Das Reich des dunklen Phönix
Spoiler für :
Viel gibt es zu erzählen über die Vergangenheit des auserwählten Volkes, über das einzig wahre Pantheon, die Geheimnisse des Reiches und den ewigen Kampf gegen die verblendeten Ketzer und ihre falschen Götzen.
Doch nur wer die Geschichte des Reiches versteht, seine Sitten und Strukturen kennt mag vor dem eisernen Blick unserer Priester und den strengen Fragen unserer Beamten bestehen, denn Unwissenheit und Freidenkertum führt unweigerlich zu Häresie und Ketzerei. Darum lausche und höre fremder Reisender, damit du für den Zeitpunkt deiner Erleuchtung gewappnet bist! Nur die Götter wissen, wann die dunklen Silhouetten unserer Kriegsschiffe an deinem Horizont auftauchen und unsere Inquisitoren an deiner Tür pochen werden.
Das auserwählte Volk und die Vertreibung:
In uralter Zeit, vor Äonen von Jahren strebte der Kriegsgott Saris seinen rechtmäßigen Platz als höchster unter den Göttern an. So erwählte er das Volk der Egleen als sein irdisches Werkzeug und unter ihnen seinen Götterboten Nirravos als seine Stimme. Doch die Zahl der Rechtgläubigen war gering, denn die Jahre des Friedens hatten die Völker bequem und schlaff gemacht. Die Anhänger der falschen Lichtgötter nutzten diese Trägheit und hetzten gegen Saris und seine Anhänger. So war Nirravos gezwungen seine verbliebenen Getreuen nach hartem Kampf zu sammeln und über das Meer zu fremden Gestaden zu führen.
Endloses Wasser und ein dunkler Horizont versprachen den sicheren Tod, aber der Glaube des erwählten Volkes war stark und so bürgerte sich in diesen düsteren Zeiten der Name des künftigen Großreiches ein: Khazûl Mar – schwarzes Meer.
Prophezeiung und Warnung zugleich wurde der Name Khazûl Mar zum Sinnbild des sich ausbreitenden Machtbereiches der Erwählten, denn nach vielen entbehrungsreichen Monaten auf der See erreichten sie eine unbekannte Küste und begannen dort zu siedeln. In schneller Folge wurden die dort aufgefundenen Stämme entweder ausgelöscht, oder als würdige Diener in die Reihen der Gläubigen aufgenommen. Durch diese göttergefälligen Taten wurden die dunkle Göttermutter Theremah und das allsehende Auge ihres Göttergemahls Asareh auf der Neuankömmlinge gewahr und sahen in ihrem Anführer Nirravos großes Potential.
Sie offenbarten sich ihm als Schöpfer ihres wilden Sohnes Saris und wiesen ihn in die Geheimnisse des gesamten dunklen Pantheons ein. In den folgenden Jahren gedieh das Reich Khazûl Mar – das Meer der Schatten – einer Sturmflut gleich brauste es über den Kontinent und umschling alles wertvolle, während der Schmutz und Unrat schwacher Völker weggespült wurde.
Lange währte die erste Hochzeit des Reiches Khazûl Mar. Durch Theremah gesegnet saß Nirravos viele Äonen als erster und einziger Kaiser auf dem schwarzen Thron in Theradûr, der Hauptstadt des Reiches.
Knechtschaft durch die Ketzer des Lichtes
Viele Gerüchte ranken sich darum, warum, weshalb und wie die Herrschaft Nirravos ein Ende fand. Als gesichert gilt, dass eines Tages Gemächer und Thron verweist und der Kaiser spurlos verschunden war. Manche glauben er stieg empor und empfing die gütige Umkarmung der dunklen Mutter Theremah, wieder andere behaupten er wäre einer neuen Vision gefolgt und hätte das Reich verlassen. Düstere Zungen sprechen von Verrat und Mord aus den eigenen Reihen. Sei es wie es sei, mit Nirravos Verschwinden begann der Niedergang des Reiches.
Uneinigkeit über die Nachfolge, Ringen um die Macht und gegenseitige Schuldvorwürfe führten zur Bildung eines Regentschaftsrates in welchem die Mächtigen sich gegenseitig anfingen zu belauern und zu bekämpfen. Offene Kämpfe und Bürgerkrieg erschütterten das Land, Armeen und ganze Völker kämpften gegeneinander und Städte gingen in Flammen auf.
Der endgültige Untergang des ersten Reiches wurde besiegelt als fremde Segel am Horizont auftauchten. Mit ihnen erreichte ein Heerzug der Mächte des Lichtes das gebeutelte Land, welche dem Reich des dunklen Pantheons ein Ende setzen wollten. Durch Bürgerkrieg und Uneinigkeit geschwächt fiel Khazûl'Mar unter das unbarmherzige Joch des Lichtes, welches Ordnung und Freiheit für sich in Anspruch nimmt. Als Strafe der Götter für die Uneinigkeit wurden die Aufgebote Khazûl'Mars in zwei großen Schlachten, in den Sümpfen von Urloth und zu Fuße der Mauern Theradûrs, zerschlagen.
Bis heute hallt der Name Urloth im Gedächtnis der Reichsbewohner nach und zeugt von Verderben und Niederlage.
Die wenigen übrigen treuen Anhänger des Pantheons zogen sich in den Untergrund zurück und warteten auf eine Gelegenheit, die Tyrannei der Lichtgötzen, Tali´Sar in unserer Sprache genannt ,zu beenden.
Sieg der dunklen Mutter und das zweite Reich
Nach einigen Lebensspannen beschloss die gütige Mutter Theremah, dass ihr Volk genug Strafe erlitten hatte und die Zeit reif war für einen neuen Anfang. Auf der Suche nach einem neuen Instrument traf ihr prüfender Blick auf Asmodeus von Schwarzmond. Diesem fähigen Gottesdiener gelang es innerhalb von kurzer Zeit. Die verschiedenen Widerstandsgruppen an einen Tisch zu bringen und sie mittels List, Schläue und Gewalt auf ein Ziel zu vereinigen – der Wiedererrichtung Khazûl'Mars. Schnelligkeit und Überraschung waren oberstes Gebot, und so gipfelten die Bemühungen in einen blutigen Aufstand im ganzen Reiche.
Der rachsüchtige Kriegsgott Saris sprengte seine Ketten und ertränkte das Land unter eine Woge von Blut und Gewalt.
Auftakt war die Ermordung des amtierenden Priesterkaisers, der sich selber als Ordnungshüter betitelte und seiner kompletten Familie in ihren eigenen Gemächern.
Die folgenden Unruhen und Aufstände entwickelten sich zu dem sogenannten Befreiungskrieg, als sich die Rechtgläubigen erhoben und die Bollwerke der Verblendeten belagerten und niederrissen. Stück für Stück befriedete Khazûl'Mar seine alten Provinzen und vertrieb die verbliebenen Anhänger des Lichtes.
Nach diesem großen Erfolg zu Ehren des Pantheons krönte sich der Anführer des Zirkels Asmodeus von Schwarzmond zum ersten Pontifex Khazûl'Mars und berief einen Glaubenssrat aus den verdientesten Widerstandsführern der einzelnen Reichsprovinzen ein.
Mit der Wiedererrichtung von Reich, Glaube und Gesetz sind wir, geneigter Leser, nun in der Gegenwart angekommen. Mit der zweiten Reichsgründung beginnt nun ein neues Kapitel der Geschichte Khazûl'Mars, welches andere Diener der Götter schreiben und gestalten werden......
Die Raumfahrt hat uns neue Möglichkeiten auf der Suche nach unserem Kaiser Nirravos gegeben und nur die Götter wissen welche Prüfungen und Gefahren uns nun erwarten werden.
Doch nur wer die Geschichte des Reiches versteht, seine Sitten und Strukturen kennt mag vor dem eisernen Blick unserer Priester und den strengen Fragen unserer Beamten bestehen, denn Unwissenheit und Freidenkertum führt unweigerlich zu Häresie und Ketzerei. Darum lausche und höre fremder Reisender, damit du für den Zeitpunkt deiner Erleuchtung gewappnet bist! Nur die Götter wissen, wann die dunklen Silhouetten unserer Kriegsschiffe an deinem Horizont auftauchen und unsere Inquisitoren an deiner Tür pochen werden.
Geschichte:
Das auserwählte Volk, Vertreibung, Knechtschaft durch das Licht und der Sieg der dunklen MutterDas auserwählte Volk und die Vertreibung:
In uralter Zeit, vor Äonen von Jahren strebte der Kriegsgott Saris seinen rechtmäßigen Platz als höchster unter den Göttern an. So erwählte er das Volk der Egleen als sein irdisches Werkzeug und unter ihnen seinen Götterboten Nirravos als seine Stimme. Doch die Zahl der Rechtgläubigen war gering, denn die Jahre des Friedens hatten die Völker bequem und schlaff gemacht. Die Anhänger der falschen Lichtgötter nutzten diese Trägheit und hetzten gegen Saris und seine Anhänger. So war Nirravos gezwungen seine verbliebenen Getreuen nach hartem Kampf zu sammeln und über das Meer zu fremden Gestaden zu führen.
Endloses Wasser und ein dunkler Horizont versprachen den sicheren Tod, aber der Glaube des erwählten Volkes war stark und so bürgerte sich in diesen düsteren Zeiten der Name des künftigen Großreiches ein: Khazûl Mar – schwarzes Meer.
Prophezeiung und Warnung zugleich wurde der Name Khazûl Mar zum Sinnbild des sich ausbreitenden Machtbereiches der Erwählten, denn nach vielen entbehrungsreichen Monaten auf der See erreichten sie eine unbekannte Küste und begannen dort zu siedeln. In schneller Folge wurden die dort aufgefundenen Stämme entweder ausgelöscht, oder als würdige Diener in die Reihen der Gläubigen aufgenommen. Durch diese göttergefälligen Taten wurden die dunkle Göttermutter Theremah und das allsehende Auge ihres Göttergemahls Asareh auf der Neuankömmlinge gewahr und sahen in ihrem Anführer Nirravos großes Potential.
Sie offenbarten sich ihm als Schöpfer ihres wilden Sohnes Saris und wiesen ihn in die Geheimnisse des gesamten dunklen Pantheons ein. In den folgenden Jahren gedieh das Reich Khazûl Mar – das Meer der Schatten – einer Sturmflut gleich brauste es über den Kontinent und umschling alles wertvolle, während der Schmutz und Unrat schwacher Völker weggespült wurde.
Lange währte die erste Hochzeit des Reiches Khazûl Mar. Durch Theremah gesegnet saß Nirravos viele Äonen als erster und einziger Kaiser auf dem schwarzen Thron in Theradûr, der Hauptstadt des Reiches.
Knechtschaft durch die Ketzer des Lichtes
Viele Gerüchte ranken sich darum, warum, weshalb und wie die Herrschaft Nirravos ein Ende fand. Als gesichert gilt, dass eines Tages Gemächer und Thron verweist und der Kaiser spurlos verschunden war. Manche glauben er stieg empor und empfing die gütige Umkarmung der dunklen Mutter Theremah, wieder andere behaupten er wäre einer neuen Vision gefolgt und hätte das Reich verlassen. Düstere Zungen sprechen von Verrat und Mord aus den eigenen Reihen. Sei es wie es sei, mit Nirravos Verschwinden begann der Niedergang des Reiches.
Uneinigkeit über die Nachfolge, Ringen um die Macht und gegenseitige Schuldvorwürfe führten zur Bildung eines Regentschaftsrates in welchem die Mächtigen sich gegenseitig anfingen zu belauern und zu bekämpfen. Offene Kämpfe und Bürgerkrieg erschütterten das Land, Armeen und ganze Völker kämpften gegeneinander und Städte gingen in Flammen auf.
Der endgültige Untergang des ersten Reiches wurde besiegelt als fremde Segel am Horizont auftauchten. Mit ihnen erreichte ein Heerzug der Mächte des Lichtes das gebeutelte Land, welche dem Reich des dunklen Pantheons ein Ende setzen wollten. Durch Bürgerkrieg und Uneinigkeit geschwächt fiel Khazûl'Mar unter das unbarmherzige Joch des Lichtes, welches Ordnung und Freiheit für sich in Anspruch nimmt. Als Strafe der Götter für die Uneinigkeit wurden die Aufgebote Khazûl'Mars in zwei großen Schlachten, in den Sümpfen von Urloth und zu Fuße der Mauern Theradûrs, zerschlagen.
Bis heute hallt der Name Urloth im Gedächtnis der Reichsbewohner nach und zeugt von Verderben und Niederlage.
Die wenigen übrigen treuen Anhänger des Pantheons zogen sich in den Untergrund zurück und warteten auf eine Gelegenheit, die Tyrannei der Lichtgötzen, Tali´Sar in unserer Sprache genannt ,zu beenden.
Sieg der dunklen Mutter und das zweite Reich
Nach einigen Lebensspannen beschloss die gütige Mutter Theremah, dass ihr Volk genug Strafe erlitten hatte und die Zeit reif war für einen neuen Anfang. Auf der Suche nach einem neuen Instrument traf ihr prüfender Blick auf Asmodeus von Schwarzmond. Diesem fähigen Gottesdiener gelang es innerhalb von kurzer Zeit. Die verschiedenen Widerstandsgruppen an einen Tisch zu bringen und sie mittels List, Schläue und Gewalt auf ein Ziel zu vereinigen – der Wiedererrichtung Khazûl'Mars. Schnelligkeit und Überraschung waren oberstes Gebot, und so gipfelten die Bemühungen in einen blutigen Aufstand im ganzen Reiche.
Der rachsüchtige Kriegsgott Saris sprengte seine Ketten und ertränkte das Land unter eine Woge von Blut und Gewalt.
Auftakt war die Ermordung des amtierenden Priesterkaisers, der sich selber als Ordnungshüter betitelte und seiner kompletten Familie in ihren eigenen Gemächern.
Die folgenden Unruhen und Aufstände entwickelten sich zu dem sogenannten Befreiungskrieg, als sich die Rechtgläubigen erhoben und die Bollwerke der Verblendeten belagerten und niederrissen. Stück für Stück befriedete Khazûl'Mar seine alten Provinzen und vertrieb die verbliebenen Anhänger des Lichtes.
Nach diesem großen Erfolg zu Ehren des Pantheons krönte sich der Anführer des Zirkels Asmodeus von Schwarzmond zum ersten Pontifex Khazûl'Mars und berief einen Glaubenssrat aus den verdientesten Widerstandsführern der einzelnen Reichsprovinzen ein.
Mit der Wiedererrichtung von Reich, Glaube und Gesetz sind wir, geneigter Leser, nun in der Gegenwart angekommen. Mit der zweiten Reichsgründung beginnt nun ein neues Kapitel der Geschichte Khazûl'Mars, welches andere Diener der Götter schreiben und gestalten werden......
Die Raumfahrt hat uns neue Möglichkeiten auf der Suche nach unserem Kaiser Nirravos gegeben und nur die Götter wissen welche Prüfungen und Gefahren uns nun erwarten werden.