Nun sind die Khmer als Civ bestätigt! Tolle Sache.
Nun will ich aber noch meinen Senf dazugeben. Grundsätzlich finde ich toll, dass sie die Religion überarbeiten, weil ich persönlich, finde es den schwächsten Part in Civ, von allen und vor allem den nervigsten.
Ständig stehen deinen Handwerkern Religiöse Einheiten im Weg und die ganze Karte wird einfach nur von Apostel überflutet. Und nun macht man es noch komplizierter indem man noch Kontrollzonen und Flanken und Unterstützungsboni. Bin ich der einzige, der findet da hätte man anders ansetzen sollen?
Re: Update Herbst 2017
Verfasst: 16. Oktober 2017, 20:25
von Grim
Da könnte noch ein anderes Volk kommen ... es
war doch von einer seefahrenden Nation die Rede.
Re: Update Herbst 2017
Verfasst: 17. Oktober 2017, 09:40
von Heinz von Stein
Chipmunk hat geschrieben: ↑16. Oktober 2017, 16:54
Nun will ich aber noch meinen Senf dazugeben. Grundsätzlich finde ich toll, dass sie die Religion überarbeiten, weil ich persönlich, finde es den schwächsten Part in Civ, von allen und vor allem den nervigsten.
Ständig stehen deinen Handwerkern Religiöse Einheiten im Weg und die ganze Karte wird einfach nur von Apostel überflutet. Und nun macht man es noch komplizierter indem man noch Kontrollzonen und Flanken und Unterstützungsboni. Bin ich der einzige, der findet da hätte man anders ansetzen sollen?
Da gebe ich dir vollkommen recht. Die sind auch meiner Meinung nach komplett in die falsche Richtung abgebogen
Re: Herbst-Update 2017: Das bringt der Patch für Civ 6
Verfasst: 17. Oktober 2017, 19:51
von DocRaiden
Also ich bin wohl einer der Wenigen, der die Neuerungen beim Religionsfeature begrüßt. Für mich ist es ganz und gar nicht lästig, sondern ein zusätzlicher Part im Mikromanagement. Und eben auch eine weitere Möglichkeit des Fokus innerhalb des Spielziels, der Siegart.
Und ohne den Kritikern zu nahe treten zu wollen, wer von Religionsspam spricht, der hat einfach noch nicht erschlossen, wie man diesen effektiv unterbinden kann. Was allerdings wiederum bedeutet, dass die KI nicht die allergeringste Chance auf einen Religionssieg hat (außer auf SG Gottheit). Und darum freue ich mich auf die Erweiterung im DLC, weil ich hoffe, dass die KI dadurch beim Religionssieg herausfordernder wird. Mal abwarten.
Re: Herbst-Update 2017: Das bringt der Patch für Civ 6
Verfasst: 17. Oktober 2017, 21:57
von luxi68
DocRaiden hat geschrieben: ↑17. Oktober 2017, 19:51
Und ohne den Kritikern zu nahe treten zu wollen, wer von Religionsspam spricht, der hat einfach noch nicht erschlossen, wie man diesen effektiv unterbinden kann.
Und wie kann man den unterbinden?
Re: Herbst-Update 2017: Das bringt der Patch für Civ 6
Verfasst: 17. Oktober 2017, 22:42
von Chipmunk
Krieg erklären und die Religionseinheiten kaputt hauen.
Normalerweise, ich berüsse Micromanagement, aber das mit der Religion ist meiner Meinung nach unnötiges MM.
Re: Herbst-Update 2017: Das bringt der Patch für Civ 6
Verfasst: 18. Oktober 2017, 06:30
von Ramses
Selbst auf dem Niveau Gottheit kann ohne eigene Religion ein Spiel gewonnen werden. Das zeigt doch, dass die Religion kein konstruktives Element mehr in CIV6 ist ( im Unterschied zu CIV5 ). Im Gegenteil: es ist wesentlich erfolgreicher gleich in Wissen und Produktion zu investieren. Religion ist verzichtbar!
Wenn ich einem unbeteiligtem Dritten den Krieg erklären muss, weil ich mir zuerst den Weg an die Front zu meinem eigentlichen Kriegsgegner durch Heerscharen von Missionaren und Apostel frei kämpfen muss, dann ist das für mich Schwachsinn. Geht`s noch absurder? In CIV6 bestimmt!
Runde für Runde, bis zum letzten Zug einen Religionskampf zu führen ist nicht nur nervig, sondern auch gähn langweilig.
Spielst du schon oder führst du noch den Religionskampf!
Re: Herbst-Update 2017: Das bringt der Patch für Civ 6
Verfasst: 18. Oktober 2017, 19:56
von Marko Schmied
Ich dachte eigentlich immer das andere Mikromanagement Praktizieren.Jetzt muss ich auch zugeben das ich in dieser Hinsicht dies auch schon mache..man man..ja die Religionen Sache ist für mein Verständnis absolut daneben konzipiert worden..wenn man in Ruhe mit Religion Civven will sollte man die Grenzen nicht aufmachen..ich bin ja ein Praktischer Mensch und stelle an meinen Grenzstädten um meine Stadt einfach meine Späher hin..die sind kostenlos und man braucht Sie einfach immer..dann können die Religionen-Männer meine Stadt nicht voll-Hauchen mit Ihren Ansichten..und wenn es mir reicht Krieg erklären und Er kommt nur noch bedingt vorbei danach..aber ..ich gehe auch gerne auf Wissen und super Produktion natürlich..was mir so richtig missfällt ist ja eigentlich,das die Klöster damals richtig gutes Wissen regeneriert haben und sogar richtige Wissensschmieden waren..dieses wird in Civ VI richtig verdrängt oder nicht richtig Angewendet..
aber die Maya sind natürlich eines meiner Lieblings-Völker..iss jaaa klaaar..
Re: Herbst-Update 2017: Das bringt der Patch für Civ 6
DocRaiden hat geschrieben: ↑17. Oktober 2017, 19:51
Und ohne den Kritikern zu nahe treten zu wollen, wer von Religionsspam spricht, der hat einfach noch nicht erschlossen, wie man diesen effektiv unterbinden kann.
Und wie kann man den unterbinden?
Na dann spoiler ich mal ;)
► Text zeigen
Grundsätze:
- die eigene Religion nicht INNERHALB der eigenen Landesgrenzen verteidigen, sondern an den Grenzen bzw. im Feindesgebiet
--> der eigene religiöse Druck reicht idR aus, die eigenen Städte mit der eigenen Religion zu versorgen (insbesondere, wenn Glaubenssätze oder Sozialpolitiken das unterstützen)
- Religionseinheiten grundsätzlich nicht zum Religion generieren verwenden (die friedliche Variante), sondern als Soldaten (also Krieg führen)
--> wenn ich eine Religionseinheit eines anderen Glaubens töte, gibt es einen Abzug der gegnerischen Religion in den umliegenden Städten des Kriegsschauplatz, genauso wie ein Plus meiner eigenen Religion. Dieser Effekt ist größer, als würde ich mühselig jede einzelne Stadt mehrmals missionieren. Zudem eliminiere ich dadurch gegnerische Religionseinheiten.
- Religion im Idealfall so verbreiten, dass es sich mit meinen eigenen besetzten Gebieten überlappt und/oder eine "geostrategische" Besetzung
durch eine andere Religion für die KI keinen Sinn macht. Überraschenderweise kapiert dir KI das, bzw. "anerkennt" geografische Grenzen. Kurz gesagt: Kein Flickenteppich sondern die eigene Religion immer schön zum nächsten angrenzenden Gebiet verbreiten.
- Apostel sind die Heilsbringer, Missionare weitestgehend unbrauchbar, da zu schwach. Vor allem in späteren Spielphasen.
Wie gehe ich nun also konkret vor?
Ich postiere meine religiösen Einheiten an meiner Landesgrenze und warte darauf, dass gegnerische Apostel/Missionare versuchen, in mein Land einzudringen (darum sind geografische Engpässe hier hilfreich). Sobald diese aufkreuzen gibt es eins auf die Rübe und Punkt 2 (siehe oben) tritt in Kraft. So kann ich relativ kostengünstig meinen Glauben verbreiten, denn idR sterben meine Glaubenskrieger im Gegensatz zum Feind ja nicht.
Je nach Spielsetting, Map, Spielverlauf (Kriegszustand) reicht das aus, den Spam klein zu halten, bzw. auf gelegentliche Scharmützel an der Grenze zu reduzieren. Falls nicht (hier konnte ich noch nicht wirklich eine Logik dahinter erkennen), postiere ich meine religiösen Einheiten weiter weg von der Grenze hin zu den Städten, aus der der "Spam" idR kommt. Der passiert nicht willkürlich, sondern man erkennt recht schnell die Bewegungsroutine der Einheiten. Sollte dies immer noch nicht ausreichen, postiere ich meine religiösen Einheiten direkt an/um die Stadt (meist ist es eine oder zwei) und warte bis die gegnerischen Relis dort spawnen und wieder gibt´s auf die Mütze. Schon bald hört der Spawn auf und es werden keine oder nur selten religiöse Einheiten gespawnt. Jedenfalls befinden wir uns dann meilenweit von einem Reli-Spam oder einer Flut von Einheiten entfernt. Und vor allem, es findet alles im gegnerischen Territorium statt, ich selbst werde in meinen Landesgrenzen also niemals behindert. Wenn es gut läuft, produzieren die gegnerischen Städte sehr lange keine Religionseinheiten mehr. Kommt dann sporadisch einer aus der Stadt, eliminieren und wieder eine Zeitlang Ruhe.
Besonderheiten:
- Anfangs reicht 1 religiöse Einheit aus (Apostel, je nach Schwierigkeit auch Missionar), um den Andersgläubigen ins Paradies zu schicken. Die KI wächst hier allerdings mit und irgendwann braucht es 3 oder 4 Einheiten um den Gegner in die Knie zu zwingen. Ihr merkt schnell, wann die kritische Phase erreicht ist und besser eine weitere Einheit dazu positioniert wird. Denn der eigene Schaden wird immer geringer, während der gegnerische Gottesmann bei euch massiv Schaden anrichtet. Also sollte der Gegner nie zuschlagen können oder immer nur einmal, damit eure Einheit am Leben bleibt.
- Gegen noch später braucht ihr Verstärkungseinheiten. Denn eure Apostel erleiden so viel Schaden, dass ein zweiter Angriff den Exitus bedeuten würde, sollte der Gegner mit 2 Einheiten da stehen. Also die erste Welle zurück zum Heilen und die zweite Welle vor zum Angriff.
- Das funktioniert bis SG Unsterblicher IMMER!!!!, ist aber bei niedrigeren SG leichter, wo auch die "Geostrategie" immer untergeordneter wird. Auf SG Gottheit (gerade bei kleinen Karten, wenigen Civs oder besonders im Duell-Modus) kann es passieren, dass die KI einen Relisieg erzielt, da ihr euch zwischen Militäraufrüstung oder Glaubensfokus entscheiden müsst. Unerfahrene Spieler werden dann vom gegnerischen Militär überrannt oder falls gut aufgerüstet, dann halt doch von der KI in die religiöse Niederlage gezwungen. Ist jedoch wie gesagt sehr stark von den Settings bestimmt. Der Relisieg, sollte ihn die KI dann erringen, passiert idR dann auch vor Runde 200 (Marathon).
Re: Herbst-Update 2017: Das bringt der Patch für Civ 6
Verfasst: 19. Oktober 2017, 19:11
von Teppic
also ich finde auch das das eh schon schwache Feature mit den religiösen Einheiten noch verschlimmbessert wurde...