[Europa Bulliversalis 3] Die heiligen Aufzeichnungen des Kirchenstaates

Das Forum zum Europa Universalis IV Rollenspiel-Event
Benutzeravatar
New_Strom
Beiträge: 85
Registriert: 11. Mai 2017, 19:27
Wohnort: Wien / Österreich

[Europa Bulliversalis 3] Die heiligen Aufzeichnungen des Kirchenstaates

Beitrag von New_Strom »

"Oh gut das ich sie hier treffe. Es gab ein Feuer in der Bibliothek. Es konnte schnell gelöscht werden aber wir haben ein paar Aufzeichnungen verloren.", sprach Bischof Julius Klaus von Kallsburg.

"Welche Aufzeichnungen?", fragte sein Gegenüber Bischof Otto Hans von Zulisberg.

"All jene, welche Handlungen des Papstes und des Kirchenstaates vor dem Jahre 1477 beschreiben." , meinte Julius.

Otto machte eine grimmige Miene und entgegnete dann: "Komm, wir müssen das dem Kurienleiter melden. Wer weiß noch davon?"

Julius dachte kurz nach bevor er antwortete: "Bischof Karl Lutz von Urmstein und Kardinal Ferdinand. Und natürlich auch die 5 Mönche, die zu dieser Zeit in der Bibliothek waren. Deren Namen weiß ich aber leider nicht."

Otto blieb stehen, drehte sich zu Julius und meinte: "Okay. Geh du zu den Leuten in der Bibliothek und sag ihnen, sie sollen dort warten. Der Kurienleiter und ich werden sofort bei euch sein. Dann besprechen wir, was weiter geschehen soll."


-------------------------------------------------Deus omnicum dilexit nos.-------------------------------------------------


"Siena gehört uns, mein Herr."

"Der Papst und Gott werden überglücklich sein, das zu hören. Die, die sich gegen Gott wenden, werden schlussendlich dafür bezahlen."

Ein Bote später

"Herr! Bericht aus der Schlacht: Siena gehört uns!"

"Wie zu erwarten war. Gott steht auf unserer Seite. Diese Ketzer hatten sich gegen uns aufgelehnt, und nun bezahlen sie den Preis. Gibt es Nachrichten aus dem Osten, von den Bulgaren?"

"Nein, mein Herr. Sie haben sich noch nicht gemeldet. Soll ich einen Raben schicken?"

"Nein, das wird nicht nötig sein. Sie meinten, sie kämen auf uns zu, sollte es soweit sein."

Ein paar Nächte in Gottes Haus später

Ein Bischof kam mit einem Zettel in der Hand angerannt. Er klopfte an der Tür am Ende des Ganges.

"Herein!", kam es aus dem Raum gerufen.

Der Bischof machte die Tür auf und überreichte dem Papst den Zettel.
Der Bischof sprach: "Eure Heiligkeit, Nachricht aus Bulgarien. Die Bulgaren haben vor, den Türken morgen um 7 Uhr Früh den Krieg zu erklären."

Der Papst entgegnete: "Nun gut, so soll es sein. Ich möchte morgen um 6:30 Uhr eine Rede an das, am Platz versammelte Volk richten. Schickt zudem Raben an alle christlichen Staaten Europas mit der Nachricht: Wir rufen zum Kreuzzug gegen die Türken."

Am nachfolgenden Tage um 6:30 Uhr auf dem Petersplatz vor der Sixtinische Kapelle in Rom. Der Papst wendet sich von seiner Loge an die Menge.

"Gott ist mein Zeuge wenn ich sage: Wir alle wissen, wer der größte Feind des Christentums ist. Wir alle wissen, welch Pestilenz sich im Süd-Osten Europas eingenistet hat. Wir alle wissen, es ist Gottes Wille, dass wir diese Pestilenz aus Europa heraus tilgen müssen. Es ist an der Zeit, dem Türken zu zeigen, wozu der wahre Glaube wirklich in der Lage ist. Mit dem heutigen Tage ist das sunnitische Ketzertum nicht nur unser Feind, sondern befinden sich all diese Ketzer auch mit uns im Krieg. Ich rufe im Namen Gottes zum Kreuzzug gegen den Türken auf. Erobert Konstantinopel und befreit Europa von diesem Elend. Ich segne all jene die sich dem wahren Glauben verschreiben und in den Kampf mit den Türken ziehen und Gott wird über jene richten, die dies nicht tun. Dominus vobiscum! "

Die Menge jubelt und klatscht in die Hände. Der Papst kehrt zurück in den Dom. Bischof Otto Hans von Zulisberg steht im Raum, und der Papst schaut ihn an.

Otto verbeugt sich und fragt: "Eure Heiligkeit, kann ich etwas für euch tun?"

Der Papst antwortet: "Ja tatsächlich. Mich würde interessieren, was mit Bischof Klaudius von Sulis passiert ist, den wir zum Kaiser haben schicken lassen."

Otto verbeugt sich erneut und antwortet: "Wie ihr wünscht, eure Heiligkeit."
Das ist die Isopalaviale Schnittstelle, welche die Haupt-Firomaktale-Antriebseinheit steuert.
Benutzeravatar
New_Strom
Beiträge: 85
Registriert: 11. Mai 2017, 19:27
Wohnort: Wien / Österreich

Re: [Europa Bulliversalis 3] Die heiligen Aufzeichnungen des Kirchenstaates

Beitrag von New_Strom »

"Herr Professor, wie war das jetzt mit dem Kirchenstaat?"

"Nun ja, das war wie folg:
Papst Pius von Habsburg war weiterhin drauf und dran für Gott weitere Gebiete zu erschließen. Was zur Folge hatte, dass er in Kriege mit Kroaten, Venezianern und Genuanern geriet. Doch so wie Gott wollte konnte er jedes Mal seine Feinde in die Flucht schlagen. So erstreckt sich der Kirchenstaat unter Papst Pius von Dalmatien im Osten über die Romagna im Norden bis hin nach Rom im Süd-Westen. Als Marokko dann auf dem Vormarsch in Afrika war zögerter Pius nicht einen Augenblick und erklärte einen Kreuzzug gegen Marokko. Doch gehasst von vielen Christen und als ''weltlicher Herrscher'' beleidigt, zog sich Papst Pius aus der Öffentlichkeit zurück. Ein paar Jahre später,....starb Papst Pius. Die Kontrolle der Kurie sollte in den folgenden Jahren nicht mehr so lange von einer Person Gottes geführt werden. Zuerst kam ein savoyischer Papst aus der Kurie hervor dieser starb jedoch auch recht bald nach seiner Wahl, folgend kam ein mailändischer Papst der genau so wie sein Nachfolger nichts aufregendes tat. Als dieser dann starb wurde ein schottischer Papst gewählt. Dieser, genau so wie sein Land, hasste Paps Pius und seine Taten und hob gerechtfertigte Exkommunizierungen auf und entschuldigte sich bei vormalen Feinden des Kirchenstaates. Die Bulgaren, einst Bollwerk gegen den sunnitischen Glauben sind nun selbst eine Gefahr geworden für alle wahren Christen, für die Katholiken. Mit Handelsembargos und diplomatischen Beleidigungen wurden sie, entgegen der Vorstellungen aller wahren Gläubigen, von diesem schottischen Papst beschenkt und und gelobt."

*Klingeln*

"Ich schätze das war es schon wieder mit unserem Unterricht, nächste Stunde machen wir da weiter wo wir heute stehen geblieben sind."
Das ist die Isopalaviale Schnittstelle, welche die Haupt-Firomaktale-Antriebseinheit steuert.
Benutzeravatar
New_Strom
Beiträge: 85
Registriert: 11. Mai 2017, 19:27
Wohnort: Wien / Österreich

Re: [Europa Bulliversalis 3] Die heiligen Aufzeichnungen des Kirchenstaates

Beitrag von New_Strom »

Der Papst hatte fast ganz Nord-Italien geeinigt. Der Papst hat im Namen Gottes gehandelt und gesprochen. Der Papst war sanftmütig und weise. Der Papst war konsequent und streng. Der Papst war in den Augen Anderer zu mächtig für sein Amt.
Der Papst, ja der, er war allein. Denn keiner wollte in anhören. Keiner wollte begreifen was hinter seinen Taten steckte. Er war von der Welt abgeschnitten. Der Papst hatte sich Feinde gemacht. Sie wollten ihn stürzen um einen nicht so mächtigen Papst an die Macht zu bringen. Gott hat dem Wohle Aller zur Liebe den Papst fallen lassen, so dass ein jeder sich an ihm mästen konnte.
Nun war der Papst nicht mehr so mächtig. Er war nicht mehr so allein, weil er nun von der Gesellschaft akzeptiert wurde. Er wurde in seine Kerngebiete zurückgedrängt. Niemand sah in ihm jetzt noch einen Feind.
Ist das eine positive oder negative Entwicklung? Das wird die Zeit mit sich bringen. Möge Gott uns aller gnädig sein und uns alle Segnen.

Dominus vobiscum, Deus omnium dilexit nos.
Das ist die Isopalaviale Schnittstelle, welche die Haupt-Firomaktale-Antriebseinheit steuert.
Benutzeravatar
New_Strom
Beiträge: 85
Registriert: 11. Mai 2017, 19:27
Wohnort: Wien / Österreich

Re: [Europa Bulliversalis 3] Die heiligen Aufzeichnungen des Kirchenstaates

Beitrag von New_Strom »

"Mein Herr! Mein Herr!", schreit ein Priester, der gerade einen Gang entlang läuft, zu einem Kardinal der diesen gerade entlang geht.

Der Kardinal bleibt stehen und dreht sich um. "Was gibt es?", fragt er mit unwissender Miene.

"Spanien mein Herr. Sie haben 50.000 Mann vor Rom gelagert und ein Bote hat uns gerade erreicht der sofort den Papst sprechen möchte.", meint der Priester etwas außer Atem.

"Haltet ihn hin, ich informiere sofort den Papst.", entgegnete der Kardinal mit ernster Stimme.

Die Beiden trennen sich wieder, jedoch laufen diesmal Beide.


"Ja eure Heiligkeit. Ich werde alles in die Wege leiten."


"Die Spanier formieren sich mein Herr. Was sollen wir tun?"

"Wir werden uns auch formieren. Jedoch in defensiver Position, der Papst wird persönlich mit unserem Gegenüber reden. Sorgt für seine Sicherheit.

"Jawohl!"


Der Papst wird mit dem großen heiligen Kreuz Jesu Christi harangebracht und steht den Spaniern gegenüber.

"Was ist euer Grund hier mit eurem Heer vor Rom zu erscheinen, vor Gottes Tür?"

"Wir, Spanien, wollen nicht erlauben das ihr weiter wie ein weltlicher Herrscher herrscht. Das hat heute ein Ende. Deswegen hat die spanische Krone entschieden das ihr ein Feind der übrigen Christen seid und eure Gebiete abtreten müsst."

"Ihr wollt uns als weltlichen Herrscher beleidigen? Das ist eine Frechheit! Ich werde euch beweisen das dies nicht der Fall ist. Greift heute an und ihr zieht den Zorn Gottes auf euch. Ich möchte mit der spanischen Krone persönlich sprechen."

"Nungut. Uns liegt es nicht daran euch Schaden zuzufügen wenn dies nicht unbedingt notwendig ist. Ich werde eine Taube schicken um eure Ankunft vorauszumelden. Folgt uns wir geleiten euch zu einer Gallere die euch nach Spanien bringen wird."

"So sei es."


Nach ein paar Wochen kommt der Papst im Vatikan wieder an und teilt seinen Kardinälen mit was die Verhandlungen hervorgebracht haben:
"Als Beweis das ich kein weltlicher Herrscher bin muss der Kirchenstaat die Kontrolle unserer meisten Provinzen aufgeben. Nur Rom und die Adriaküstenprovinzen nicht. Damit werden wir zwar nicht mehr die direkte Kontrolle über diese Provinzen haben aber sie sind ja jetzt unter Kontrolle unserer neuen Verbündeten, den Spaniern. Sie als letzte Großmacht die dem wahren Glauben folgt wird uns wirtschaftlich und militärisch dabei unterstützen diese Welt zu einem besseren Ort zu machen. Zudem habe ich einen Vertrag mit Österreich geschlossen der ihnen den Besitz von unseren nördlichen Territorien verspricht, so pflegen wir weiter gute Beziehungen zu diesen Obwohl der österreichische Kaiser nicht mehr dem wahren Glauben folgt."


Dies ist die Streitmacht des Papstes die den Spaniern entgegen gekommen ist.
Bild
Dateianhänge
eb3_vatikan_bild.jpg
Das ist die Isopalaviale Schnittstelle, welche die Haupt-Firomaktale-Antriebseinheit steuert.