Da gebe ich dir Recht. Das disqualifiziert das Spiel, für mich, als 4xSinBringer hat geschrieben: Grundlegend halte ich es aber, je nach den Ethiken-Unterschieden, für richtig eine Kooperation grundlegend aus zu schließen, da es einfach Ethikkombinationen gibt die das nicht hergeben.
Dann sind sie per Definition keine Pazifisten mehr. Es ist völlig egal aus welchem Grund. Pazifisten verabscheuen Gewalt.SinBringer hat geschrieben: Gerade am Samstag erklärte ein Mitspieler in unserer PvE-Rund, dass es durchaus möglich sei mit einem pazifistischen Volk das Spiel zu gewinnen, wenn es auch deutlich schwieriger wäre und länger dauern würde, klar dürfen sie keine Eroberungsfeldzüge starten, aber sie dürfen befreien und können die dankbaren befreiten Völker am Ende auch in ihre Gemeinschaft integrieren, ich halte dies auch nicht für unlogisch, denn auch Pazifisten werden an irgendeinem Punkt erkennen, dass sie - auch wenn sie Gewalt ablehnen - nun einmal Nachbarn haben, die Ihnen gefährlich werden könnten und ihre eigene Gesellschaft und Kultur entsprechend schützen wollen.
Siehe hier:
Ein pazifistisches Volk macht grundsätzlich nur dann Sinn, wenn man in der Lage ist das Spiel friedlich zu gewinnen.Wikipedia hat geschrieben: Unter Pazifismus (von lat. pax, „Frieden“, und facere, „machen, tun“) versteht man im weitesten Sinne eine ethische Grundhaltung, die den Krieg prinzipiell ablehnt und danach strebt, bewaffnete Konflikte zu vermeiden, zu verhindern und die Bedingungen für dauerhaften Frieden zu schaffen
Also das sehe ich anders. Gerade in Civ5 ist das Militär für meinen Spielstill eigentlich nur zur Verteidigung. Auf diese Weise wende ich Kriege ab, bevor sie entstehen und gewinne dann über Diplomatie, Kultur oder Wissenschaft. Mein Militär muss nicht einmal das stärkste sein. Es reicht, wenn es an den richtigen Stellen stark ist.SinBringer hat geschrieben: Gerade Civ als lebendig mit vielen KIs darzustellen halte ich für sehr gewagt, im Grunde laufen ausnahmslos alle Spiele dieser Art (und dazu zähle ich die alten MoOs, Sins of a Solar Empire, Heroes 7, Civ und auch Stellaris) darauf hinaus, dass man irgendwann so drückend überlegen ist, dass man peu a peu einen Gegner nach dem Anderen aus dem Spiel kegelt, das mag leichter oder schwerer sein, aber das findet sich immer wieder.
Und genau diese Art der Spielmöglichkeit erwarte ich von einem modernen 4x.
Ich muss die Möglichkeit haben in einem gewissen Raum mein eigenes Spiel zu spielen (was das angeht wird Civ6 meiner Meinung nach die Messlatte noch mal ein Stück höher legen).
In Stellaris ist es eben nicht gegeben, denn man muss Kriege führen um zu gewinnen.
Das neue MoO habe ich noch nicht angespielt. Ich habe nur ein Paar Youtube Letsplays gesehen.SinBringer hat geschrieben: Dass es keinen "diplomatischen Sieg" oder "Handelssieg" wie im aktuellen MoO gibt mag für Dich ein Negativpunkt sein, wenn ich aber an meine MoO-Partien zurück denke, dann war es für mich gefühlt viel zu leicht das Eine (weil abhängig von Bevölkerung, die man pushen kann) wie das Andere (abhängig von BC-Einnahmen, die man ebenfalls pushen kann) zu erreichen und dort wo dann das Erfüllen derartiger Siegbedingungen zu leicht ist, stellen sie auch keine Herausforderung mehr dar und das Spiel wird langweilig.
Ich muss zugeben, dass es noch zu flach wirkt und es wohl auch ist.
Im Gegensatz zu Stellaris hat MoO aber meiner Ansicht nach eine solides, ausbaufähiges 4x Konzept, während Stellaris dieses Konzept einfach per se nicht Besetzt (außer das Early-Game das ist klasse, ist aber relativ gesehen am einfachsten gut umzusetzen).
Bei MoO sehe ich (zumindest, was ich auf Youtube und Co. gesehen habe) eine hohes Potential ein tolles 4x Spiel zu werden (Civ5 war bei Realese auch kompletter Mist, meiner Meinung nach).
Wie ich schon gesagt habe sehe ich bei Stellaris eine tolle Zukunft als GS Spiel aber auf keinen Fall als 4x.