois). Hinzu kommt, dass jede Seite eigene Kampfberichte bekommt. Man kann also manches mal nicht mit Sicherheit davon ausgehen, dass Schiffe wirklich versenkt worden sind. Zudem werden durch Flugaufklärung Schiffe nur als "gezählt" (also nur eine reine Zahlenmeldung) oder nur einige Typen erkannt oder aber auch mal konkret identifiziert. Dadurch wird es schon recht realitätsnah, was die Stabsarbeit angeht. Bei mir ist gerade die erste Woche gespielt und ich habe schon zwei Jubelmeldungen als Enten berichtigt bekommen (zwei feindliche U-Boote plagen leider doch noch meinen Schiffsverkehr).

Insgesamt seeehr spannend. Auf den ersten Blick ein vertrocknetes Wasserloch in der Sahara - auf den zweiten jedoch irre interessant, kleinteilig und hochspannend. :)