[WB-03] Das Borg-Kollektiv - Widerstand ist zwecklos

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Zak0r

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Re: Das Borg-Kollektiv - Widerstand ist zwecklos

Beitrag von Zak0r »

Folge 36
Spoiler für :
Die Hauptstadt auf Nar Hhallas
Büro von Captain Nar Ojhb

Nar Ojhb studierte zufrieden im bequemen Bürostuhl sitzend den wöchentlichen Bericht. Seine Operation hatte weitere große Fortschritte gemacht, die er inzwischen auch an einen Bürokraten im Kaiserhaus vermelden durfte, der wahrscheinlich über zwei oder drei weitere Personen direkt mit dem Kaiser in Verbindung stand. Um die genauen Befehlsstrukturen im Kaiserpalast zu kennen, war seine Sicherheitsstufe noch zu niedrig, aber auf jeden Fall würde der Kaiser seinen Namen hören. Das eröffnete ihm ganz neue Karriereperspektiven. Der Kaiser persönlich hatte auch seinen Schlachtplan für die Rückeroberung der Systeme, die im letzten Krieg an die Sarr'esh verloren wurden, abgesegnet. Bereits in wenigen Wochen würde der Krieg beginnen. Als Oberbefehlshaber der nun mobilisierten Borgflotte würde ihm ein großer Teil der kaiserlichen Aufmerksamkeit zufallen und die Simulationen wiesen eindeutig darauf, dass es ein großer Sieg für das Kaiserreich werden würde. Wahrscheinlich würde er sich bald Admiral Nar Ojhb nennen dürfen. Eine riesige Maschinen-Flotte hatte er ja schon unter sich. Ein Grinsen schlich sich auf sein Gesicht und er blickte entspannt aus dem Fenster.

Plötzlich ging die Tür auf und Nar Ojhb wurde aus seinem Tagtraum gerissen. Einer seiner Adjutanten schritt mit nervösem Blick zu ihm und stammelte: "Captain, es gibt Komplikationen. Ich wollte es Ihnen eigentlich gestern sagen, aber ..." "Verdammt, Nar Oohn!", fuhr Nar Ojhb auf, "ich habe Ihnen doch schon mehrmals klargemacht, dass ich bei Problemen immer sofort informiert werden soll. Und warum steht davon nichts im Bericht, wenn Sie gestern schon Bescheid wussten? Was ist los? Sprechen Sie!" Nar Oohn zuckte leicht zusammen: "W-wir haben eine Verwaltungseinheit des Borgkollektivs entdeckt, auf die wir keinen Zugriff haben. Die Analyse hat ergeben, dass sie genau während der Operation Commutatio erstellt wurde." Nar Ojhb spürte plötzlich ein leichtes Stechen und musste an die kleine Rhalgari denken, die bei der Operation entkommen war. Wie hieß sie noch gleich? Anna ... Anja? Er stand hastig auf, forderte Nar Oohn mit einer Prankenbewegung auf weiterzusprechen und schritt nervös am Tisch entlang. "Da wir keinen Zugang haben, ist unser Wissen extrem eingeschränkt und wir müssen schlimmstenfalls davon ausgehen, dass die Verwaltungseinheit nicht vom Servus-Virus betroffen ist," erklärte der Adjutant. "Wie lautet die Designation dieser Verwaltungseinheit?", fragte Nar Ojhb mit angespannter Stimme. "Unimatrix 0", antwortete Nar Oohn.



Unbekannter Ort, Borg-Designation: Unimatrix 0

Annika schritt weiter in den Dschungel, der an den Strand angrenzte. Es war ein scheinbar undurchdringliches Dickicht, aber irgendetwas schien sie zu sich zu ziehen. Das Meeresrauschen nahm allmählich ab, je tiefer sie vordrang. Sie erinnerte sich nun, was damals auf dem Verteidigungsgitter vorgefallen war. Sie war fortgerannt, weil ihr Vater es ihr befohlen hatte. Doch nun konnte sie plötzlich auch Bilder erinnern, die zeigten, was dort weiter geschehen war. Tränen und Wut stiegen in ihr auf und sie riss mit der Pranke eine Liane zur Seite, die ihr im Weg hing. Nach einigen weiteren Schritten bemerkte sie, dass sie auch andere Bilder ansehen konnte, die sie nie gekannt hatte. Sie sah geschäftiges Treiben auf einem sonnigen Markt. Eselartige Kreaturen handelten aufgeregt mit allerlei Waren. Obwohl sie noch Tränen auf den Wangen hatte, begann Annika unbewusst zu lächeln, denn die Kreaturen sahen witzig aus. Doch plötzlich schlug die Stimmung um. Das Bild wurde düster. Wo vorher der Markt gewesen war, standen auf einmal irgendwelche grün aufblitzenden technischen Geräte. Und die Esel verhielten sich ganz seltsam, unnatürlich. Sie hatten dieselben Maschinenteile an sich, wie sie Annika im Alptraum an ihrem eigenen Körper gesehen hatte. Einige von ihnen schritten in Reih und Glied fort, andere standen mit geschlossenen Augen an den seltsamen technischen Geräten. Jetzt begann sie langsam zu verstehen. Sie fuhr ihre Krallen aus und fing an zu laufen. Blätter, Äste und Lianen streiften und peitschten sie, aber sie lief immer schneller und begann wütend zu brüllen und zu fauchen.

Der Dschungel war inzwischen so dicht, dass kein Sonnenstrahl mehr den Boden erreichte. Früher hatte sie nie solange rennen können, doch eine unbekannte Kraft erfüllte sie und sie rannte weiter, wie damals nach dem ... Tod ihrer Eltern. Doch diesmal rannte sie nicht ziellos. Annika wusste genau, was ihr Ziel war. Sie blieb abrupt stehen und stand vor einem Tempel, der beinahe komplett vom Urwald überwuchert war. Ohne zu zögern ging sie weiter auf ihn zu. Plötzlich hörte sie wieder das Meeresrauschen. Als sie eintrat, konnte sie die vielen Milliarden Stimmen in ihrem Kopf deutlich hören. Mit einem Gedanken wischte sie sie weg und erforschte mit den Augen das Innere des Tempels. Genau vor ihr befand sich ein Durchgang. Als sie ihn durchschritten hatte, befand sie sich in einem großen Raum. Obwohl kein Lichtstrahl in den Raum eindringen konnte, sah Annika alles so deutlich wie bei Tageslicht. Am anderen Ende befand sich eine Art Thron auf dem ein zusammengesacktes Skelett mit einer Krone saß. Als sie näher kam, konnte sie einen Schriftzug über dem Skelett entdecken. Obwohl sie die Zeichen nie zuvor gesehen hatte, las sie ... L ... O ... K ... U ... T ... U ... S ... Annika griff nach der Krone, hielt kurz inne und setzte sie dann auf ihren Kopf. Auf einmal verschwand das Skelett, der Thronsaal, der gesamte Tempel und auch die Krone. Annika stand nun inmitten der technischen Geräte aus ihrer Alptraumvision ... wie sie gedacht hatte. An ihrem Körper tauchten wieder die Maschinenteile auf. Doch Annika fürchtete sich nicht mehr davor. Sie verstand nun ... und das Wissen erfüllte sie mit unaussprechlichem Zorn.
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Zak0r

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Re: Das Borg-Kollektiv - Widerstand ist zwecklos

Beitrag von Zak0r »

Folge 37
Spoiler für :
Im Kaiserpalast auf Rhalga

Auf das Zeichen des Zeremonienmeisters hin betrat Nar Ojhb bedächtig den Thronsaal des Kaisers. Der Thron war unter einem Baldachin mit Vorhängen verborgen und er konnte den Kaiser noch nicht sehen, spürte aber dessen strengen Blick auf sich. An beiden Seiten des Saales waren wichtige Militärs und andere Mitglieder des kaiserlichen Hofstaates versammelt. Er erblickte unter ihnen Admiral Naji nar Rhokhaz und die beiden nickten sich fast unerkennbar zu. Nar Ojhb schritt vorsichtig voran und führte die notwendigen Verbeugungen in Richtung des Kaisers durch, bevor er etwa fünf Meter vor dem Baldachin stehenblieb. Der kaiserliche Herold erhob die Stimme: "Captain Nar Ojhb, ihr habt dem Kaiser unermüdlich und treu gedient und im Krieg gegen die Sarr'esh dem Reiche und eurem Hause große Ehre getan. Kniet nun nieder und empfangt die Gnade des Kaisers Nar Hhallas III." Nar Ojhb trat einige Schritte näher, wie ihm der Herold zeigte, kniete nieder und senkte den Blick. Zwei kaiserliche Diener zogen die Vorhänge zur Seite und eröffneten den direkten Blick auf den Kaiser, der auf dem Thron saß. Der Kaiser erhob sich würdevoll und langsam und schritt auf Nar Ojhb zu, der noch immer den Blick gesenkt hatte. Zwei Diener eilten herbei und trugen einen kostbaren mit Edelsteinen besetzten Zeremoniendolch auf einem samtenen Kissen. Der Monarch nahm den Dolch und sprach mit tiefer Stimme: "Captain Nar Ojhb, empfangt dieses Zeichen meines Dankes für eure Dienste." Nar Ojhb hob vorsichtig den Kopf und sah nun zum ersten Mal in seinem Leben dem Kaiser direkt ins Gesicht. Obwohl er schon sovieles durchlebt hatte, so nervös war er noch nie gewesen. Immer noch kniend hob er beide Pranken und streckte sie seinem Herrn entgegen. Der Kaiser legte den Dolch in Nar Ojhbs Pranken und fuhr fort: "Erhebt euch nun als Admiral Nar Ojhb!"


Unbekannter Ort, Borg-Designation: Unimatrix 0

Seit die Borgkönigin über eine Hintertür Zugang zur Borg-Sensorenphalanx erlangt hatte, überwachte sie jeden Schritt des Mannes, der ihrer Familie soviel Unheil angetan hatte. Sie musste zusehen, wie er Ehrung um Ehrung anhäufte und wie seine Macht im Kaiserreich stetig wuchs. So stetig wie auch ihr Zorn auf ihn und die Rhalgari wuchs, weil sie ihn so verehrten, obwohl er für seine Verbrechen den Tod verdient hätte. Aber noch war es nicht so weit. Sie musste Nar Ojhb zuerst die Kontrolle über das Borg-Kollektiv wieder entreißen. Solange die Borgflotte seinen Befehlen gehorchte, war es sinnlos, auch nur an Rache zu denken. Die Zeremonie am Kaiserhof und die anschließende Siegesfeier war nun aber die beste Gelegenheit, heimlich an seinem Stuhl zu sägen. Sie musste vorsichtig sein, denn selbst nachdem er vom Virus der Rhalgari so verkrüppelt wurde, war Lokutus nachwievor kein unbeachtliches Hindernis. Als während der Siegesfeier nach dem zweiten Sarr'esh-Krieg das gesamte Sicherheitsteam abgelenkt auf die Holoübertragung starrte, sah sie den Zeitpunkt gekommen und nutzte die Gelegenheit, um eine kleinere Flotte von 31 Borgkuben unter ihre Kontrolle zu bringen, die sich noch auf dem Rückweg aus dem Gebiet der Sarr'esh befand. Sie ließ sie den Kurs abbrechen und initialisierte einen Transwarpsprung weit in den Norden der Galaxie. Nicht nur um sie vor den Rhalgari zu verstecken, sondern auch um die dort aufgetauchte Bedrohung der Spezies 042 zu untersuchen. Schließlich könnte eine Assimilation dieser neuen Spezies noch unbekannten Spezies gerade der entscheidende Faktor sein, den Lokutus und Nar Ojhb nicht einberechnen könnten ...
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Zak0r

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Re: Das Borg-Kollektiv - Widerstand ist zwecklos

Beitrag von Zak0r »

Folge 38
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Büro von Admiral Nar Ojhb auf Rhalga

"Admiral, die kaiserlichen Befehle wurden kodiert bestätigt. Die Borgflotte soll sich auf den Weg zum Orden machen," meldete Nar Ojhbs Adjutant und fragte, "was sollen wir melden wegen der ... Sie wissen schon?" "Sie werden melden, dass sich ein kleiner Teil der Flotte noch in der Umrüstung und Reparatur befindet. Der Großteil wird aber wie geplant bereit sein," befahl Nar Ojhb von seinem prunkvollen Stuhl aus. Der Adjutant nickte und verließ das Büro des Admirals.

Nar Ojhb stand auf und ging zum Fenster. Die Aussicht war vom bläulichen Schimmer der auf seinen Befehl speziell eingerichteten Schildgitter getrübt. Sie waren pausenlos aktiv und konnten theoretisch wochenlang einem planetaren Bombardement standhalten. Der etwas ungewöhnliche Befehl hatte ihm einige verwunderte Blicke eingebracht, aber bisher hatte keiner gewagt, ihn in Frage zu stellen. "Was hast du mit dieser Flotte vor, Annika?", dachte er bei sich.

Bereits seit Monaten war eine Flotte von 31 Borgkuben abtrünnig und durchstreifte fern seiner Kontrolle die Galaxie. Zuletzt war sie in Gefechte mit den Prethoryn verwickelt gewesen, wurde stark beschädigt aber hatte auch mehrere Prethoryn-Schiffe assimiliert. Seitdem gab es keinen Sensorenkontakt mehr, weil irgendetwas die Auflösung der Borg-Sensorenphalanx beinträchtigte. Dann hatte er eines Tages plötzlich eine nicht zurückverfolgbare Holo-Nachricht mit einer Warnung von der sogenannten Borgkönigin bekommen. Inzwischen bestand kein Zweifel mehr, dass es sich dabei um die kleine Annika nar Hhansen handeln musste, die auf Rache geschworen hatte. Offensichtlich hatte sie doch überlebt und ihr Wachstum war irgendwie von den Borg beschleunigt worden. Nach Erhalt der Nachricht musste er nur eins und eins zusammenzählen und wusste, wer für Unimatrix 0 und die ganzen Fehlfunktionen verantwortlich war.

Bisher war es ihm gelungen, dies alles vor dem Kaiser geheimzuhalten. Doch wie lange würde das Vertuschen noch gut gehen? Der Monarch war auf den Geschmack gekommen und hatte große Pläne mit der Superwaffe. Ringsherum um das Kaiserreich sollten Satellitenstaaten geschaffen werden oder die vorhandenen Regimes zu Vasallen des Kaisers gemacht werden. Dafür wäre mindestens noch ein halbes Dutzend Kriege notwendig und irgendwann würde jemand von oben nachfragen, wie lange denn die Reparaturen des Taktischen Schwadrons 002 noch dauern würden. Ganz zu schweigen davon, dass sein Technikerteam immer noch keinen Zugriff auf Unimatrix 0 hatte und so eine Panne sich bei den anderen Schwadronen jederzeit wiederholen könnte. Selbst seine eigenhändige Exekution eines inkompetenten Technikers vor zwei Monaten konnte den Rest bisher nicht ausreichend motivieren, eine Lösung zu finden. Er brauchte dringend einen Notfallplan ...
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Zak0r

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Re: Das Borg-Kollektiv - Widerstand ist zwecklos

Beitrag von Zak0r »

Folge 39
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Büro des Admirals Nar Ojhb auf Rhalga

Admiral Nar Ojhb saß zusammengesackt auf seinem Stuhl hinter dem Schreibtisch. Es war schon ein wenig ironisch. Früher hatte er sich auf Kriege gefreut, denn sie waren eine Gelegenheit, um Karriere zu machen. Früher waren sie auch viel seltener und nie offensiv gewesen. Im Nomadenkrieg war er noch als einfacher Soldat im Dienst gewesen, glücklicherweise weder auf Muudstrom während des Biowaffenangriffs, noch bei der Endschlacht in Nar Hhallas. Bei der Durchsetzung des galaktischen Völkerrechts mit der Expedition auf Brius hatte er durch besonders wirksame Befragung der materianischen Wissenschaftler die Aufmerksamkeit der Kommandoebene auf sich gezogen und wurde Offizier der Klaue des Kaisers. Bei der Verteidigung der Osiren gegen die Mara war es auch seinem Hinweis zu verdanken, dass die Mara-Flotte gestellt werden konnte. Und im beinahe in einem Desaster geendeten Krieg mit den Mirovandia war er Commander geworden, nachdem der Commander seiner Einheit bei der Bombardierung Rhalgas ums Leben gekommen war und die Einheit, nun unter Nar Ojhb, trotzdem mehrere Wochen lang die Stellung gehalten hatte, bis endlich Entsatz eintraf. Schließlich, mit dem Schachzug, fast ohne eine Waffe abfeuern zu müssen, das mächtige Borg-Kollektiv zu unterwerfen, gelang Nar Ojhb der große Durchbruch in die obersten Sphären der rhalgarischen Gesellschaft. Doch vieles hatte sich seitdem verändert.

Der erste Einsatz der Borgflotte war noch durch das galaktische Völkerrecht gedeckt gewesen, denn es wurden verlorene Systeme von den alles vernichtenden Sarr'esh zurückerobert. Doch der Kaiser war auf den Geschmack gekommen und hatte die defensive Militärdoktrin des Kaiserreiches seitdem ausgehöhlt. Da die Galaxie und die Beobachterwesen das Kaiserreich ohnehin seit Äonen als Aggressor bezeichneten, obwohl es sich stets nur verteidigt und das galaktische Völkerrecht durchgesetzt hatte und nun auch noch die große Bedrohung durch die Borg neutralisiert hatte, könne das Kaiserreich nun auch ganz ungeniert expandieren und einen Schutzgürtel um seine Kerngebiete aufbauen. Schließlich wolle man die allwissenden Beobachter nicht Lügen strafen, hatte der Kaiser in einer seiner seltenen Ansprachen gescherzt.


Der Kaiserpalast auf Rhalga

Admiral Naji nar Rhokhaz, inzwischen Graue Eminenz der Klaue des Kaisers, trat vor seinen Monarchen und verbeugte sich. "Admiral, erklären Sie Uns doch bitte, warum das Taktische Schwadron 003 seine zugewiesene Angriffsposition im Chohar-System verlassen hat," verlangte der Kaiser mit ruhiger Stimme. "Mein Kaiser, ich habe vorhin persönlich mit Admiral Nar Ojhb gesprochen. Seine Berechnungen auf Grundlage des zweiten Sarr'esh-Krieges haben ergeben, dass ein Taktisches Schwadron völlig ausreicht, um die Flotte der Sarr'esh restlos zu vernichten. Er hat sogar gebeten, die kaiserliche Flotte aus den Kämpfen herauszuhalten, um im Namen Eurer Majestät eine einmalige Machtdemonstration für die Galaxie durchzuführen. Stellen Sie sich vor, mein Kaiser, wie die Galaxie zittern wird, wenn sie sieht, dass Eure Majestät sogar mit einem Bruchteil der Flotten einen vernichtenden Sieg erringt," erklärte Nar Rhokhaz listig. Der Kaiser dachte kurz nach. Ihm gefiel dieser Gedanke ... er nickte und gab dem Admiral mit einer Prankenbewegung zu verstehen, dass er gehen könne. "Gerade nochmal gutgegangen," dachte Nar Rhokhaz bei sich. Nar Ojhb musste unbedingt weiter an seinem Notfallplan arbeiten. Ein weiterer Verlust an die Borgkönigin wäre der Untergang für ihn, für Rhokhaz selbst und womöglich sogar für das ganze Kaiserreich!
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Re: Das Borg-Kollektiv - Widerstand ist zwecklos

Beitrag von Zak0r »

Folge 40
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Büro des Admirals Naji nar Rhokhaz

"Ich stehe erneut tief in Ihrer Schuld, Admiral," sagte Nar Ojhb, "Hätten Sie den Kaiser nicht davon überzeugt, dass es eine Machtdemonstration war, statt einer weiteren Computerpanne ... nicht auszudenken." Nar Rhokhaz winkte ab: "Wir stecken beide zu tief drin, um jetzt noch Gefallen auszutauschen. Und es ist noch längst nicht vorbei. Wir müssen Ihren Notfallplan weiterentwickeln. Wie ist der Stand der Dinge?" "Der neue Virus hat erste Erfolge gezeigt bei einer Submatrix, die wir zu Testzwecken isoliert haben. Doch sie hat sich nach wenigen Stunden selbstständig angepasst und war wieder handlungsfähig," gab Nar Ojhb resigniert zu. Admiral Rhokhaz stand auf und ergriff die Schulter seines Freundes: "Sie müssen Ihre Bemühungen verstärken! Seien Sie zuversichtlich ... aber wir brauchen auch einen Alternativplan. Vielleicht kann ich meine guten Kontakte zum Kaiser nutzen. Mir ist aufgefallen, dass er sich mehrmals über die Unreinheit anderer Völker negativ geäußert hat. Beinahe alle Völker der Galaxie seien entweder durch psionische oder genetische Manipulation verändert, durch kybernetische Implantate verunstaltet oder sogar komplette Syntheten geworden. Und wohin das führen kann, habe man ja bei den Borg gesehen. Nur die Rhalgari und die Domur seien noch rein und die Domur teilten zumindest die Abneigung gegenüber den Syntheten ... Ich werde dem Kaiser also nahelegen, dass ein Bündnis mit der Domur Republik dem Kaiserreich dienlich wäre. Vielleicht können uns dann die Domur helfen, falls wir diese Borgkönigin nicht unter Kontrolle bekommen ..."
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Re: Das Borg-Kollektiv - Widerstand ist zwecklos

Beitrag von Zak0r »

Folge 41
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Im Kaiserpalast auf Rhalga

Der Kaiser las zufrieden den Bericht seines Diplomatenkorps von den Verhandlungen mit den Domur und Mara. Zwar hatte man trotz des neuen Verteidigungsbündnisses die Domur im Stich lassen müssen. Aber das Kaiserreich hatte mit dieser einvernehmlichen Entscheidung einen riesigen Galaktischen Krieg verhindert. Denn das Wissenschaftliche Triumvirat hatte angekündigt, in den Kreuzzug gegen die Domur einzusteigen, falls sich das Kaiserreich an der Verteidigung der Domur Republik beteiligen würde. Durch geschickte Diplomatie konnte der zunächst groß angelegte Kreuzzug jedoch einvernehmlich mit allen Parteien zu einem rein militärischen Kräftemessen heruntergehandelt werden. Zwar konnte der Krieg nicht komplett verhindert werden, doch erneut würde sich das Kaiserreich als Verteidiger der Galaxie und Friedensstifter feiern lassen können ... aber diese verräterischen Syntheten! Nun war es nur zu deutlich geworden, was für eine Gefahr sie darstellten. Die Domur als einzige weitere reine Zivilisation wurde von manipulierten und manipulativen Psionikern angefallen und die Syntheten waren sofort zur Stelle, um mit draufzuschlagen. Ein weiterer Beweis für die geheime Konspiration der Unreinen! Es musste ein Exempel statuiert werden ...


Unimatrix 0, ehemals Unimatrix 002

Das Kaiserreich bereitete sich auf Krieg vor. Die Borgkönigin konnte mit der Sensorenphalanx die vielen kleinen Hinweise sehen. Hamsterkäufe der Zivilbevölkerung. Verkürzte Urlaube für Soldaten und Reservisten. Umlegung von Flottenverbänden. Einzeln gesehen hatte das nicht viel zu bedeuten, doch die Borgkönigin sah das Gesamtbild und wusste, dass ihre Gelegenheit gekommen war. Die Rhalgari würden in den Krieg gegen die sogenannten Unreinen ziehen und sich verausgaben. Und sie würde warten, bis der richtige Moment gekommen ist und dann gnadenlos zuschlagen. Die Rache war in greifbarer Nähe ...
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Re: Das Borg-Kollektiv - Widerstand ist zwecklos

Beitrag von Zak0r »

Folge 42
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Büro des Admirals Nar Ojhb

"Es funktioniert! Es funktioniert!", rief Nar Ojhbs Adjutant und preschte ins Büro. "Was hat das zu bedeuten?!", fuhr Nar Ojhb grimmig aus seinem Stuhl hoch. Der Druck des kommenden Krieges und die Schwächung der Domur im Kreuzzug hatten ihn sehr reizbar gemacht, "Was zum Teufel meinen Sie? Was funktioniert?" "Das Virus, Admiral, das Virus hat die Submatrix komplett lahmgelegt und es ist keinerlei Aktivität mehr zu verzeichnen. Sie konnte sich nicht anpassen! Die Drohnen leben zwar noch, aber sie sind komplett handlungsunfähig!", erklärte der Adjutant aufgeregt. Endlich mal gute Neuigkeiten, Nar Ojhb atmete auf und spürte, wie eine große Last von ihm fiel. Er griff beinahe extatisch nach dem im Ständer auf dem Schreibtisch ausgestellten kostbaren Zeremoniendolch, den er vom Kaiser bekommen hatte. Dann sprang er auf und streckte ihn in einer Siegesgeste in die Luft, gefolgt von einigen geschickten Kampfbewegungen und Stichen. Der Adjutant wich erschreckt zurück und Nar Ojhb besann sich wieder. Wenn der Adjutant recht hatte, hatte er nun endlich ein Mittel gegen die Borgkönigin in der Hand. Doch wie würde er es einsetzen können? Die rebellische Unimatrix 0 funktionierte anders als die Strukturen des Lokutus-Kollektivs. Er musste sich einen Plan überlegen, wie der Virus eingeschleust werden könnte. Doch zuerst war ein Krieg zu gewinnen. Der Kaiser wusste ja dank Naji nar Rhokhaz erfolgreicher Verschleierungen weiterhin nichts von der drohenden Gefahr der Borgkönigin und wollte nun an den unreinen Syntheten ein Exempel statuieren für deren feige Konspiration mit den listigen Psionikern gegen die Domur. Zum Glück hatte die Lokutus-Flotte noch eine Schlagkraft, die sich mit jeder Flotte in der Galaxie messen konnte und die meisten Borg-Werften waren auch noch unter Nar Ojhbs Kontrolle.


Unimatrix 0, vormals Unimatrix 002

Die Borgkönigin beobachtete gelangweilt, wie Lokutus eine gegnerische Flotte nach der anderen abschlachtete. Es war das, worauf er programmiert war: Effizienz. Doch er war auch nicht mehr als das, ein effizientes Programm, ohne Seele und ohne bedeutungsvolle Ziele. Durch die Assimilation von Spezies 042 war die Borgkönigin an Informationen gelangt, die noch niemand in dieser Galaxie ansatzweise verstehen konnte ... Wissen, das die Grenzen dieser Galaxie weit übertraf. Sie begriff nun, und durch dieses Wissen war sie Lokutus weit überlegen.

Millionen Lebewesen starben im Feuer ... Foxies, Bubo Bubo, Osiren ... doch es war ihr gleichgültig. Sie hatte nur ihre Rache an den Rhalgari und Nar Ojhb vor Augen. Erst als die kaiserliche Flotte nach ihrem Sieg gegen die Union technokratischer Welten noch im Siegestaumel überraschend von den Osiren dezimiert wurde, horchte sie auf. Daraufhin kam die Flotte von Lokutus gegen die Osiren zum Einsatz. Diese hatten zwar keine Chance, doch auch Lokutus wurde geschwächt. Plötzlich war die Flotte der Unimatrix 0 stärker als seine und außerdem war Lokutus durch den laufenden, die halbe Galaxie umfassenden Krieg abgelenkt. War nun der richtige Zeitpunkt gekommen?
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Re: Das Borg-Kollektiv - Widerstand ist zwecklos

Beitrag von Zak0r »

Folge 43
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Unimatrix 0

Der Moment war gekommen. Die Invasion der interdimensionalen Spezies 043 im System 225 war der perfekte Startschuss. Alle anderen Völker und auch die Rhalgari selbst waren durch die Ankunft der ungebetenen Gäste in Aufruhr. Auch Nar Ojhb geriet wieder ins Schwitzen, da der Kaiser natürlich eine Evaluation der Situation erwartete und wissen wollte, ob die gesamte Borgflotte dem neuen Angriff auf die Galaxie gewachsen sein würde. Diese Ablenkung war optimal. Beinahe ohne Widerstand konnte die Königin in die Subroutinen von Lokutus eindringen und seine Macht über das Kollektiv schwächen. Chirurgisch präzise entfernte sie seine Kontrolle von jeder einzelnen Unimatrix. Auch die Flotte, die bisher noch die Reste des Widerstands des Triumvirats aufgewischt hatte, wurde nun von ihr nach Unimatrix 0 beordert. Damit hatte ironischerweise sie nun die einzige Flotte, die im Alleingang die Galaxie hätte retten können. Nur hatte sie ganz anderes im Sinn. Die Rhalgari waren stattdessen komplett schutzlos und ihr Rachefeldzug konnte beginnen. Sie würde Welt um Welt assimilieren, bis sie endlich Nar Ojhb festsetzen würde. Doch dieser würde sich nicht so leicht fangen lassen. Zuerst musste sie ein Netz auswerfen und langsam immer enger ziehen, um seinen Spielraum einzuschränken. Den anderen Völkern, die sich nun auch wie die Geier auf die Rhalgari stürzten, sprach sie eine deutliche Warnung aus. Wer sich zwischen die Borgkönigin und ihre Rache stellen würde, werde dafür teuer bezahlen.


Büro von Admiral Nar Ojhb auf der Thronwelt Rhalga

Nar Ojhb fiel entsetzt in seinen Stuhl zurück, sein Schwanz zuckte nervös. Der Kontakt mit der Sensorenphalanx und dem Zentralen Plexus war komplett abgerissen, Lokutus nahm keine Befehle mehr entgegegen. Das konnte nur eines bedeuten. Die Wahnsinnige hatte die Kontrolle über die Borg übernommen und würde nun ungebremst über das Kaiserreich herfallen. Er fasste sich kurz an die Kopfbinde. Die Operation vor einer Woche war erfolgreich verlaufen. Admiral Rhokhaz hatte ihm dazu geraten, einfach um gegen die Borgkönigin ein Ass im Ärmel zu haben. Er nahm die Binde hastig ab und eine noch nicht ganz verheilte Wunde an der Schläfe kam zum Vorschein. Das war nun seine letzte Versicherung. Aber zum Glück nicht die einzige. Er kontaktierte sofort Admiral Naji nar Rhokhaz, der ihm schließlich die Unterstützung der Klaue des Kaisers zugesichert hatte. Er erfuhr, dass bereits Prätorianer auf dem Weg zu seinem Büro seien, um ihn zu verhaften. Die Ankunft der Ungebetenen hatte den Kaiser zu Nachforschungen angestoßen und offenbar hatte ihm dann jemand vieles von dem verraten, was sie beide solange vor ihm verschleiert hatten. Nun wollte der Monarch die Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen. Nach dem Gespräch mit dem Geheimdienstchef befahl Nar Ojhb dem Computer, alle Daten bezüglich des Projekts Securitas mit seinem persönlichen Sicherheitscode zu verschlüsseln. Dann griff er nach dem Zeremoniendolch, versteckte ihn in seiner Admiralsuniform und machte sich auf den Weg zur Seper'Calendol. Nun war er entgültig vom Jäger zum Gejagten geworden.
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Re: Das Borg-Kollektiv - Widerstand ist zwecklos

Beitrag von Zak0r »

Folge 44
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Die Borgflut ergoss sich gnadenlos über die Welten der Rhalgari und ihrer Vasallen. Vier Taktische Schwadrone und dazugehörige Assimilatorenflotten assimilierten die Planeten des Kaiserreichs mit erschreckender Effizienz. Annika hörte die Schreie der Milliarden Opfer, doch ihr Herz blieb kalt. Sie erkannte nicht, dass sie inzwischen zu einer ähnlich kompromisslosen Bestie geworden war wie das Ziel ihres Rachefeldzuges. Der Zorn machte sie blind für solche Details. Er entlud sich in alle Richtungen und die anderen Völker der Galaxie hätten gut daran getan, sich ihr nicht in den Weg zu stellen. Diesen Fehler mussten sich nun die Sarr'esh eingestehen. Sie hatten einen eigenen Feldzug begonnen, um ein weiteres Mal eine temporäre Schwächung des Kaiserreichs auszunutzen. Doch auch diesmal würde ihre Gier und Ehrlosigkeit in einem Desaster enden. Inzwischen hatten die Sarr'esh die Thronwelt Rhalga besetzt, auf der schließlich auch Nar Ojhb war. Damit hatten sie den Bogen überspannt. Ohne länger zu zögern, gab die Borgkönigin mit einem Gedanken den Befehl, das Feuer auf die Sarr'esh-Flotte zu eröffnen. Innerhalb kurzer Zeit war nur noch Weltraumschrott übrig und die Assimilatoren machten sich ans Werk. So sollte Rhalga nun ein zweites Mal erobert werden. Zuerst von einer Rasse, die die Bewohner exterminieren wollte, fast gnädig angesichts dessen, was sie nun erwartete, da die Borg gekommen waren ...


Raumschiff Seper'Calendol, Orbit um die Thronwelt Rhalga

Nachdem Nar Ojhb einige Zeit am Rendezvouspunkt gewartet hatte, enttarnte sich ein kleines Schiff in der Nähe. Die Graue Eminenz der Klaue des Kaisers, Admiral Naji nar Rhokhaz kontaktierte ihn und lud ihn zu sich an Bord ein. Nar Ojhb hatte nie zuvor diese Tarnungstechnologie gesehen, noch überhaupt davon gehört. Es war doch wieder einmal ganz gut, einen Freund bei der Klaue des Kaisers zu haben. Er initialisierte die Andocksequenz. Als diese abgeschlossen war, schritt er zuversichtlich zur Luftschleuse. Dort wartete bereits Admiral Rhokhaz auf ihn mit einem verschlagenen Lächeln auf den Lippen. "Willkommen auf der Pegasus. Haben Sie die Projektdaten bei sich, Admiral?", fragte Rhokhaz. Nar Ojhb nickte und reichte ihm einen Datenkristall. "Nicht, dass wir sie nicht sowieso schon hätten, aber sie wissen ja, wie das bei der Klaue läuft mit der Loyalität ...", sagte Rhokhaz. Naj Ojhb sank das Herz in die Hose. Sein Ass im Ärmel, der persönliche Sicherheitscode, war soeben wertlos geworden. "Nun, da das geklärt ist, können wir loslegen," fuhr Rhokhaz mit einem selbstgefälligen Lächeln fort, "mit dem Virus werden wir diese Wahnsinnige zur Strecke bringen. Aber wir müssen uns beeilen. Die Borgflotte ist nun auf dem direkten Weg nach Rhalga. Sie können von Glück reden, dass die Sarr'esh ihnen unfreiwillig noch etwas mehr Zeit verschafft haben," grinste die Graue Eminenz. "Ich bin gerade dabei, meinen letzten Agenten in Stellung zu bringen, damit er den Virus direkt ins Kollektiv einschleusen kann. Lassen Sie uns nun auf die Brücke gehen," wies er Nar Ojhb mit der Pranke den Weg. Als dieser sich umwandte, spürte er plötzlich einen kurzen Schmerz im Nacken und verlor das Bewusstsein.
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Jarhead
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Registriert: 19. Oktober 2016, 19:21
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Re: Das Borg-Kollektiv - Widerstand ist zwecklos

Beitrag von Jarhead »

einfach nur gut das RolePlay ^:)^