Ein Erfahrungsbericht

Captain, Feindschiffe in Sicht! Meldet euch auf der Brücke und gebt eure Befehle.
Benutzeravatar
Mandouh_D
Beiträge: 33
Registriert: 23. August 2017, 22:38
Wohnort: Bonn - Rheinland

Ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Mandouh_D »

Hallo Kapitäne!

Schön das alle für eine Strategie-Besprechung angetreten sind! Ich möchte euch nun meine ersten Erfahrungen mit Dreadnought berichten, die ich mir in den ersten 100 Partien angesammelt habe.

Die Kämpfe sind auf jeden Fall sehr schnell, eingängig und Abwechslungsreich.
So bringt doch jeder Kapitän eigene Erfahrungen und wünsche! in das Spiel mit ein. Diese führen bei gleichen Karten, ähnlichen Erfahrungen und Schiffen doch zu ganz unterschiedlichen Spielen.

Auffällig für mich ist aber vor allem der merkbare Unterschied zwischen “Rekruten-Flotte“ und “Veteranen-Flotte“.
Bei ersteres finde ich es auch noch nach der 100. Partie super angenehm zu Spielen. Da die Schiffsklassen gedeckelt sind und weniger Varianten zulassen sind, bleibt ein höheres Maß an Übersicht erhalten.

Daher würde ich sagen, dass der Spieler für den „angenehmen“, stressfreieren und nicht Leistungsbezogenen Spielspaß eher dort sein Glück finden wird.

Für die „Pro-Gamer“ unter uns ist dann die Veteranenflotte eher die richtige Wahl.
Viele Varianten an Schiffen innerhalb einer Klasse und dazu noch eine hohe Differenz an verbaubaren Modulen, die das Schiff ganz individuell auf die eigene Bedürfnisse und Spielstiel einstellen.

Mir persönlich geht hier einerseits die Übersicht verloren, die das „Stein-Schere-Papier“ Prinzip ausmacht. Andererseits steigt der Frustfaktor wenn mal wieder eine korvette aus dem nichts (Tarnmodus) kommt und meinen Kreuzer zerlegt.
Das gibt's so im extremem halt nicht bei den Rekruten.

Die Eingewöhnungshase in das Spiel hat übrigens etwas länger gedauert als gedacht. (Anstatt erwarteten 30 min eher 60 bis 90 min., rechnet man das einarbeiten in die einzelnen Tech-Bäume und aufrüsten ein).
Die erkennbarkeit, wann man nun zurück in die Schlacht kann nach dem man explodierte, ist auch noch nicht ausgereift.

Fazit meinerseits nun mit ein paar Tagen nach der letzten Partie:

Das Spiel macht einen heiden Spaß und ist auch super für Gelegenheitsspieler geeignet. So dauert doch eine Partie nur 10 bis 15 Minuten und hat trotzdem einen schönen Fun-Faktor. Es gibt noch kleine Kinderkrankheiten die ausgetrieben werden müssen, aber nicht's was den Spielspaß aktuell wirklich nachhaltig negativ beeinflusst.
Daher habt ihr von mir vorerst eine klare Download und Spielempfehlung! :-BD


P.S.: Schreibfehler werden noch ausgemerzt. Text wurde auf dem Handy im Urlaub verfasst aber ich wollte ihn euch nicht vorenthalten. :-SS
Seit Juli 2020 wieder aktiv
Unterwegs i.d.R. als Mandukah oder Mandouh/Mandouh_D
Steam: Mandukah |UPlay: Mandukah |Battlenet: Mandou#2318 |Origin: MandouhD |Twitch: Mandouh_D

Hier stell ich mich vor
Benutzeravatar
PhelanKell

Sponsor Gold Sommerspiele 2017
Beiträge: 552
Registriert: 13. Juli 2016, 17:05
Orden: 2
Wohnort: Hannover

Re: Ein Erfahrungsbericht

Beitrag von PhelanKell »

Mojen,

dem kann ich mich durchaus anschließen.
Wobei meine Lernkurve nicht so lang gedauert hat, da ich mich vorher schonmal über die einzelnen Klassen informiert habe.

Ansonsten, stimme ich dir komplett zu.
Grafik, Spielfluss, usw. alles super. Und vor allem kein pay-to-win!

Meine negativen Erfahrungen möchte ich aber auch kurz anmerken:
1. Das Einloggen - Ich verstehe nicht, warum ich mich im Lancher anmelden muss und dann nochmal im Client. Und warum kann sich der Client meine Email nicht merken?
(ach und den Client bekomme ich partou nicht auf deutsch gestellt, trotz Sprachänderung und Neuinstallation)

2. Finde ich, dass man als Heiler nicht ausreichend belohnt wird. Klar verstehe ich, dass man als Heiler nicht unbedingt auf Platz 1 oder 2 stehen muss am Ende des Matches. (ist aber ein gutes Gefühl :D )
Bild
Aber bis zu 1/3 weniger Punkte obwohl man vielleicht nur 1x gestorben ist und sonst Powerhealing gemacht hat?!

3. Ein negatives Erlebnis, für dass die Entwickler nichts können: Wir hatten in einem Spiel als Gegner 3 Heiler, die im Team gearbeitet haben. Die haben alles gekillt - von gegnerischen Heilern, Zerstörern bis hin zu Dreads. Und haben sich halt die ganze Zeit gegenseitig wieder hoch geheilt. Gut, die eigene Seite ist nicht konsequent zusammen gegen die vorgegangen. Aber ist schon krass gewesen ^^

Grüße :)
Expect the Unexpected
Benutzeravatar
Icefire

2. Platz: Stellaris WB-06
Beiträge: 228
Registriert: 5. Mai 2017, 15:49
Orden: 3
Wohnort:

Re: Ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Icefire »

Punkt 2 und 3 von PhelanKell sind mir auch aufgefallen.

Bei Punkt 3 wurde das noch getoppt durch 3 Dreadnoughts, die regelmäßig ihre Atomraketen gleichzeitig auf die selben Ziele abgefeuert habe, während besagte 3 Heiler bei ihnen rumdümpelten.
War jedenfalls eine sehr ausbalancierte Runde - Skill des eigenen Teams hätte keinen Ausgleich gebracht.

Ebenfalls seltsam finde ich das Matchmaking-System. Zuerst dachte ich es orientiert sich am Tier der mitgenommenen Schiffe, dann hatte ich den Eindruck, dass es sich nach dem Rang der Kapitäne richtet und dann hatte ich trotzdem Runden, wo teilweise überdurchschnittlich große Unterschiede in den Kapitänsrängen der Teams gab. Auch finde ich den Kapitänsrang als eher unzuverlässig fürs Matchmaking, weil es nur heißt, dass man viel spielen muss. Ein Matchmaking-System das sich nach den Ergebnissen vergangener Runden richtet wäre besser - oder schlicht und einfach ein Ranglistensystem.