[Europa Bulliversalis 3] Daimyo Yamana/ Japan

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Pisco
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[Europa Bulliversalis 3] Daimyo Yamana/ Japan

Beitrag von Pisco »

Der Aufstieg Yamanas


Eine Insel, östlich und weit weg vom Herzen Europas. Der Shogun und seine Daimyos befinden sich im fleißigen Wetteifern. Provinzen haben schon öfters den Besitzer gewechselt. Daimyos haben an Macht gewonnen um sie dann doch wieder zu verlieren. Doch nun haben sich zwei dieser Daimyos herauskristallisiert. Im Zentrum sitzend, direkter Nachbar zum Shogun, die Oda Dynastie und ihr Kontrahent im Westen und ebenfalls Nachbar des Shoguns die Yamana Dynastie.

Der Daimyo aus Yamana hält es für äußerst wichtig, dass sich aus dieser Insel ein geeinigter Staat entwickelt. Diplomatisch und friedlich wäre dies natürlich ein sehr anstrebender Weg, doch nur über diesen wird es wohl kaum erreichbar sein.
Diplomaten gingen aus Yamana zu einigen der Daimyos um die Beziehungen zu verbessern, Oda und Amago ließen sich weniger überzeugen.
Letzterer besaß die Dreistigkeit nicht nur die Bemühungen Yamanas zu untergraben, in dem sie ein Spionagenetzwerk aufbauten, sondern auch noch immer Kernprovinzen zu besitzen, welche durchaus wieder unter der Herrschaft Yamanas stehen sollten.
So entschied der Daimyo sein Militär aufzurüsten, die neueste Errungenschaft Kanonen durften nicht fehlen, eine perfekte Situation diese im Feld zu erproben. Die Rückeroberung sollte also beginnen. Yamana und sein Verbündeter Shoni gegen Amago und dessen Verbündeten Date. Date hätte durchaus auf der Seite von Yamana stehen können, doch das erst vor kurzem geschlossene Bündnis war selbstverständlich zu schwach um sie von diesem Fehler abzuhalten. Eine Übermacht aus Yamana und Shoni zog in den Krieg, schnell und souverän schlugen sie die zahlenmäßig unterlegenen Armeen und konzentrierten sich dann auf das Besetzen der Provinzen.
Date wurde durch Shoni und einiger Rebellionen schnell zum Aufgeben gezwungen, blieb nur noch Amago. Letztere wurde durch unseren Daimyo aus Yamana erfolgreich bezwungen, die Mauern der Festung waren eine geringe Hürde für die neuen Kanonen.

Der Krieg war beendet, Yamana um zwei Provinzen reicher und Shoni hatte sich als tatkräftiger Verbündeter bewiesen. Nun ging es darum die Gunst des Shoguns nicht zu verlieren, also sendete man einen Diplomaten nach Kyoto um die Beziehung aufrecht zu halten.

Einige Zeit strich durchs Land und wie aus heiterem Himmel erhielt der Daimyo aus Yamana, sowie all die anderen, den Ruf zu den Waffen. Der Shogun hatte zu einem Krieg der Ehre gegen die Mandschurei gerufen. Alle folgtem dem Ruf, doch Yamana erkannte schnell das dieser Krieg nichts als Leid bringen würde. Einer Übermacht den Krieg zu erklären war durchaus ein eher... gewagter Schritt des Shoguns.
Dem Shogun treu zu sein bedeutet nicht ihm blind zu folgen, also stellte der Daimyo aus Yamana einige seiner Schiffe für diesen Krieg bereit.

Der Krieg endete, wie es zu erwarten war, sehr verlustreich für die Seite des Shoguns. Viele der Soldaten die es geschafft hatten Provinzen der Mandschurei zu besetzten, wurden kurz darauf niedergemetzelt. Da ein paar der Daimyos nur Marine als Unterstützung im Krieg eingesetzt hatten, wird sich das Kräfteverhältnis nun ein wenig wandeln.
Zuletzt geändert von Pisco am 9. Januar 2019, 13:22, insgesamt 1-mal geändert.
Pisco
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Re: [Europa Bulliversalis 3] Daimyo Yamana

Beitrag von Pisco »

Niedergang des Daimyos Oda

Das Kräfteverhältnis im Shogunat hat sich über viele Jahre hinweg drastisch verändert. Unser Daimyo Yamana hat es geschafft sein Bündnis zu stärken der Daimyo Satake schloss sich an. Dieser ergriff ebenfalls die Gunst der Stunde und viel in die Provinzen des Daimyos Oda ein, um seine Ansprüche auf Land durchzusetzen. Doch hier wurde Yamana bewusst, das dieses Bündnis nur für diesen Grund stand halten würde: Oda zu vernichten!
Satake rief unseren Daimyo nicht in den Krieg also beschloss er Oda ebenfalls den Krieg zu erklären.

Die Übermacht bezwang den Daimyo in der Mitte des Shogunats, Satake stieg zu einem starken Rivalen auf und Yamana konnte seine Position stärken.

Rivalität und Freiheitsstreben

Die Insel war nun in drei große Fraktionen unterteilt: Der Shogun Ashikaga im Zentrum, der Daimyo Satake im Osten und der Daimyo Yamana mit seinem Verbündeten Daimyo Shoni im Westen. Der Shogun nutzte die Auseinandersetzung seiner Untertarnen und eignete sich einige Provinzen an, der einst recht schwache Shogun strahlt nun deutlich mehr Macht aus. Eine Macht die man ernst nehmen sollte aber nicht fürchten muss.

Der Ruf nach Freiheit macht sich im Gebiet Yamanas breit, einen Ruf der wohl sehr bald einen gewaltigen Konflikt auf der Insel entfachen lässt.
Yamanas Daimyo wird sich auf diesen Konflikt vorbereiten, mit diplomatischen aber auch kriegerischen Mitteln.

Nur die Zeit wird zeigen was auf dieser Insel noch alles geschehen wird und wie sich der Ruf nach Freiheit auswirken wird...
Pisco
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Re: [Europa Bulliversalis 3] Daimyo Yamana

Beitrag von Pisco »

Diplomatie zwecklos

Es kam wie es kommen musste, trotz der großen Anstrengungen des Daimyos Yamana, der hinterhältige Daimyo Satake versuchte seinen Einfluss zu vergrößern.
Natürlich musste dies durch Provinzen klar gestellt werden und so fing er an Ansprüche auf die Provinzen Yamanas zu erheben. Diplomatische Versuche diesen Disput beiseite legen zu können scheiterten an der störrigen Haltung Satakes. Als das letzte Wort gesprochen war, zogen beide Seiten zu den Waffen. Es war ein weiteres mal Zeit für Krieg!

Aber schon sehr bald musste der Daimyo aus Satake feststellen, dass er sich maßlos übernommen hatte. Zur Demonstration Yamanas Macht, wurden Satake gleich sechs seiner Provinzen abgenommen und in den Einfluss Yamanas übertragen.

Größenwahn des Shoguns

Ambitionen zu haben ist eine Sache, Ziele zu verfolgen die in keinster Weise erfüllbar sind eine andere. Das Vertrauen in einen Anführer der solche Entscheidungen trifft, das zum wiederholten Mal, wird ohne Frage sinken.
Shogun Ashikaga legte sich ein weiteres Mal mit der übermächtigen Mandschurei an und erneut sendete er tausende von Soldaten in den sicheren Tod.
Wir können von Glück reden, dass die Mandschurei uns mit einem weißen Frieden davonkommen gelassen hat.

Wir sollten uns ernsthafte Gedanken über den Shogun machen.


Stand der aktuellen Karte:
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Pisco
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Re: [Europa Bulliversalis 3] Daimyo Yamana

Beitrag von Pisco »

Umbruch

Ungeduldig wartete der Daimyo Yamanas auf die Antwort seiner Gesandtschaft. Stunden verstrichen und der Daimyo wanderte auf und ab. Die Tore rissen auf, er blickte zum Eingang und sah mit weit geöffneten Augen seine Gesandtschaft. Er erwartete gute Kunde aus der Hauptstadt Kyoto, doch seine Diplomaten mussten den Daimyo enttäuschen. Völlig außer sich fing er an Gegenstände umzuwerfen "Ich habe den Shogun mehr als einmal gewarnt!" schrie er "Er nimmt mir nicht nur meinen Verbündeten und sämtliche Gebiete der Shoni ,nein er lässt sich sich mit der Ming ein und kämpft jetzt auch noch ihre Kriege... Das Maß ist voll! Ich werde es nicht zu lassen, dass unser Volk ein weiteres mal in den sicheren Tod gegen die Mandschurei geführt wird!" er hielt kurz inne, drehte sich dann auf seine Diplomaten zu und sagte kurz und entschlossen:"Der Shogun muss fallen!".

Der Lord ließ seine Armee aufmarschieren. Die Zeit war gekommen, den Shogun abzusetzen. Im Norden Japans kam es zur ersten Schlacht. Yamana nutze seine Überlegenheit und fügte dem Shogun eine vernichtende Niederlage zu. der Weg war nun frei, um nach Kyoto zu marschieren. Vor der Hauptstadt kam es dann zur ersten und letzten großen Schlacht der Beiden Seiten. Yamana führte eine zahlenmäßige Übermacht in den Kampf, eine harte Schlacht wurde geschlagen. Souverän angeführt gewann die Seite des Daimyo und so viel auch die Hauptstadt des Shoguns. Ein paar weitere Gebiete wurden besetzt, ebenso kam es noch zu einigen kleineren Auseinandersetzungen die bis auf einen Kampf alle von Yamana gewonnen wurden.

Der Shogun war geschlagen, er wurde aus Kyoto verjagt und das Shogunat wurde aufgelöst an seiner trat das Königreich Yamana.
Kurz darauf verstarb der letzte Daimyo und erste König, seine Gemahlin Tama Yamato wird regieren bis ihr Sohn Noritoyo II Yamana alt genug ist um selbst zu herrschen. Damit wurde eine neue Richtung in Japan eingeschlagen. Der Konflikt mit dem ehemaligen Shogun ist noch nicht ganz vom Tisch.
Um das ganze Volk in einem Staat zu vereinigen benötigt es noch ein wenig Arbeit.
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Re: [Europa Bulliversalis 3] Daimyo Yamana/ Japan

Beitrag von Pisco »

Gründung des Kaiserreichs Japan

Es war die Zeit gekommen, dem Shogunat "lebe wohl" zu sagen. Was sein Vater begonnen hat, sollte nun durch "Shogun Noritoyo II" in die Tat umgesetzt werden.
Die einstigen Zerstrittenen Provinzen unter den verschiedenen Daimyos sollten nun an einem Strang ziehen. Ein Volk das miteinander lebt, arbeitet und kämpft! So lies Noritoyo in seinen Ländereien in die Hauptstadt einladen, alle sollten der Gründung beiwohnen in der Hauptstadt Kyoto.
Viele der japanischen Bevölkerung folgten der Einladung, viele von ihnen hatten unter dem Ashikaga Shogunat gelitten und wollten nun sehen, was das "Neue" bringen mag. Die Stadt war herausgeputzt und verziert, überall traf man feiernde Menschen. Das Volk war gut gelaunt.
Am Abend trat dann Noritoyo an sein Volk heran und verkündete, dass das Shogunat der Geschichte angehört und nun das Kaiserreich Japan folgt.
Eine riesige Feier folgte auf die Ausrufung des neuen Staats.

Doch schon in der Nacht, wurden vielen Menschen klar: Ashikaga existiert noch und das Volk ist noch nicht vollkommen vereint!

Eine ungewöhnliche Flagge, auf Schiffen gehisst, an der Küste Japans. Blauer Grund mit einem weißen Kreuz, horizontal und diagonal und in diesem Weiß das selbe Muster in rot. Diplomaten aus unseren westlichen Nachbarländer erklärten Noritoyo woher diese Schiffe kommen und zu wem sie gehören. Offensichtlich handelt es sich um ein weit entferntes Land Namens Großbritannien, noch wissen wir nicht was sie von Japan wollen aber offen für Gespräche sind die Japaner jederzeit.
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Re: [Europa Bulliversalis 3] Daimyo Yamana/ Japan

Beitrag von Pisco »

Ambitionen eines jungen Lands

Unter Noritoyo fängt das Kaiserreich Japan an zu florieren. Der Handel wächst stetig, unsere Flotte wird dadurch größer und größer. So wurde der Entschluss gefasst das weite Meer zu erkunden. Eine Flotte wurde bereit gemacht, an ihrer Spitze unser Stolz das Flaggschiff "Yamato". Die Mission: Erkundet den Osten! Monate strichen durchs Land, als dann die Flotte erfolgreich zurückkehrte. Man hatte viele kleine Inseln entdeckt im weiten Ozean und eine große Landmasse im Süd-Osten. Noritoyo war zufrieden.

Diplomaten aus einem Land im Süd-Westen, Brunai, trafen in Kyoto an. Sie erzählten uns von Ihren Umständen mit ihren Nachbarn. Ein Konflikt bahnte sich in ihrem Archipel an, ein Zustand den wir nur zu gut kennen. Noritoyo hörte sich alles an, was die Diplomaten zu berichten hatten.
Er wurde neugierig und so beschloss er selbst nach Brunai zu reisen. Eine Reise die sich lohnen sollte, denn nach einigen Monaten des guten Kontakts zwischen den beiden Herrschern bahnte sich etwas an. Eine Freundschaft entstand, welche auch durch ein Bündnis der beiden Ländern kenntlich gemacht wurde. Der erste Verbündete seit der Gründung Japans.
Kurz darauf wurde auch schon die erste militärische Zusammenarbeit getestet. Brunai wollte Ansprüche geltend machen und unsere Flotte sollte sie dabei unterstützen. Doch als unsere Flotte bereit stand, an der Küste Brunais wartend, wurde der Angriff aber abgebrochen. Die diplomatische Lage war nicht günstig genug entschied der Herrscher Brunais. Noritoyo schätzte diese Entscheidung sehr, denn nur ungern erinnert er sich an die Geschichten über die Kriege gegen die Mandschurei welche er von seinem Vater erzählt bekommen hat.

Noritoyo nutzte diese gewonnene Zeit und erklärte, nach Rückkehr seiner Flotte, Ashikaga und seinem Verbündeten den Krieg. Zu lange schon hörte man von einer Mobilmachung Ashikagas. Und als Dörfer an der Grenze überfallen wurden, hatte Noritoyo genug. Japans Streitkräfte demonstrierten klare Überlegenheit. Ein Einseitiger und schneller Krieg. Japan hatte nun die Kontrolle über fast alle Provinzen des alten Shogunats, nur vier Provinzen fehlten zur vollen Vereinigung.

Ein Ruf zu den Waffen erhielte Noritoyo aus Brunai, einige Monate nach dem erfolgreichen Krieg. Diesmal sollte auch in Brunai alles reibungslos erfolgen. Die japanische Flotte stellte die Machtverhältnisse, mit hilfe der Flotte aus Brunai, ausgesprochen schnell klar. Und unsere Infanterie machte kurzen Prozess mit den Befestigungsanlagen unseres Feindes. Eine wundervolle Zusammenarbeit sorgte für einen schnellen und überragenden Ausgang dieses Krieges. Die japanische Flotte und unser Flaggschiff haben große Dinge geleistet, darauf lässt sich aufbauen.
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Re: [Europa Bulliversalis 3] Daimyo Yamana/ Japan

Beitrag von Pisco »

Kassack hat geschrieben: 22. Januar 2019, 16:54
So fügt sich zusammen was zusammen gehört - der Schatten der Dämmerung wächst im Osten


Es hatte sich gelohnt...
Abzuwarten...
Zu beobachten...
und sich im Hintergrund zu halten...

Mit jedem einzelnen Schritt, mit jeder einzelnen Aktion haben sie uns in die Hände gespielt und sie weiter in unsere Richtung getrieben, bis zu diesem Punkt.
Eine alte Prophezeiung besagt:
"Wen der Blinde sein Auge im Westen findet,
Wenn der Stumme seine Zunge löst,
Werden die Ohren im Osten liegen,
darauf wartend der Vernunft zu lauschen,
auf dass der Hände Taten erwachen!"

Der Sultan von Brunei und der Kaiser von Japan standen an der östlichen Küste Asiens, vereint in ihrem Bestreben sich ein Stück weit mehr Macht einzuverleiben.
Hinter ihnen, die Schiffe der Ost-Asiatischen-Handelsmarine, vor Ihnen die Horden des Ostens, der Mandschurei und Bengalen.
Der Vorschlag den sie unterbreiteten, war der eines gemeinsamen Bündnisses auf Augenhöhe, als gleichberechtigte Partner.
So wie es schon früher geplant war, jedoch nie der passende Zeitpunkt dafür kam.
Japan und Brunei würden im Verteidigungsfall mit Ihrer Flotte und den wenigen Truppen die sie haben die Bündnispartner unterstützen und die Küsten des Feindes überfallen, jedoch nicht zu weit ins Landesinnere vordringen, dies war die Bedingung. Außerdem würde Brunei seine Schiffe aus den Handelsrouten Ostasiens entfernen. Im Gegenzug werden die Mandschurei und Bengalen für den Schutz der Landgebiete Japans und Bruneis mit sorgen.

Mit der Besiegelung dieses Vertrages, war die Eroberung der Küsten in greifbare Nähe gerückt und die Herrschaft über die Inseln im Osten war so gut wie besiegelt.
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Re: [Europa Bulliversalis 3] Daimyo Yamana/ Japan

Beitrag von Pisco »

Kolonisieren für Anfänger

Endlich haben wir es geschafft die nördliche Insel an Japans Küste zu kolonisieren. Es hat sich heraus gestellt, dass sämtliche Zahlungen an unser Personal welches zur Kolonisierung geschickt wurde, niemals dort ankam wo es hätte landen sollen. Sprich unsere Bemühungen zu kolonisieren waren vergebens. Ohne Unterstützung lässt es sich eben schlecht leben. Als wir dem Fehler behoben hatten, konnte es also endlich beginnen.
Zu erst, wie schon erwähnt, nahmen wir die Insel im Norden in unseren Anspruch, darauf folgte eine Kolonie in Nord-Amerika(sehr weit im Nord-Westen) und darauf folgte eine weitere direkt daneben. Der Plan wird es sein, diese Küste für Japan zu sichern um dann ins Inland vor zu dringen. Desweiteren haben wir Hormus ein "Sprungbrett" neben unseren beiden Kolonien gewährt. Sie wollen sich etwas südlicher ausdehnen, nichts spricht in unseren Augen dagegen. Ein bekanntes Gesicht in der Nähe zu haben, kann hilfreich sein. Man einigte sich darauf, dass die Kolonie in die Hände Japans gegeben wird, sobald Hormus im Süden ein Standbein hat.


Das Festland im Westen

Noch immer haben wir Ansprüche von einst in Korea, doch dieser Riese die Mandschurei bereitet uns Kopfzerbrechen. Unser Bündnis wurde aufgekündigt, da sie in den Augen des Kaisers mit dem Angriff Persiens ein wichtiges neutrales Gebiet angegriffen hatten. Wie dem auch sei, der Kaiser lies diese Situation direkt unter Beobachtung stellen.

Weiter südlich in der Nähe von Brunei, erhielten wir ein paar Provinzen als Zeichen der Dankbarkeit und unsere Einsätze in den Kriegen unseres Verbündeten. Eine Ehre die unser Kaiser sehr zu schätzen weis. mit diesen Provinzen haben wir zum ersten mal auf dem Festland im westen Fuß gefasst.
Dies brachte uns auf die Idee, die Provinzen im Norden über uns, auf dem Festland, in unser Reich zu integrieren. Diese zu erobern stellte uns vor eine leichte Aufgabe, in kürzester Zeit war ihre Streitkraft vernichtet und ihre Provinzen besetzt. Einzig und allein die Unruhen in den Provinzen machten uns für einige Zeit zu schaffen. Eine kleine Streitkraft schloss sich zusammen um gegen uns zu rebellieren. Doch sie scheiterten maßlos und so kehrte Ruhe in die nördlichsten Provinzen Japans ein.
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Re: [Europa Bulliversalis 3] Daimyo Yamana/ Japan

Beitrag von Pisco »

Lange haben die Chronisten aus Japan nichts von sich hören lassen, es war ruhig um das Kaiserreich geworden. Und auch das Volk hat sich zurück gelehnt. Einige fleißige waren damit beschäftigt Nordamerika zu kolonialisieren. Diese Japaner gründeten schließlich Alaska und stehen eng verbunden zu ihrem Heimatland.

In Indochina machten wir Fortschritte, zum einen in territorialem Ansprüchen und zum Anderen in der Verbreitung des Shintoismus. Malaysia steht immer noch an unserer Seite und zusammen haben wir in diesem Gebiet erfolgreiche Schlachten und Kriege geschlagen.

Japanisch- mandschurischer Konflikt

Die Mandschurei Hatte mittlerweile eine direkte Grenze zu uns in Indochina. Eine Region war dabei umstritten. Die Mandschu hatten zwei Provinzen dieses Region, Brunei hielt immer noch eine und wir hatten völlig legitim unsere Provinz in diesem Gebiet durch einen Krieg gegen Champa erobert. Ein Botschafter der Mandschu erschien in dieser Provinz und verkündete, dass die Mandschurei diese beansprucht und fordert. Sollten wir dieser Aufforderung nicht folgen, so wird es einen Krieg um diese Provinz geben.

Eingeschüchtert von dem Gedanken der Reiter-Horden , schickte man einen Botschafter zum Kaiser. Dieser lies klar und unbeeindruckt verkünden:" Japan wird keine Provinz aufgeben, die wir erobert haben und somit unter unserem Einfluss steht. Sollen sie kommen und uns dazu zwingen, sie werden schon sehen was japanische Krieger im Stande sind zu leisten!"

Der Provinzhalter war äußerst unglücklich mit dieser Entscheidung, die Angst machte ihm zu schaffen. Was er nicht wusste, es wäre zu einem großen Krieg gekommen, hätte die Mandschurei Japan angegriffen. Einige Verbündete hätte sich gefunden aber dies sollte zu einem späteren Zeitpunkt geschehen. Das Ultimatum wurde gestellt und der Kaiser machte seine Armeen bereit. Doch zu seinem Entsetzen erhielt er die Nachricht, dass die Provinz kampflos an die Mandschurei übergegangen sei. Der Halter der Provinz knickte bei dem Druck der Mandschurei ein und übergab sich mit der gesamten Provinz.
Ein unglaublicher Rückschlag, der Kaiser war außer sich.

Asiatischer Krieg

Einige Jahre strichen ins Land, Japan schaffte es endlich wieder die Wirtschaft anzukurbeln. Das Land stand sehr gut da, doch musste es immer noch mit dieser Schmach leben.
Ein russischer Bote erreichte den Kaiser. Neugierig zu erfahren warum ihn ausgerechnet jetzt ein russischer Bote besucht, empfing er ihn direkt.
Der Bote versuchte unseren Stand zur Mandschurei in Erfahrung zu bringen, als er von dieser Schmach erfuhr war ihm klar wie Japan zur Mandschurei stand.
Er sagte etwas von einem Treffen mit mehreren Parteien und nannte dem Kaiser Ort und Zeit.

Dieses Treffen war absolut nach dem Geschmack des Kaisers, Russland, Punjab, Malaysia und Japan saßen an einem Tisch. Der russische Zar ließ seinen Plan einer Koalition gegen das Mandschurische Reich verkünden und hatte damit sämtliche Parteien auf seiner Seite. Endlich sollten wir in der Lage sein den Mandschu etwas antun zu können. Pläne wurde geschmiedet, Taktik und Strategie besprochen und letztlich einigten sich alle darauf, dass Punjab und sein Vasall versuchen in den Norden Richtung Russland vorzudringen, Russland würde aus dem Westen in den Osten marschieren um geschlossen mit Punjab dann Malaysia und Japan zu unterstützen, welche sich um die Ostküsten der Mandschurei kümmern sollten und Indochina.
Der Zar Rief zu den Waffen und erklärte den Angriff der Koalition gegen die Mandschurei. Zu unserer Überraschung schloss sich dieser Koalition auch Preußen an. Unsere Moral stieg, wie könnten wir mit diesen Verbündeten scheitern?
Doch kaum hatte Preußen sein Eintritt in die Koalition verkündet, griff Schweden, England und ein weiterer Verbündeter Preußen an. Der Kaiser war empört, Russland war nun mit Preußen in Europa gebunden, bis sich dieser Konflikt lösen würde. Mutig griffen Malaysia und Japan zu den Waffen und drangen in die Ländereien der Mandschurei ein. In Indochina machten wir mit der Hauptarmee unserer Länder raschen Fortschritt aber das ohne Gegenwehr, diese lies aber nicht lange auf sich warten. Eine Reiterschar tauchte am Horizont auf. Wir zogen unsere Armeen in Gebirge und Dschungel zurück, ein Vorteil im Terrain sollte für den gewünschten Effekt sorgen. Die Reiter der Mandschurei griffen unsere Armeen an, trotze Terrain wurden alle Schlachten verloren. Unsere Generäle waren fassungslos. Wir hatten die Reiterscharen völlig falsch eingeschätzt. Wir versuchten es zu einer großen Schlacht kommen zu lassen, tatsächlich stellten wir eine Streitmacht der Mandschuren mit einer nahezu dreifacher Überlegenheit, vergebens. Eine Niederlage wie wir sie noch nie erfuhren haben, wir wurden vernichtend geschlagen nahezu massakriert. Und noch immer war keine Spur von Preußen oder Russland im asiatischen Raum zu erwarten. Unsere Taktik änderte sich also, kleine Truppen stießen überall an der ganzen Küste der Mandschurei ins Landesinnere, diese so genannten "Störtrupps" machten es der Mandschurei schwer mit der gesamten Kraft auf ein Ziel zu gehen. Wir konnten mit dieser Taktik Punjab entlasten und den Europäern etwas Zeit verschaffen.

Letztendlich mussten wir aber eingestehen, dass wir chancenlos waren gegen die Mandschurei. Der Zar erkannte diese Situation, dieser Krieg an zwei Fronten zermürbte auch unsere europäischen Verbündeten. Ein wahrlich schlechter Ausgang für unser Vorhaben. Wäre der Krieg in Europa nicht ausgebrochen, hätte es sehr vermutlich anders ausgesehen in der Mandschurei. Doch so, endete es mit einem Friedensangebot des Zaren an den Kahn der Mandschurei. Russland gab einige Provinzen seiner Steppe im Westen ab und lies all seine Verbündeten mit keinerlei Einbußen aus dieser Verhandlung gehen. Tiefen Respekt hatte sich der russische Zar mit dieser Tat beim japanischen Kaiser gesichert.
Sollte es noch einmal zu einer Koalition kommen, so hat der Zar den Kaiser aus Japan auf seiner Seite.