[WB-06] Free Sthian League
Verfasst: 18. August 2018, 13:05
Archiv der Neffon Ferun,
Abteilung "Die Völker der Galaxien", Eintrag 32421.142
----- Das Volk der Sthian
Rassenbezeichnung: Sthian
Hauptwelt: Cevasia
Habitat: ozeanisch
Biologische Eigenheiten: leicht erhöhte Lebenserwartung, keine weiteren nennenswerten Besonderheiten
Klassifizerung: freiheitsliebende Militaristen
-- Organisationsstruktur --
Die "Free Sthian League" – oder von den Sthian selbst umgangssprachlich einfach "die Liga" genannt - ist eine mehrere Jahrhunderte alte Union aus zahlreichen Inselstaaten, verteilt über die gewaltigen Ozeane des Planeten Cevasia. Im Laufe der Zeit haben sich dieser Union mehr oder weniger freiwillig sämtlich Staaten auf Cevasia angeschlossen.
Offiziell und besonders zu Verteidigungszwecken in der Liga zusammengeschlossen, agieren die einzelnen Staaten und auch die ersten Kolonien der Sthian größtenteils autark und mit ihrer jeweils eigenen Agenda.
Interagiert man mit den Sthian, kann man es also manchmal mit der gesamten Liga oder aber auch nur einer einzelnen Kolonie zu tun haben.
-- Frühe historische Entwicklung --
Bereits früh in der Geschichte der Sthian hat sich bedingt durch die ozeanische Umwelt eine sehr stark ausgeprägte Konkurrenz der einzelnen Inseln und Inselstaaten untereinander um die wenigen verfügbaren Bodenschätze entwickelt. Mehr und mehr gingen besonders die ärmeren Inselstaaten dazu über, Raubzüge gegen die reicheren Inseln zu unternehmen. Daraufhin wurden diese natürlich ärmer und die vorher armen Inselstaaten dementsprechend wohlhabender. Diese Entwicklung setzte sich fort, bis sämtliche Staaten einen ausgeprägten Hang zur Piraterie gegen ihre Konkurrenten aufwiesen.
Dies führte auch zu einer immer stärker wachsenden Migration der Bevölkerung stets den immer häufiger wechselnden Wohlstandsverhältnissen hinterher. Ein Nationalismus zwischen den Inselstaaten wurde daher schon früh vermieden, da die Bevölkerung der meisten Instelstaaten mindestens einmal in ihrem Leben auf eine andere Insel migrierte.
Dies ging eine ganze Reihe von Jahrhunderten weiter und dieses Verhalten wurde nach und nach die Grundlage der Kultur der Sthian. Dies ging viele weitere Jahrhunderte so weiter, mit einer immer ausgefeilteren Technologie besonders hinsichtlich der Schiffsbauweise.
Im Jahre 1861 der Zeitreichnung dieses Volkes ereignete sich jedoch ein entscheidender Vorfall, um die Entwicklung der Sthian zu beschleunigen. Zu diesem Zeitpunkt kam es über Cevasia zu einer Raumschlacht zwischen auch den Neffon unbekannten Völkern. Im Verlauf dieser Schlacht stürzte eines der beteiligten Raumschiffe auf Cevasia ab und führte somit den Sthian vor Augen, daß diese nicht alleine in der Galaxis waren.
Sicherlich hätte dies in kürzester Zeit dazu geführt, daß sich die Sthian zusammenschließen und den Weltraum entdecken wollten, wenn nicht die ausgeprägte Freibeuter-Kultur gewesen wäre. So wanderte das Wrack nämlich für die nächsten 239 Jahre als angeblich "größte und prestige-trächtigste Beute der Geschichte" durch die Hände verschiedenster Inselstaaten insgesamt mind. 4 Mal rund um den gesamten Planeten.
Schließlich jedoch schaffte es ein Zusammenschluß mehrerer Staaten das Wrack lange genug in ihrem Besitz zu halten, um dessen Technologie zu entschlüsseln. Die hierdurch ausgelöste technologische Überlegenheit über sämtliche andere Staaten auf dem Planeten führte schließlich dazu, daß sich sämtliche Staaten und Unionen zu einer Versammlung zusammenfanden, um über die Offenlegung dieses Wissens zu verhandeln. Ein junger Hetmann wies dabei jedoch auf den Entscheidenen Punkt für alle hin: Warum sollten die Sthian weiterhin untereinander diese Plünderungen und Kaperfahrten fortführen, wenn es doch scheinbar so viele andere Völker auf anderen Planeten gab, die man stattdessen "besuchen" könnte?
Da es in der Vergangenheit eben durch die sehr stark ausgebildete Migration nur ausgesprochen wenige ausgewachsene Kriege und statt brutaler Plünderungen und es auch nur in ganz seltenen Fällen zu Todesopfern der Raubzüge gekommen ist, verbunden mit der Hoffnung auf bisher unbekannte Reichtümer, neue Bodenschätze und lukrative neue Entdeckungen, führte dies zu einer endgültigen Einigung der vielen Staaten in der "Free Sthian League" und die Sthian machten sich daran in den Weltraum vorzudringen.
-- Weltraumzeitalter --
Der direkte Start ins Weltraumzeitalter der Sthian verlief zunächst geordnet, besonders hinsichtlich gemeinsamer Forschungsmissionen der einzelnen Staaten.
Da sich die Führung der Liga jedoch nicht auf ein gemeinsames Vorgehen zur Kolonisation einigen konnte, sendeten schließlich die wohlabendsten der Inselstaaten eigene Kolonialmissionen aus, um für sich selbst die ersten Kolonien auf anderen Welten zu errichten. Damit setzte sich die Konkurrenz des Volkes unter sich selbst fort – auch da es in den ersten Jahren der Raumfahrt keinerlei Kontakt zu anderen Völkern gab.
Im Laufe der Ausbreitung im Weltraum und der Entdeckung erster Spuren von anderen Völkern nahmen die Konkurrenzkämpfe der Sthian untereinander jedoch wieder stark ab und stattdessen entwickelte sich eher ein gesunder Wettstreit zwischen den einzelnen Kolonien und Staaten darum, wer die beste und prestige-trächtigste Beute auf welchem Weg auch immer auftreiben konnte oder seine Überlegenheit durch eine besonders schwere Tat bewies.
Abteilung "Die Völker der Galaxien", Eintrag 32421.142
----- Das Volk der Sthian
Rassenbezeichnung: Sthian
Hauptwelt: Cevasia
Habitat: ozeanisch
Biologische Eigenheiten: leicht erhöhte Lebenserwartung, keine weiteren nennenswerten Besonderheiten
Klassifizerung: freiheitsliebende Militaristen
-- Organisationsstruktur --
Die "Free Sthian League" – oder von den Sthian selbst umgangssprachlich einfach "die Liga" genannt - ist eine mehrere Jahrhunderte alte Union aus zahlreichen Inselstaaten, verteilt über die gewaltigen Ozeane des Planeten Cevasia. Im Laufe der Zeit haben sich dieser Union mehr oder weniger freiwillig sämtlich Staaten auf Cevasia angeschlossen.
Offiziell und besonders zu Verteidigungszwecken in der Liga zusammengeschlossen, agieren die einzelnen Staaten und auch die ersten Kolonien der Sthian größtenteils autark und mit ihrer jeweils eigenen Agenda.
Interagiert man mit den Sthian, kann man es also manchmal mit der gesamten Liga oder aber auch nur einer einzelnen Kolonie zu tun haben.
-- Frühe historische Entwicklung --
Bereits früh in der Geschichte der Sthian hat sich bedingt durch die ozeanische Umwelt eine sehr stark ausgeprägte Konkurrenz der einzelnen Inseln und Inselstaaten untereinander um die wenigen verfügbaren Bodenschätze entwickelt. Mehr und mehr gingen besonders die ärmeren Inselstaaten dazu über, Raubzüge gegen die reicheren Inseln zu unternehmen. Daraufhin wurden diese natürlich ärmer und die vorher armen Inselstaaten dementsprechend wohlhabender. Diese Entwicklung setzte sich fort, bis sämtliche Staaten einen ausgeprägten Hang zur Piraterie gegen ihre Konkurrenten aufwiesen.
Dies führte auch zu einer immer stärker wachsenden Migration der Bevölkerung stets den immer häufiger wechselnden Wohlstandsverhältnissen hinterher. Ein Nationalismus zwischen den Inselstaaten wurde daher schon früh vermieden, da die Bevölkerung der meisten Instelstaaten mindestens einmal in ihrem Leben auf eine andere Insel migrierte.
Dies ging eine ganze Reihe von Jahrhunderten weiter und dieses Verhalten wurde nach und nach die Grundlage der Kultur der Sthian. Dies ging viele weitere Jahrhunderte so weiter, mit einer immer ausgefeilteren Technologie besonders hinsichtlich der Schiffsbauweise.
Im Jahre 1861 der Zeitreichnung dieses Volkes ereignete sich jedoch ein entscheidender Vorfall, um die Entwicklung der Sthian zu beschleunigen. Zu diesem Zeitpunkt kam es über Cevasia zu einer Raumschlacht zwischen auch den Neffon unbekannten Völkern. Im Verlauf dieser Schlacht stürzte eines der beteiligten Raumschiffe auf Cevasia ab und führte somit den Sthian vor Augen, daß diese nicht alleine in der Galaxis waren.
Sicherlich hätte dies in kürzester Zeit dazu geführt, daß sich die Sthian zusammenschließen und den Weltraum entdecken wollten, wenn nicht die ausgeprägte Freibeuter-Kultur gewesen wäre. So wanderte das Wrack nämlich für die nächsten 239 Jahre als angeblich "größte und prestige-trächtigste Beute der Geschichte" durch die Hände verschiedenster Inselstaaten insgesamt mind. 4 Mal rund um den gesamten Planeten.
Schließlich jedoch schaffte es ein Zusammenschluß mehrerer Staaten das Wrack lange genug in ihrem Besitz zu halten, um dessen Technologie zu entschlüsseln. Die hierdurch ausgelöste technologische Überlegenheit über sämtliche andere Staaten auf dem Planeten führte schließlich dazu, daß sich sämtliche Staaten und Unionen zu einer Versammlung zusammenfanden, um über die Offenlegung dieses Wissens zu verhandeln. Ein junger Hetmann wies dabei jedoch auf den Entscheidenen Punkt für alle hin: Warum sollten die Sthian weiterhin untereinander diese Plünderungen und Kaperfahrten fortführen, wenn es doch scheinbar so viele andere Völker auf anderen Planeten gab, die man stattdessen "besuchen" könnte?
Da es in der Vergangenheit eben durch die sehr stark ausgebildete Migration nur ausgesprochen wenige ausgewachsene Kriege und statt brutaler Plünderungen und es auch nur in ganz seltenen Fällen zu Todesopfern der Raubzüge gekommen ist, verbunden mit der Hoffnung auf bisher unbekannte Reichtümer, neue Bodenschätze und lukrative neue Entdeckungen, führte dies zu einer endgültigen Einigung der vielen Staaten in der "Free Sthian League" und die Sthian machten sich daran in den Weltraum vorzudringen.
-- Weltraumzeitalter --
Der direkte Start ins Weltraumzeitalter der Sthian verlief zunächst geordnet, besonders hinsichtlich gemeinsamer Forschungsmissionen der einzelnen Staaten.
Da sich die Führung der Liga jedoch nicht auf ein gemeinsames Vorgehen zur Kolonisation einigen konnte, sendeten schließlich die wohlabendsten der Inselstaaten eigene Kolonialmissionen aus, um für sich selbst die ersten Kolonien auf anderen Welten zu errichten. Damit setzte sich die Konkurrenz des Volkes unter sich selbst fort – auch da es in den ersten Jahren der Raumfahrt keinerlei Kontakt zu anderen Völkern gab.
Im Laufe der Ausbreitung im Weltraum und der Entdeckung erster Spuren von anderen Völkern nahmen die Konkurrenzkämpfe der Sthian untereinander jedoch wieder stark ab und stattdessen entwickelte sich eher ein gesunder Wettstreit zwischen den einzelnen Kolonien und Staaten darum, wer die beste und prestige-trächtigste Beute auf welchem Weg auch immer auftreiben konnte oder seine Überlegenheit durch eine besonders schwere Tat bewies.