Stellaris - Widerstand und Rebellionen

Lasst uns als Stellaris-Fans Seite an Seite zu den Sternen reisen, riesige Reiche errichten und uns von unseren Abenteuern im All erzählen.
Neda
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Stellaris - Widerstand und Rebellionen

Beitrag von Neda »

Hallo. Erstmal Danke WB für Deine Arbeit. Stellaris ist nun das 5 Spiel welches ich mir wegen Dir gekauft habe.

Zu meiner Frage. Ich hab jetzt 40 Jahre gespielt. Dann wurde einer meiner Rivalen angegriffen und ich dachte mir das wäre eine gute Idee mir auch einen kleinen Stück vom Kuchen zugönnen. Kriegsziel: Den Planeten eingetragen, den ich wollte, und die Flotte losgeschickt.

Die Eroberung war verlustreich aber nach einigen Tagen der Bombadierung kam dann die Kapitulation und die Eingliederung des Planeten ins Reich.
Und hier ist mein Problem. Mit jeder Runde wächst der Widerstand gegen mich und die Gegenmassnahmen die absurd teuer sind helfen nur sehr wenig.

War ich vielleicht zufrüh mit der Eroberung und es gibt Technologien die ich erforschen muss damit man das in Griff bekommt? Ober vielleicht ein Gebäude das ich bauen kann?

Güße

Neda
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Zak0r

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Re: Stellaris - User helfen Usern: Fragen und Antworten

Beitrag von Zak0r »

Ich habe gestern auch meine ersten Eroberungen gemacht. Das läuft sehr ähnlich wie bei Europa Universalis 4. Da bildet sich eine aufständische Fraktion, die jeden Monat eine bestimmte Chance hat, mehr Anhänger zu gewinnen. Man kann durch Propaganda, Bestechung usw. (recht teuer) die Unterstützung wieder senken, aber letztlich wird es wohl zur Rebellion kommen. Auf dem Weg dahin hat man noch verschiedene Mali auf den Planeten, z. B. Korruption, die dann den Output senkt. Wenn es zum Aufstand kommt, sollte man Verteidigungsarmeen bereit haben. Die werden nämlich als erste angegriffen. Wenn man genug hat (vor allem auf dem gegnerischen Heimatplaneten braucht man anscheinend sehr viele), kann das reichen, um den Aufstand niederzuschlagen. Wenn sie aber auf einem Planeten gewinnen, kann ein neues KI-Reich entstehen, das dann auch gleich eine nicht unerhebliche Flotte hat. Dann muss man erst die Flotte zerstören und wieder eine Invasion starten, um den Planeten wieder unter Kontrolle zu bekommen.
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Skydiver
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Re: Stellaris - User helfen Usern: Fragen und Antworten

Beitrag von Skydiver »

Neben dem Kampf gibt es noch die Möglichkeit der Versklavung. sind dann zwar alle unzufrieden, aber sie arbeiten :-D allerdings mit Mali auf Energie und Forschung, da die Sklaven (achtung Klischee) eben am besten im Bergwerk die Mineralien ausbuddeln können.

Dann gibt es noch die radikale Lösung, die Säuberung. Habe ich persönlich noch nicht ausprobiert, da ich so eine böse Rasse noch nicht gespielt habe.
Lowke
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Re: Stellaris - User helfen Usern: Fragen und Antworten

Beitrag von Lowke »

du brauchst eine große Besatzungsarmee und wenn du böse bist dann überleg dir was du langfristig mit diesen Rebellen machst. Denn das kann immer und immer wieder zu einem Aufstand führen. also läßt du am besten deine Leute auf die Planeten siedeln sofern möglich und die anderen versklavst du entweder oder löscht sie aus. Sofern du böse bist. Sofern du gut bist bau alles was zufriedenheit erhöht (Durch Spezialtechs gibts 2-3 Gebäude die die Zufriedenheit direkt erhöhen) und bete das die Strolche sich deiner Lebensweise anpassen. Kann man natürlich auch als böse Rasse machen aber hey wozu ist man denn böse *fieses Lachen*
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Teppic
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Re: Stellaris - User helfen Usern: Fragen und Antworten

Beitrag von Teppic »

Es gibt noch andere Möglichkeiten, die ich bisher noch nicht ausprobiert habe.

Zwangsumsiedlung. Das Feature findet man unter den Reiter Governemnt (ganz links oben)
Hier kann man bei den Gesetzen/policy Einstellungen vornehmen, darunter Migration
(sry, keine Ahnung, wie das auf Deutsch übersetzt wurde).
Wenn man andere Spiele von Paradox schon gespielt hat, könnte man daraus schließen,
dass unzufriedene Bevölkerung der Grund für Revolten sind.
Meiner Überlegung nach, könnte man die "Gefahr" der Revolutionäre auf mehr Planeten
verteilen, sodass die einzelnen "Brandherde" nicht so groß werden. Ob die Zwangsumsiedlung
aber nicht auch dazu führt, dass andere POP´s unzufrieden werden, kann ich noch nicht sagen,
würde es aber vermuten.
Doch das Niederschlagen einer Revolution dürfte dem Kriegssieger nicht allzu schwer fallen.

Keinen Lust auf Revolutionen?
Dann richte einen Quisling- also einen "Vasallen" ein (Create Vassal) nachdem der Krieg gewonnen wurde.
Also eine halb-autonome Marionette, die man nach einiger Zeit wohl auch in das eigene Imperium integrieren
kann, dauert nur eben viel länger.
Oder beim Krieg wähle "Liberate"/Befreien aus und richte eine autonome Regierung aus, die deinen
gesellschaftlichen Grundsätzen etwas näher steht und strebe mit dieser Regierung eine Allianz an.
Neda
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Re: Stellaris - User helfen Usern: Fragen und Antworten

Beitrag von Neda »

Danke für die Tipps. Ich werde da mal rumprobieren. Wobei ich die Säuberung wohl am besten finde^^
Neda
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Re: Stellaris - Widerstand und Rebellionen

Beitrag von Neda »

Ich hab es mal mit der Säuberung versucht. Allerdings bin ich soweit garnicht gekommen. Durch die Etik die ich dafür nutzen musste waren die Völker auf die ich getroffen bin, nicht gerade positiv auf mich zusprechen und es hat nich lange gedauert und mein Heimatplanet war weg.

Ist das normal oder hatte ich einfach nur Pech ?

Der 2. Versuch lief besser. Ohne dies Etik hab ich dann darauf gesetzt meinen Gegner als Versall zuhalten. Das klappt auch ganz gut sobald man eine Botschaft beim Versall eingerichtet hat wird er schnell von Illoyal zu Loyal und steht auch bei anderen Kriegen immer an meiner Seite und Kämpft.

Ich habe bis jetzt nicht gesehen das er als Versall weiter expandiert. Hat einer Erfahrungen ob Versallen weiter expandieren?

Ich hab mich nun Entschlossen den Versall ins Reich zuholen allerdings dauert das, wie von einem von euch geschrieben, nicht lange sondern EXTREM lange! Zur Zeit sind es noch 400 Monate und das läuft schon einige Zeit.

Hat das schon einer hinter sich gebracht und kann mir sagen ob es dann wieder damit los geht das sich dort eine Fraktion bildet die dann wieder Ihrer Freiheit will?

Danke schonmal!

Galaktische Güße

Neda
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marek
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Re: Stellaris - Widerstand und Rebellionen

Beitrag von marek »

Also, ich habe meinen erzrivalen angegriffen und um seine Hauptflotte einen großen bogen gemacht. Obwohl die Flotte meiner um 3000 punkte unterlegen war, hat er meine Schiffe zerstört als wären sie zerbrechliche Porzelanfiguren.

Ich habe mich dann auf kleine Planeten gestürtzt und als ich die Punkte zusammen hatte, hab ich ihn zum Versall gemacht. Nach ablauf der 400 Monate, sind seine Welten 100% in dein reich integriert. Bei mir ist noch keine Fraktion enstanden, die die Freiheit für den Sektor haben möchte. Aber, ich habe auch sein Komplettes altes Reich zu einem Sektor zusammen gefasst. Habe ihn sehr vielo Geld und Mineralien gegeben und zur Zeit ist alles ruhig.

Als er mein Versall war, hat er auch expandiert.

Edit: Mittlerweile gibt es eine Fraktion, diese wird aber keine Beachtung geschenkt. Ich hab sehr hohe Geld und Einflusserfträge, das ich etwas Probaganda sende und alles ist wieder gut....
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StockInsAug
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Re: Stellaris - User helfen Usern: Fragen und Antworten

Beitrag von StockInsAug »

Teppic hat geschrieben: Dann richte einen Quisling- also einen "Vasallen" ein (Create Vassal) nachdem der Krieg gewonnen wurde.
Ich habe einen Krieg gewonnen und einen Planeten vom Gegner übernommen. Leider finde ich nirgendwo die Möglichkeit einen Vasallen zu erzeugen. Bei der Fraktion die auf dem Planeten ist, gibt es nur den Punkt "Planeten zurückgeben". Ist der Punkt "Vasallen erzeugen" irgendwo tief in den Menüs versteckt oder habe ich das tatsächlich einfach nicht?
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Skydiver
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Re: Stellaris - Widerstand und Rebellionen

Beitrag von Skydiver »

Einen Gegner zu Vasalisieren musst du vor dem Krieg als Kriegsgrund angeben. ;-)