Civilization VI: User helfen Usern - Fragen und Antworten

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luxi68
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Re: Civilization VI: User helfen Usern - Fragen und Antworten

Beitrag von luxi68 »

Worin genau der Unterschied liegt kann ich Dir nicht sagen, ich spiele aber auch im rahmenlosen Fenster. Einen Unterschied in der Qualität oder der Performance sollte das aber eigentlich nicht sein.

Möglicherweise kannst Du es dauerhaft umstellen, wenn Du die Einstellung in der Datei AppOptions.txt änderst. Zu finden ist diese Datei im Verzeichnis C:\Users\...\Documents\my games\Sid Meier's Civilization VI

Zu ändern ist der Eintrag im Bereich [Video] unter der Zeile ";0 : windowed, 1 : fullscreen, 2 : windowed with no title bar": Da müsste dann stehen "FullScreen 1", natürlich ohne Anführungszeichen.

Eigentlich sollte das ja aus dem Ingame-Menü heraus klappen, aber wenn das nicht funktioniert hilft vielleicht der direkte Eintrag in die Datei.
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Skydiver
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Re: Civilization VI: User helfen Usern - Fragen und Antworten

Beitrag von Skydiver »

Wenn du 2 Monitore hast, kannst du bei "rahmensoles Fenster" einfach auf den 2. Bildschirm raustabben, ohne dass das Spiel sich minimiert. Bei mir ist das zumindest so, dass wenn ich im Vollbild auf meinen 2. Bildschirm klicke, das Spiel minimiert wird, also nicht mehr angezeigt wird und im Hintergrund weiter läuft.
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luxi68
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Re: Civilization VI: User helfen Usern - Fragen und Antworten

Beitrag von luxi68 »

Danke Sky, jetzt weiß ich auch wieder warum ich im "rahmenlosen Fenster" spiele. ;-) Anfangs hatte ich auch Vollbild (mit einem Monitor), aber da gab es immer Probleme mit Alt-Tab zum Desktop zu wechseln. Mit dem rahmenlosen Fenster geht das reibungslos.
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Porthos
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Re: Civilization VI: User helfen Usern - Fragen und Antworten

Beitrag von Porthos »

Moin,

danke für die Infos.

Allerdings kann ich ALT-TAB auch benutzen wenn Vollbild ausgewählt ist.

@Luxi68:
Civ beachtet die Eintragungen in der AppOptions.txt in diesem Fall nicht.
Wenn ich dort Vollbild eintrage, starte Civ trotzdem mit "Rahmenloses Fenster" und die Eintragung in der Datei steht wieder auf "FullScreen 2" (2 : windowed with no title bar).
Ich finde das Seltsam :-?
Soweit ich raus finden konnte, ignoriert Civ die Monitorfrequenz im "Rahmenloses Fenster" Modus .

--> GraphicsOptions.txt:
;Refresh rate for fullscreen mode. Ignored for windowed mode
RefreshRateInHz 144

Gruß
Porthos
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Porthos
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Re: Civilization VI: User helfen Usern - Fragen und Antworten

Beitrag von Porthos »

Update:

ich habe ein wenig geforscht und habe im "Renderer.log" folgenden Eintag gefunden:

[2019-09-15 11:24:51] Renderer::SetScreenMode(): Called with
Resolution = (2560 x 1440)
RefreshRate = (144 / 1)
ScreenMode = Fullscreen.
[2019-09-15 11:24:51] Renderer::GetNearestDXGIModeDesc(): Asking for mode with Resolution = (2560 x 1440) RefreshRate = (144 / 1).
[2019-09-15 11:24:51] Renderer::GetNearestDXGIModeDesc(): Picking mode with Resolution = (2560 x 1440) RefreshRate = (144 / 1) Scaling = 0.
[2019-09-15 11:24:51] Failed to create swapchain
[2019-09-15 11:24:51] Renderer::Startup(): Failed to set screen mode!
[2019-09-15 11:24:52] ReleaseAdaptersAndDevices(): Adapter refcount is: 1

Es sieht so aus, als wenn Civ den Modus "Fullsreen" nicht einstellen kann und in den "Rahmenloses Fenster" Modus zurück schaltet.

Jetzt muss ich nur noch den Grund herausfinden L-)
Der Sonntag ist somit gerettet. =))

Gruß
Porthos
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Porthos
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Re: Civilization VI: User helfen Usern - Fragen und Antworten

Beitrag von Porthos »

Und noch ein Update:

Der Effekt tritt nur auf, wenn ich das Spiel im DX12 Mode startet.
Als DX11 Spiel bleibt die Vollbildeinstellung erhalten.

:-\

Gruß
Porthos
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luxi68
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Re: Civilization VI: User helfen Usern - Fragen und Antworten

Beitrag von luxi68 »

Ich habe auch mal DX12 gespielt. Da die Performance aber total mies war, bin ich wieder auf DX11 zurück. Macht von der Optik her wenig bis keinen Unterschied, aber die Performance ist deutlich besser. Mein Prozessor war unter DX12 immer zu 100% ausgelastet.
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BirgittaMaria
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Re: Civilization VI: User helfen Usern - Fragen und Antworten

Beitrag von BirgittaMaria »

:?:

Ich habe eine generelle Frage zu der Kartengestaltung in verschiedenen Schwierigkeitsstufen:

Kann es sein, dass man gezielt sehr ungünstige Startbedingungen zugeteilt bekommt, wenn man den Schwierigkeitsgrad ändert, auch wenn man als Einstellung "Standard" ausgesucht hat?

Hintergrundinfos:

Nach einigen Jahren Pause habe ich vor drei Monaten erstmals wieder ein Civ-Spiel begonnen und mich in die für mich vollkommen neue Spielmechanik eingearbeitet, denn von Civ II zu Civ VI war es schon ein mächtiger Sprung. ;)
Inzwischen bin ich soweit gekommen, dass ich als Prinz alle Spiele auf allen Kartengrößen - bei verschiedenen Siegvarianten - mühelos gewonnen habe, und deshalb habe ich diese Woche beschlossen, dass ich nun als König bzw. als Königin agieren möchte. Ich habe mir eine große Karte ausgesucht und entschieden, dass ich die Königin der Schotten sein möchte, weil ich dieses Volk noch nicht gespielt hatte. (Zuvor hatte ich bereits Frankreich mit Katharina und mit Eleonore, die Inka, die Engländer mit Victoria und Eleonore, die Wikinger, die Kanadier, die Schweden, die Polen, die Araber und die Deutschen als Völker ausgewählt; ich hatte also schon einige Erfahrungen gesammelt.)

Und damit fing der Spielfrust für mich an.
Ich bekam nur Zufallskarten zusammengestellt, die einen anständigen Spielstart - für mich - vollkommen unmöglich gemacht haben.
Bei der ersten Karte war der Startstandort ganz akzeptabel, aber kaum hatte ich meine Krieger in die nähere Umgebung zum Erkunden geschickt - weil der Späher noch nicht erstellt worden war - hat sich herausgestellt, dass meine Stadt mitten in einer Wüstengegend lag.
Schotten :arrow: Wüste :arrow: :-?
Ich habe es trotzdem versucht, bin aber kläglich gescheitert, weil die anderen Staatenlenker bessere Startbedingungen hatten und binnen kürzester Zeit über diverse Städte verfügten, während ich immer noch die Karte nach einem passenden Standort für die zweite Stadtgründung abgesucht habe. Die Rohstoffausbeute war auch nicht wirklich toll, denn ich hatte als einziges nennenswertes Gut Bananen im Dschungel und " als Bonus" im dritten Ring eine Kuhweide vorgefunden.

Also habe ich es mit "neu starten" versucht und wieder Pech gehabt.
Das zweite Mal und die danach folgenden Male war ich von Anfang an gleich von mehreren Barbarendörfern umzingelt. Während andere Staatenlenker eine Stadt nach der anderen gegründet haben, war ich nur damit beschäftigt, um das nackte Überleben meiner ersten Stadt zu kämpfen. Wenn die zweite Einheit eines solchen Barbarendorfes sofort berittene Bogenschützen oder Reiter sind, dann sieht man mit seinen Kriegern sehr alt dagegen aus, wenn man unverhofft beim Erkunden der näheren Umgebung der Gründungsstadt auf solche Einheiten trifft. Vielleicht hatte ich das früher Erscheinen dieser Einheiten damit ausgelöst, dass im ersten Ring meiner Stadt eine Pferdekoppel lag. Ich weiß es nicht. Da ich aber schon eine Vorahnung hatte, hatte ich den Spielstand gleich in der ersten Runde gespeichert. Die vielen Barbarendörfer in meiner direkten Nachbarschaft sind auch dann aufgetaucht, wenn ich die Pferdekoppel ignoriert habe. Sicherlich mag ein Grund gewesen sein, dass ich den Barbarenspäher nicht sofort töten konnte, weil sich mein Krieger gerade in einer anderen Ecke auf Erkundungstour befand. Weit weg schicke ich die Krieger nie, aber die Späher können halt schneller wieder verschwinden, wenn man sechs bis acht Felder bis zur Stadt zurück braucht. Ganz auf das Erkunden durch meinen ersten Krieger wollte ich aber nicht verzichten, denn er übernimmt in meinen Spielen diesen Job in der näheren Umgebung nur so lange, bis ich über den ersten Späher verfügen kann. Danach ist mein erster Krieger nur für die Verteidigung der ersten Stadt zuständig.

Ist der Sprung von Prinz auf König wirklich dermaßen schwer?
Oder hatte ich in dieser Woche an drei Tagen jedes Mal unglaublich viel Pech, weil mir Fortuna einfach nicht hold war?
Oder hat man generell solche Probleme, wenn man die Kombination König und "große Karte" aussucht?

Was würdet ihr mir jetzt raten?
„Die Welt ist im Wandel. Ich spüre es im Wasser. Ich spüre es in der Erde. Ich rieche es in der Luft.“
Eisdrache
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Re: Civilization VI: User helfen Usern - Fragen und Antworten

Beitrag von Eisdrache »

BirgittaMaria hat geschrieben: 20. September 2019, 11:31
Ist der Sprung von Prinz auf König wirklich dermaßen schwer?
Oder hatte ich in dieser Woche an drei Tagen jedes Mal unglaublich viel Pech, weil mir Fortuna einfach nicht hold war?
Oder hat man generell solche Probleme, wenn man die Kombination König und "große Karte" aussucht?

Was würdet ihr mir jetzt raten?
Hallo BirgittaMaria,

kurze Antwort: Fortuna war dir mit den Schotten nicht hold, starte die Karte neu, bis sie dir gefällt :-BD


Lange Antwort:

ich selber spiele häufig auf Kaiser bzw. Gottheit und kann dir sagen, dass die Schwierigkeit im Zusammenspiel mit der Kartengröße nicht generell solche Probleme verursachen. Außerdem betreffen dich gerade verschiedene Probleme, die leider bei solchen Starts gepaart auftreten.
Zum Einen sind die Startbedingungen einzelner Zivs und da spielen auch die Gegner von dir rein viel mehr der Hauptgrund. Sprich eine Nation wie Schottland, die in den Startbedingungen keine spezifischen Besonderheiten stehen hat, wird da meistens in Positionen platziert, wo einfach Platz ist. Eine Nation wie Mali soll immer in der Nähe von Wüste platziert werden, Peter und Wilfried in der Nähe von Tundra... Das passiert häufig aber nicht immer und ich habe schon Spiele gespielt, die ich 4 bis 8 mal neustarte, weil mir die Startbedingungen einfach nicht gefallen haben. Die verschiedenen Kartenskripte tun dann noch ihren Anteil bei der Kartenerstellung dabei.

Zum Zweiten sind die Barbaren seit dem April/Juni-Balance Patch deutlich nerviger geworden, weil sie schon zu Anfang des Spieles verdamt viel Einheiten raushauen (Maximal eine Einheit pro Rundenwechsel), wenn der Späher deine Stadt entdeckt hat. Je höher der Schwierigkeitsgrad, desto stärker sind die Barbaren und man kann viele Einheiten nicht mehr 3x - 4x Angreifen = Tod, man braucht in der Regel einen Schlag mehr und muss sich zwischendurch heilen. Warum schon so früh berittende Einheiten kommen liegt einfach auf der Hand, diese können erscheinen, sobald irgendein Spieler/KI die Tierzucht erforscht hat. Da ab der Schwierigkeit König jede KI mit einer kostenlosen Technologie startet, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass ab Runde 1 die Tierzucht von irgendeinem Spieler erforscht ist = Berittene Einheiten möglich (Wenn eine potentielle Weide im 4 Felder Umkreis des Barbarencamps liegt). Zur Vollständigkeit Kaiser = zwei kostenlose Techs, Unsterblich = drei, Gott = vier. Man selber bekommt auch weniger Erfahrung für die Kämpfe und braucht somit deutlich länger für die Level Up's der Einheiten und die Gegner bekommen sie einfacher.
Wenn man dann noch einen schlechteren Start hat und in entlegenden Gebieten gestartet ist, wo nicht viele andere sind, dann nerven die Barbaren noch mehr. Denn es spawnen immer zwei Camps pro Spieler/KI im Spiel, häufig wird das Zentrum schnell besiedelt/ aufgedeckt durch die vielen Einheiten. Daraus folgt die Platzierung der Barbarencamps in den weniger bevölkerten Kartenbereichen und die dortigen Spieler sind lange Zeit mit der Bekämpfung von Barbaren beschäftigt und fallen mitunter weit zurück. Sprich der erste Krieger sollte nicht zu weit von der Start weglaufen, damit Späher vernichtet werden können, bevor sie massiven Schaden anrichten. Es empfiehlt sich mitunter auch auf den frühen Späher zu verzichten und als erstes direkt einen zweiten/dritten Krieger auszubilden.

Zum Dritten ist der Schwierigkeitsgrad mitunter dafür verantwortlich, dass du selber langsamer im Spiel vorran kommst, als die KI. Diese bekommt wie oben schon geschrieben nicht nur eine kostenlose Technologie und verbesserten Erfahrungsgewinn dazu, sondern auch mehr Einheiten und mehr Grundeinkommen and Nahrung/Produktion/Gold/Glauben/Kultur... Je höher der Schwierigkeitsgrad, desto länger dauert es, bis man die schwächeren KI eingeholt hat. Auf Gottheit (KI Start mit 3 Siedlern, neben 5 Kriegern und zwei Handwerker) kann das schon mal locker in die 100 bis 200 Runden Phase reingehen. Also nicht wundern, wenn die KI dir am Anfang wegsiedelt und die ersten Wunder gehen fast auschließlich alle an die KI. Das ist die Herausforderung :YMPEACE: Man muss seinen Spielstil etwas anpassen und kann nicht mehr alles problemlos meistern und muss bewusst auf manches verzichten, damit man anderes wenigstens bekommt.


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luxi68
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Re: Civilization VI: User helfen Usern - Fragen und Antworten

Beitrag von luxi68 »

Da hat Eisdrache schon ganze Arbeit geleistet, ich kann seine "lange Antwort" eigentlich nur unterstützen. Unabhängig vom Schwierigkeitsgrad kann es schon mal vorkommen, dass man öfter neu starten muss um eine angenehme Startposition zu bekommen. Bei Zufallskarten liegt der Fokus halt auf "Zufall" und dabei kann es schon öfter auch zu "unglücklichen" Zufällen kommen. ;-)

Um die Barbaren einzudämmen ist es auch hilfreich den Nebel des Krieges möglichst klein zu halten. Also z.B. ein paar Deiner Einheiten immer in der Gegend um Deine Städte herum stehen zu lassen.