Alles eine Frage der Loyalität

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Terrorfussel
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Alles eine Frage der Loyalität

Beitrag von Terrorfussel »

Hi. Habe hierzu speziell leider noch nichts gefunden, daher eröffne ich mal ein Thema zum Thema Loyalität.
Mir persönlich macht sie gerade arge Probleme. Ich führe einen zwei Fronten krieg mit Japan und Schottland. Nun bin ich beiden technologisch haushoch überlegen so das von beiden keine Gefahr ausgeht. Probleme bereitet mir allerdings die Loyalität die von deren Städten ausgeht. Erobere ich eine Stadt von einem der beiden so ist sie nach 5 runden rebelliert und eine freie Stadt. Naja ich Level so meine Einheiten da ich sie direkt wieder einnehme aber wie kann ich es schaffen diese Städte nicht zu Verlieren? Habe schon Gouverneure platziert etc. Jemand Tipps wie man dieses Loyalitäts(Problem) in den Griff bekommt?!
Liebe Grüße terrorfussel
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Teppic
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Re: Alles eine Frage der Loyalität

Beitrag von Teppic »

Es gibt schnelle und langsamere Lösungen, um die Loyalität in einer (eroberten) Stadt zu erhöhen.
Dies wären schnellere Lösungen:
Einen Gouverneur einsetzen +8
Eine Garnisonseinheit in der Stadt lassen +5,
(kann irgendeine egal ob angeschlagene oder extrem veraltete Militär-Einheit sein. Gern genommen werden Späher, da keine Unterhaltskosten)

Politikkarten wechseln
Es gibt da eine Rote, eine Gelbe und eine Grüne,
die die Lovalität über die Garnisonseinheit oder den Gouverneur erhöhen, jeweils +2 ( die gelbe nur für Lvl 2? oder 3?)
Speziell eine Gelbe Politikkarte nur wirksam für Städte auf anderen Kontinenten, bringt meine ich +3.

Langfristige Überlegung
Annehmlichkeiten erhöhen. Je mehr Annehmlichkeiten du für deine Städte bereitstellst, desto mehr wirkt sich dies auf die Loyalität aus.
Bevölkerung erhöhen, Nahrung priorisieren, denn
Nachbar-Städte wirken die Loyalität ihres Besitzers aus. Jeder Bevölkerungspunkt einer Stadt wirkt auf andere Städte mit steigender Entfernung weniger stark. Eine Stadt mit viel Bevölkerung übt viel Druck, eine mit wenig kaum Druck aus.

Je nach Zeitlater (Golden oder Dunkel) wird der Basiswert, mit dem Städte Druck ausüben, verändert. Von regulär 100%, also 1 Loyalität pro Bürger für eine Civ in Normalen Zeitlater, bei einem Dunklen Zeitalter nur 50% (also 0,5), während eine Stadt in einem Goldenen Zeitalter 150% Druck ausübt.
Je näher eine Stadt an einer anderen Stadt liegt desto stärker ist der Druck. Mit jedem Feld nimmt der Druck um 10% ab (Max Reichweite ist also 9 Felder) Das führt zu der Strategische Überlegung zuerst isolierte Städte und dann Große Städte bevorzugt anzugreifen. Eventuell mehrere Städte in der gleichen Runde einnehmen. Greifst du Städte von Civs in einem Dunklen Zeitalter an, üben die Nachbarstädte wenig Druck auf die gerade eroberte Stadt aus, während gerade Nachbarstädte von Civs im Goldenem Zeitalter sehr viel Druck ausüben. :geek:

Die Städte, die zu Freien/Rebellischen Städte werden, üben keinen Druck aus. Von daher kannst du überlegen, Städte einfach in die Rebellion absteigen zu lassen und deinen Feldzug weiter zu führen und weitere Städte der Civ hinter der ersten Reihe anzugreifen und die Freien Städte erstmal zu ignorieren, bis das die relevanten Druck ausübenden Städte von dir eingenommen wurden. Sowas geht wegen der höheren Beweglichkeit mit See- besser als mit Landstreitkräften.
Terrorfussel
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Re: Alles eine Frage der Loyalität

Beitrag von Terrorfussel »

Ok ja vielen Dank für die ausführliche Erklärung. Habe mich teilweise für letztere Variante entschieden und sie frei zu lassen und weiter ins Landesinnere vorzuziehen.Da das meine allerart civ6 Partie ist werde ich auch noch viel Herumprobieren. Eins musste ich aber mal feststellen egal auf welche Sieg man geht Forschung ist ein Riesenvorteil.eig wollte ich von Anfang an mit den Römern den forschungssieg erringen. Nun ja Griechen? Gibts nicht mehr. Schotten? Nur noch in Geschichtsbüchern. Und Japan. Tja was soll ich sagen sie stehen mit Renaissance Kanonen meinen kampfrobotern gegenüber währen in ihrem Hinterland mein kampfbombet fleißig Nuklearbomben fallen lassen( ist ganz nett mal zu sehen aber iwie moralisch nicht meine Art da ja wirklich ein relativ großes Gebiet kontaminiert wird und ich die Ausmaße davon noch nicht einschätzen kann). Daher ist denke ich eine hohe Forschung wichtig egal welchen Sieg man angehen möchte
Civiubie
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Re: Alles eine Frage der Loyalität

Beitrag von Civiubie »

Terrorfussel hat geschrieben: 5. Dezember 2019, 11:28 Ok ja vielen Dank für die ausführliche Erklärung. Habe mich teilweise für letztere Variante entschieden und sie frei zu lassen und weiter ins Landesinnere vorzuziehen.Da das meine allerart civ6 Partie ist werde ich auch noch viel Herumprobieren. Eins musste ich aber mal feststellen egal auf welche Sieg man geht Forschung ist ein Riesenvorteil.eig wollte ich von Anfang an mit den Römern den forschungssieg erringen. Nun ja Griechen? Gibts nicht mehr. Schotten? Nur noch in Geschichtsbüchern. Und Japan. Tja was soll ich sagen sie stehen mit Renaissance Kanonen meinen kampfrobotern gegenüber währen in ihrem Hinterland mein kampfbombet fleißig Nuklearbomben fallen lassen( ist ganz nett mal zu sehen aber iwie moralisch nicht meine Art da ja wirklich ein relativ großes Gebiet kontaminiert wird und ich die Ausmaße davon noch nicht einschätzen kann). Daher ist denke ich eine hohe Forschung wichtig egal welchen Sieg man angehen möchte
Wenn du in Forschung soweit vorraus bist empfehle ich dir den Schwierigkeitsgrad 2 Stufen zu erhöhen, dadurch wird die KI etwas besser in der Forschung mithalten können und es ist fordernder ;)